Habe mir in der letzten halben Stunde den Treat ab Seite 26 durchgelesen. Leider muss ich diese Zeit unter „unnütz vertan“ abbuchen.
Das es drei Arten von sogenannten Thailand Kenner gibt war schon immer klar:
1) die Touristen, welche versuchen Land und Leute in 3 Wochen kennenzulernen
2) die Sex-Touristen, welche versuchen die Baren, Bordelle, Massage Salons usw. in 3 Wochen kennenzulernen
3) diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer in Thailand Leben und/oder Arbeiten
Die ersten bereiten sich mit Handbuch auf ihren Urlaub vor. Trotz der Schönfärberei in diesen Reiseführern, sind sich die Intelligenter darunter aber jederzeit bewusst das Thailand ein Entwicklungs- oder bestens falls ein Schwellenland ist. Einige gehen dann sogar soweit, dass sie sich bewusst werden was dies in Bezug auf Korruption, Rechtsstaatlichkeit und vieles mehr bedeutet. Aber wie auch immer, Thailand ist ein herzliches und schönes Land um seinen Urlaub zu verbringen und ich wünsche jedem eine schöne Zeit.
Die zweite Kategorie hat irgendwann mal von einem Freund gehört oder im Fernsehen gesehen oder.......... das Thailand billigen und anschmiegsamen Sex zu bieten hat. Mit sich und ihrem Testosteron Spiegel im reinen, besteigen sie den nächsten Bumsbomber. Vom Don Muang ins Hotel an der Sukhumvit, schnell geduscht und rein ins Nanaplaza. Drei Tage später voller Vorfreude den Bus geentert und ab nach Pattaya. Nach einer Woche Nachtleben möchte man dann doch noch das Land kennenlernen. Also zügig einen Flug gebucht von U-Tapao nach Samui und zurück. Wow, die Mädchen in Chaweng sind aber ganz anders. Jetzt hab ich Thailand gesehen. Nichts wie nach Hause und meine Freunde informieren. Die etwas dümmeren darunter machen sich dann sogleich daran eine Planung aufzustellen, wann den wohl das Geld reichen würde um selbst eine Bar, Restaurant oder was auch immer aufzumachen. Viel Glück.
Die dritte Kategorie braucht je nach Vorkenntnissen etwas länger oder kürzer um herauszufinden wie der Hase wirklich läuft. Die meisten der glücklichen Bar Besitzer sind in kurzer Zeit ihr Hab und Gut los und verlassen desillusioniert das Land. Die Rentner und Pensionäre richten es sich gemütlich ein und bleiben, oder nicht. Viele haben sich das Paradies dann doch anders vorgestellt. Diejenigen die für Multinationale arbeiten Treffens mit Abstand am besten. Sie kriegen für ihr „sein“ und/oder verbleiben in Thailand vielfach noch einen „Härtebonus“, da sie ihre geliebte Heimat im Auftrage des Arbeitgebers verlassen mussten. Aber viele werden auch so nicht glücklich.
Wie aber passt dies zur Geschichte von Mee?
Gar nicht.
Aber diejenigen, welche nach dem sabotieren der Geschichte auch noch die Diskussion zerstörten, sollten sich vielleicht mal oben einordnen und klaren Geistes versuchen festzuhalten wieviel sie wirklich wissen.
Gruss