Das Abschneiden von Deutschland im Spitzensport kann durch vernünftige Politik beeinflusst werden

socky7

Senior Member
Registriert
07. Nov. 2007
Beiträge
5.152
Ort
aus Deutschland abgemeldet mit Ziel Thailand
Diesen Kommentar von Reinhard Müller will ich euch nicht vorenthalten:

Politik, Basketball und Flick: Sattes Deutschland

auch interessant:

(S+) Sportförderung in Deutschland: Weltspitze nur bei der Bürokratie

Ausschnitt:

"Damit die Deutschen wieder in Schwung kommen, tüfteln der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und Beamte der Länder und des Innenministeriums seit Monaten an einer grundlegenden Förderreform. Schon im Koalitionsvertrag versprach die Ampel dem Spitzensport bessere Rahmenbedingungen. In einem ersten, nicht veröffentlichten Entwurf werden schon mal ehrgeizige Ziele formuliert: Platz fünf im Medaillenspiegel bei den Sommerspielen und Platz drei im Winter.
Erreicht werden soll das vor allem mithilfe einer neuen Sportagentur: Als »unabhängige Instanz« soll sie sich um die effiziente Förderung kümmern. Bislang sind die Deutschen vor allem Bürokratieweltmeister. Bei mancher Mittelvergabe gibt es laut DOSB sieben verschiedene Beteiligte und Behörden.
Talente melden sich nicht mehr einfach an
Basis des Sports sind engagierte Vereine wie Bayer 04, doch die kämpfen um ihre eigene Zukunft. Durch Corona hätten sie 2000 Mitglieder verloren, berichtet Elberding, nur ein Viertel sei zurückgekehrt. Allein dadurch fehlten 400.000 Euro in der Kasse.
Zugleich wird die Suche nach Talenten aufwendiger. Früher hätten sich interessierte Kinder einfach zum Training angemeldet. Seit dem vergangenen Jahr reist ein Vereinsteam zu 15 Schulen, um besonders begabte Schülerinnen und Schüler für die Leichtathletik zu werben.
Nicht alle Vereine halten das durch. Seit 2017 habe sich ein Viertel aus dem Leistungssport zurückgezogen, konstatieren die Autoren des neuen Konzepts. An vielen Orten fehle allein deshalb die Grundlage für entsprechendes Training. Auch sonst zeichnen sie ein trübes Bild: Das allgemeine Bewegungs- und Sportverhalten der Kinder und Jugendlichen verschlechtere sich, motorische Defizite nähmen zu. Schwierig gestaltet sich auch das Zusammenspiel mit vielen Schulen.

Im System selbst versickert Geld. Ein heilloses Durcheinander scheint beispielsweise bei den Trainingsstätten zu herrschen – 181 Bundesstützpunkte gibt es, dazu 13 Olympiastützpunkte mit 29 Außenstellen. Das System sei »sehr heterogen«, heißt es, es herrschten »regional geprägte Partikularinteressen«. Offenbar versuchen Stützpunkte, sich gegenseitig Athleten abzujagen.
Grundlegende Fragen bleiben bei der Reform ausgeklammert, etwa welche Sportarten gefördert werden sollen und welche nicht. Kaum ein anderes Land unterstützt wie Deutschland Athletinnen und Athleten in sämtlichen olympischen Disziplinen. Dabei fließt hierzulande gerade einmal eine halbe Milliarde Euro an Steuergeldern in den Leistungssport, eine einzige US-Universität wie Ohio State gibt schon halb so viel aus. Als Rettungsanker sollen nach dem Willen des DOSB Olympische Spiele in Deutschland dienen. Obwohl das kaum realistisch erscheint, strebt die Sportorganisation eine Bewerbung an. Leverkusen-Geschäftsführer Elberding glaubt: »Ohne Spiele wird sich im olympischen Sport nichts verbessern.«
Nach den Coronaeinschränkungen drängten die Sportlobbyisten auf massive Hilfen für einen Neustart. Heraus kam ein »Bewegungsgipfel« mit Innenministerin Nancy Faeser und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (beide SPD), kaum mehr als eine PR-Aktion. Auf die nötigen Milliarden zur Sanierung Tausender maroder Sportanlagen im Land warten Vereine und Kommunen vergebens.
Jetzt soll der Sportetat auch noch schrumpfen
Vorerst muss gespart werden. Der Sportetat des Innenministeriums soll von 303 Millionen auf 276 Millionen Euro gekürzt werden. Betroffen sind unter anderem die »Goldschmieden« des deutschen Sports, jene Institute, die Fahrräder, Kanus oder Bobs entwickeln oder verbessern. Ein Bereich, in dem die Deutschen nach wie vor Weltspitze sind.
Kein Wunder, dass der DOSB in den Kürzungen »das völlig falsche Signal« sieht. Zumal in den vergangenen Jahren die Sportförderung stark angestiegen war – trotz ausbleibender Erfolge. Der Geldsegen war auch dem damaligen Innenminister Horst Seehofer (CSU) zu verdanken, zu dem der frühere DOSB-Präsident und Parteifreund Alfons Hörmann engen Kontakt pflegte.
Nachfolgerin Faeser hat eine eigene Agenda. Im Oktober möchte sie in Hessen zur Ministerpräsidentin gewählt werden. Im vergangenen Jahr entschied ihr Ministerium, den Bundesstützpunkt für Wintersport in Willingen zu schließen – dort trainierten nur drei Kaderathleten. Faeser aber machte die Entscheidung rückgängig. Willingen liegt in Hessen.
Dabei kritisiert der Konzeptentwurf aus ihrem Haus ausdrücklich, teilweise würden Stützpunkte nur durch politische Unterstützung »künstlich am Leben« erhalten."

