M
Marco
Gast
„Wir haben nichts getan und sehr viel erlebt!“
Iffi und ich trafen uns am 1. Juli gegen 11:00 beim Nana Hotel in der Soi 4/Sukhumvit. Ohne eine genaue Planung, geschweige denn eine wirklich gute Idee zu haben, sind wir die Sukhumvit hoch gelaufen. Auf Höhe der Soi 13 haben wir einige Bierbars gesehen. Eigentlich wollten wir nur schnell unsern Durst löschen, keiner von uns beiden rechnete damit, dass wir die Bar erst gegen 17:00 verliessen.
Natürlich gesellten sich schon bald nach unserem Eintreffen die ersten Frauen zu uns. Schnell machten wir ihnen klar, dass wir keine Hände auf den Knien haben wollten und dass wir keinerlei sexuellen Absichten hatten.
Daraufhin änderte sich die Art und Weise der Gespräche schlagartig. Wir wurden nicht mehr als Kunden angesehen, sondern als Besucher. Vielleicht auch deshalb, weil eine der Frauen die Mamasan persönlich war.
Nach etwas einer viertel Stunde, erzählte uns die Mamasan ihre tragische Lebensgeschichte.
„Kennt ihr diesen Mann?“ fragte die Mamasan und zeigte uns ein Passphoto. „Er heisst Rudi und ist Deutscher! Wenn der mir nochmals in die Quere kommt, ich schneide ihm die Kehle durch!“ Das war es, was sie sagte, ihre Mimik drückte jedoch etwas ganz anderes aus. Und so erzählte sie uns ihre Geschichte.
Sie hatte den Rudi aus Deutschland vor mehr als 7 Jahren kennen und lieben gelernt. Er gab ihr Geld, damit sie sich eine eigene Existenz mit einer Garküche aufbauen konnte. Er bezahlte ihr ein schönes Appartement mit Aircondition. Sie beantragte einen Pass, damit sie mit Rudi nach Deutschland fliegen konnte. Aus irgendwelchen Gründen, brach jedoch der Kontakt ab. Da hatte sie kein Geld mehr, um ihr Appartement zu bezahlen und die Garküche musste sie auch aufgeben.
So ging sie wieder zurück in Milieu und arbeitete fortan als Mamasan. Aus der Liebe, ist Hass geworden. Behauptet sie jedenfalls. Nur einige Fakten, machten Iffi und mich stutzig.
Erstens hatte sie ihren Reisepass in der Handtasche. Der Reisepass war vor 7 Jahren ausgestellt worden und somit seit 2 Jahren ungültig. Warum wohl, hat sie den Pass also immer bei sich? Warum steckt im Pass das Photo von Rudi?
Ich bin überzeugt, dass sie ihren Rudi mit offenen Armen empfangen würde, wenn er eines Tages bei ihrer Bar aufkreuzen würde. Ich weiss, dass sie täglich auf ihn wartet. Sie hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Gegen Ende unseres Treffens, sagte ich zu Iffi: „Wir haben nichts getan und sehr viel erlebt!“ Er konnte mir nur beipflichten. Ich habe an diesem Nachmittag sehr viele Eindrücke von Thais bekommen. Einige meiner Thesen wurden bestätigt, andere ergänzt. Es sind aber auch neue dazugekommen.
Übrigens: Da soll noch mal einer erzählen, die Barfrauen seinen verschlossene Menschen, die nichts über sich erzählen. Oder dass Barfrauen auf Abzocke aus sind und nur DEIN Geld im Kopf haben. Für solche und ähnliche Aussagen habe ich je länger, je weniger Verständnis. Vielleicht liegt es aber auch am Auftreten der Farangs???
Iffi und ich trafen uns am 1. Juli gegen 11:00 beim Nana Hotel in der Soi 4/Sukhumvit. Ohne eine genaue Planung, geschweige denn eine wirklich gute Idee zu haben, sind wir die Sukhumvit hoch gelaufen. Auf Höhe der Soi 13 haben wir einige Bierbars gesehen. Eigentlich wollten wir nur schnell unsern Durst löschen, keiner von uns beiden rechnete damit, dass wir die Bar erst gegen 17:00 verliessen.
Natürlich gesellten sich schon bald nach unserem Eintreffen die ersten Frauen zu uns. Schnell machten wir ihnen klar, dass wir keine Hände auf den Knien haben wollten und dass wir keinerlei sexuellen Absichten hatten.
Daraufhin änderte sich die Art und Weise der Gespräche schlagartig. Wir wurden nicht mehr als Kunden angesehen, sondern als Besucher. Vielleicht auch deshalb, weil eine der Frauen die Mamasan persönlich war.
Nach etwas einer viertel Stunde, erzählte uns die Mamasan ihre tragische Lebensgeschichte.
„Kennt ihr diesen Mann?“ fragte die Mamasan und zeigte uns ein Passphoto. „Er heisst Rudi und ist Deutscher! Wenn der mir nochmals in die Quere kommt, ich schneide ihm die Kehle durch!“ Das war es, was sie sagte, ihre Mimik drückte jedoch etwas ganz anderes aus. Und so erzählte sie uns ihre Geschichte.
Sie hatte den Rudi aus Deutschland vor mehr als 7 Jahren kennen und lieben gelernt. Er gab ihr Geld, damit sie sich eine eigene Existenz mit einer Garküche aufbauen konnte. Er bezahlte ihr ein schönes Appartement mit Aircondition. Sie beantragte einen Pass, damit sie mit Rudi nach Deutschland fliegen konnte. Aus irgendwelchen Gründen, brach jedoch der Kontakt ab. Da hatte sie kein Geld mehr, um ihr Appartement zu bezahlen und die Garküche musste sie auch aufgeben.
So ging sie wieder zurück in Milieu und arbeitete fortan als Mamasan. Aus der Liebe, ist Hass geworden. Behauptet sie jedenfalls. Nur einige Fakten, machten Iffi und mich stutzig.
Erstens hatte sie ihren Reisepass in der Handtasche. Der Reisepass war vor 7 Jahren ausgestellt worden und somit seit 2 Jahren ungültig. Warum wohl, hat sie den Pass also immer bei sich? Warum steckt im Pass das Photo von Rudi?
Ich bin überzeugt, dass sie ihren Rudi mit offenen Armen empfangen würde, wenn er eines Tages bei ihrer Bar aufkreuzen würde. Ich weiss, dass sie täglich auf ihn wartet. Sie hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Gegen Ende unseres Treffens, sagte ich zu Iffi: „Wir haben nichts getan und sehr viel erlebt!“ Er konnte mir nur beipflichten. Ich habe an diesem Nachmittag sehr viele Eindrücke von Thais bekommen. Einige meiner Thesen wurden bestätigt, andere ergänzt. Es sind aber auch neue dazugekommen.
Übrigens: Da soll noch mal einer erzählen, die Barfrauen seinen verschlossene Menschen, die nichts über sich erzählen. Oder dass Barfrauen auf Abzocke aus sind und nur DEIN Geld im Kopf haben. Für solche und ähnliche Aussagen habe ich je länger, je weniger Verständnis. Vielleicht liegt es aber auch am Auftreten der Farangs???