O
odysseus
Gast
Servus
Gelesen bei http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id433.htm
Zitronensaft gegen AIDS
Die Weltbevölkerung, die derzeit sechs Milliarden Menschen umfasst, wird in den nächsten 50 Jahren auf mindestens zehn Milliarden zunehmen. Der Großteil dieses rapiden Wachstums ist auf die anhaltende Bevölkerungsexplosion in den Ländern Asiens zurückzuführen. Nach Statistiken der WHO wird diese dramatische Zunahme von einer HIV-Pandemie begleitet sein. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation könnten in 50 Jahren bis zu einer Milliarde Menschen mit HIV infiziert sein. Effektive und sichere Methoden der Verhütung und der Abschirmung von Krankheiten, die bevorzugt durch den Geschlechtsverkehr übertragen werden, sind daher von entscheidender Bedeutung. Die in westlichen Industrieländern angewendeten Praktiken der hormonellen Verhütung sind für die meisten Frauen der Entwicklungsländer viel zu teuer. Eine Packung der "Pille" kostet dort oft ein Drittel eines durchschnittlichen Monatslohns.
Billigen Kontrazeptiva auf natürlicher Basis käme in diesen Regionen daher ein besonderer Stellenwert zu. Australische Forscher empfehlen nun ein billiges Verhütungsmittel, das zudem wirksam gegen die Ausbreitung des HI-Virus sein soll. Roger Short, ein Wissenschaftler von der University of Melbourne, der sich schon seit vielen Jahren mit der Problematik der Geburtenkontrolle in Entwicklungsländern beschäftigt, empfiehlt den Saft einer Zitrone als wirksames Kontrazeptivum und als Mittel gegen eine Infektion mit HIV. Nach seinen Untersuchungen genügt es, einen kleinen, mit Zitronensaft getränkten Schwamm vor dem Geschlechtsverkehr tief in die Scheide einzuführen. Die Zitronensäure und möglicherweise noch andere, nicht näher definierte Substanzen aus dem Zitronensaft wirken rasch und sicher spermizid. Gleichzeitig werden auch die HI-Viren abgetötet.
Roger Short hatte die Idee, Zitronensaft als Kontrazeptivum einzusetzen, in alten Manuskripten aus dem Mittelmeerraum gefunden, wo diese Methode schon vor vielen Jahrhunderten erfolgreich praktiziert worden sein soll. Die australische Forschergruppe plant nun, die verhütende Wirkung von Zitronensaft als Verhütungsmittel in einer umfangreichen Studie in Thailand eingehend zu untersuchen.

Gelesen bei http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id433.htm
Zitronensaft gegen AIDS
Die Weltbevölkerung, die derzeit sechs Milliarden Menschen umfasst, wird in den nächsten 50 Jahren auf mindestens zehn Milliarden zunehmen. Der Großteil dieses rapiden Wachstums ist auf die anhaltende Bevölkerungsexplosion in den Ländern Asiens zurückzuführen. Nach Statistiken der WHO wird diese dramatische Zunahme von einer HIV-Pandemie begleitet sein. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation könnten in 50 Jahren bis zu einer Milliarde Menschen mit HIV infiziert sein. Effektive und sichere Methoden der Verhütung und der Abschirmung von Krankheiten, die bevorzugt durch den Geschlechtsverkehr übertragen werden, sind daher von entscheidender Bedeutung. Die in westlichen Industrieländern angewendeten Praktiken der hormonellen Verhütung sind für die meisten Frauen der Entwicklungsländer viel zu teuer. Eine Packung der "Pille" kostet dort oft ein Drittel eines durchschnittlichen Monatslohns.
Billigen Kontrazeptiva auf natürlicher Basis käme in diesen Regionen daher ein besonderer Stellenwert zu. Australische Forscher empfehlen nun ein billiges Verhütungsmittel, das zudem wirksam gegen die Ausbreitung des HI-Virus sein soll. Roger Short, ein Wissenschaftler von der University of Melbourne, der sich schon seit vielen Jahren mit der Problematik der Geburtenkontrolle in Entwicklungsländern beschäftigt, empfiehlt den Saft einer Zitrone als wirksames Kontrazeptivum und als Mittel gegen eine Infektion mit HIV. Nach seinen Untersuchungen genügt es, einen kleinen, mit Zitronensaft getränkten Schwamm vor dem Geschlechtsverkehr tief in die Scheide einzuführen. Die Zitronensäure und möglicherweise noch andere, nicht näher definierte Substanzen aus dem Zitronensaft wirken rasch und sicher spermizid. Gleichzeitig werden auch die HI-Viren abgetötet.
Roger Short hatte die Idee, Zitronensaft als Kontrazeptivum einzusetzen, in alten Manuskripten aus dem Mittelmeerraum gefunden, wo diese Methode schon vor vielen Jahrhunderten erfolgreich praktiziert worden sein soll. Die australische Forschergruppe plant nun, die verhütende Wirkung von Zitronensaft als Verhütungsmittel in einer umfangreichen Studie in Thailand eingehend zu untersuchen.