Übrigens:
Basketball steht bei der deutschen Sportförderung an letzter Stelle auf Platz 26 - Leichtatlethik auf Platz 1 !
 
Zuletzt bearbeitet:
Sport, 2 Beispiele. Im Fußball importieren wir einfach ein paar talentierte Neger, geben Ihnen unkompliziert den deutschen Paß und schon spielt unsere erste Liga international ne größere Rolle. Mit der "die Mannschaft" funzt das aktuell weniger, da wir weder kompetente Trainer, noch professionelles Management aufbringen.

Im Frauensport holen wir mit unseren Transen, ehemals "Ejakulierenden", auf. Da rennen die Frauen auf einmal so schnell wie testestorongesteuerte Schwanzträger ... Bin mal gespannt wenn so ne 2m Transe gegen ne sogenannte biolog. Frau von 165 cm boxt. :giggle:
 
Der Threadtitel gibt richtigerweise die Richtung schon vor.Wie auch in der Politik selbst,disqualifiziert sich innerhalb der Sportpolitik dieses ehemals sehr erfolgreiche Land selbst.Zu viele Privilegien und Vorteilsnahmen vor allem seitens der zunehmend die Sportpolitik bestimmenden Funktionäre aus den diversen Blockparteien kommen nur diesen,aber nicht den Aktiven selbst zum.Nutzen.Früher in der Ehemaligen waren es die Reiseveilheit der Funktionäre und auch Journalisten,bei den Aktiven konnte trotz jahrelangem Intensivtraining schon mal allein wenn nur die Oma im Westen weilte,der Traum von Olympia,WM-oder EM-Titel platzen.Dabei stellte eine geforderte Loyalität zum Staat noch das geringste Übel dar.So wie da.als wären die Sportler logischerweise auch heute loyal zu ihrem Staat.Trotzdem auch die professionellen nach ihrer Karriere noch Privilegien,wie gute Gehälter,Autos oder Wohnungen bevorzugt erhielten,hatten Sie aber in der Regel nicht lebenslang .Heutige Profis werden mit Geld zugeschuettet,bis der Arzt oder der Gerichtsvollzieher kommen musste.
MMn gab es aber in der Ehemaligen nicht solche Animositaeten,daS man durch Abknieen,Tragen irgendwelcher Binden oder dem Aufsagen purer Lippenbekenntnisse fähig ist ausgezeichnete Leistungen zu repräsentieren.Und hiervschliesst sich dann der Kreis wieder zur Tatsache,das einerseits nichts ohne Politik geht,aber letztendlich nur durch Leistung und Bildung Höheres vollbracht werden kann.
 
Neuer Deutscher Tischtennisstar.Deutschland hatte ja auch Jahrzehnte niemanden.

Der Deutsche Europameister Quang....Dingsbumms....Mist,kann man sich schon keine 2 Minuten mehr merken den Namen.


Bald werden uns die Araber auch noch den Sptzenplatz beim Kamelwettrennsport streitig machen.
Da muss dringend gegengesteuert werden.Mit Fachkräften.
 
Neuer Deutscher Tischtennisstar.Deutschland hatte ja auch Jahrzehnte niemanden.

Der Deutsche Europameister Quang....Dingsbumms....Mist,kann man sich schon keine 2 Minuten mehr merken den Namen.


Bald werden uns die Araber auch noch den Sptzenplatz beim Kamelwettrennsport streitig machen.
Da muss dringend gegengesteuert werden.Mit Fachkräften.
Dang Qiu wurde in Nürtingen geboren, hat Abitur und ist Deutscher!
 
Gibts zu deinen feuchten Traeumen belastbare Quellen?

Das ist sicher nicht der Einzige, sondern nur der Auftakt.
"Ejakulierende Frauen" gibt es viele, manche tummeln sich in Frauen- Beautysalons, Saunas, Toiletten und Umkleiden rum. Andere machen Sport in der Frauenliga oder gelangen über die Frauenquote ins Parlament. Das Du das bezweifelst, anscheinend nicht weisst, ist Dein persönliches intellektuelles Armutszeugnis.
Da hängst Du den ganzen Tag am Compoter und googelst vor dich hin, am Ende schnallst du nicht was in der Welt so abläuft. Na ja, .... :giggle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gab es doch auch noch die australische Gewichtheberin mit schütterem Haar, die ihren Schniedel nur noch als Trophäe mit sich rumschleppte.
 
Mir wären Spitzen in Forschung und Entwicklung lieber, als ein paar Hansel die von A nach B rennen.
 
Wie war gleich noch mal das Thema? vernünftige Politik für besseres Abschneiden im internationalen Sport? oder so.

Ja,da sind wir doch auf besten Wege dem deutschen Fussball die lang abhanden gekommene Leidenschaft,Härte und Siegeswillen wieder zukommen zu lassen. Wenn es so weiter geht,werden wir bei den nöchsten Turnieren Titel am laufenden Band einheimsen.
Aus Mangel an überlebenden Gegnern.
Der Trainer muss nur die richtigen Talente in den Kader holen,mit begleitenden Fanaktivitäten schaffen wir es dann schon zu gewinnen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Zum Titel des Threads

Das Abschneiden von Deutschland im Spitzensport kann durch vernünftige Politik beeinflusst werden.

Das Gegenteil ist leider der Fall.

Unsere Regierung(en) sowohl auf Bundes- wie auch auf Landesebene - auch die vergangenen - verschlechtern die Sport-Bedingungen stetig. Immer weniger Mittel werden für den Sport- , Schwimmhallenbau, Geräteausstattungen und Außenanlagen sowie ihre Wartung zur Verfügung gestellt.
Wir haben einfach inzwischen schlechte Rahmenbedingungen für Leistungs- und Hochleistungssport.
Das sieht jeder an den Medallien deutscher Sportler auf internationaler Ebene - heute und früher.
Dabei geht es nicht nur um monitäre Förderleistungen vom Staat für die Spitzensportler.
Bekanntlich entspringt der Leistungsungssport aus der Masse von sporttreibenden Kindern und Jugendlichen. Hier generiert der Leistungssport seine Talente und spätere Spitzensportler.
Diese Zahl ist in den letzten 20 Jahren stark rückläufig. Die Bequemlichkeit, der Spaß- und Funfaktor mit und ohne Smartphone spielt zwar eine große Rolle - erklärt jedoch nicht alles.
Miserabler Zustand der Turn- und Sporthallen ungenügende zeitgemäße Geräteausstattungen zudem Zweckentfremdung durch Fehlbelegungen. Die Außenanlagen werden fast ausschließlich von Vereinen gewartet und betrieben. Die Schwimmbäder oder -hallen wurden in den letzten Jahren um ca. 40% reduziert. Kein Geld mehr da für ihre Unterhaltung/Wartung. Jedes ca. 2. Schwimmbad ist in unserer Umgebung dicht gemacht worden - sicher kennt ihr ähnliche Beispiele.
Selbst der wichtige gesundheitsförderne Schulsport mit seiner sozialen Komponente fällt in den letzten Jahren immer mehr aus. Und wo gibt es noch ausreichend Lehrschwimmbecken zu Schwimmenlernen? Früher hatte die Schule diesen Auftrag übernommen. Heute müssen großteils die Eltern dafür sorgen, daß ihre Kinder schwimmen lernen.


......
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben