Leute, lasst Euch doch nicht verunsichern. Es ist die Pflicht, oder Aufgabe der jeweiligen Botschaft auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen – auch schon zur eigenen Absicherung. In der jetzigen Situation wird das natürlich leicht übertrieben und in einigen Berichten redet man auch schon von ganz Südthailand.
Im Moment sind hier Schulferien und ganze Busladungen mit Thais und Malaien sind hier unterwegs und machen Urlaub, auch viele Moslems. Die Malaien haben sicherlich eine andere Einstellung zu dem Krieg des amerikanischen Cowboys, werden aber keinem Touristen was zu leide tun.
Die ganz Verunsicherten sollten halt lieber zuhause bleiben und auf ihr Antrax-Briefchen warten und wenn sie einen Moslem sehen schnell die Tür von innen verriegeln. (Sorry! Mich nerved einfach diese Panikmache)
Hier aber noch die Informationen des AA.
Thailand
Sicherheitshinweise
Unverändert gültig seit: 01.10.01
Das Auswärtige Amt sieht keinen Anlass, von Reisen nach Thailand abzuraten. Eine besondere Sicherheitsgefährdung für Touristen und Geschäftsreisende besteht nicht, wenn man die überall auf Reisen angezeigte angemessene Vorsicht übt und sich umsichtig verhält.
Das Auswärtige Amt weist jedoch auf Sicherheitsrisiken bei Reisen in einzelne Gebiete hin:
Da nicht auszuschliessen ist, dass extremistische Gruppen auch in Thailand Anschläge verüben könnten, rät das Auswärtige Amt bis auf weiteres davon ab, die südlichen Provinzen mit starkem muslimischem Bevölkerungsanteil zu bereisen. Es handelt sich dabei um die Provinzen Narathiwat, Yala, Pattani, Songkla, Satun, Phatthalung, Trang und Nakhon Sri Thammarat.
Sind Reisen in diese Provinzen unumgänglich, wird vorherige Kontaktaufnahme mit der Botschaft angeraten.
Wegen sporadisch aufflammender bewaffneter Auseinandersetzungen im Grenzgebiet zu Myanmar sollten Reisen an die Grenze oder in die unmittelbare Grenznähe nicht, oder allenfalls unter sachkundiger Führung und als Gruppenreise unternommen werden.. Reisen nach Chiang Mai und Chiang Rai und deren Umgebung sind weiterhin möglich und unter Sicherheitsgesichtspunkten unbedenklich.Bitte beachten Sie, dass auch im sogenannten "Goldenen Dreieck" ein Grenzübertritt nur an den dafür zugelassenen offiziellen Grenzübergängen erlaubt ist.
Im Grenzgebiet zu Kambodscha ist es wiederholt zu Überfällen durch bewaffnete Banden gekommen, die mitunter Menschenleben forderten. Gleiches wird auch von Trekking-Touren in entlegene nördliche Landesteile gemeldet. Im thailändischen Grenzgebiet zu Myanmar kommt es auch immer wieder zu Kämpfen zwischen myanmarischen Regierungsturppen und ethnischen Minderheiten. Vor Reisen in diese Gebiete sollten vorher unbedingt Information bei der Deutschen Botschaft über die aktuelle Sicherheitslage vor Ort eingeholt werden. Bei Aufenthalt in dunklen Straßen und einsamen Gegenden empfiehlt sich besondere Achtsamkeit.
Es wird darauf hingewiesen, dass Reisende stets ihre Ausweise mit sich führen müssen, da seit Juli 2001 fast täglich Razzien insbesondere in den Vergnügungsvierteln der Haupstadt, aber auch in Pattaya, Phuket und Chiang Mai stattfinden. Personen, die sich bei einer solchen Kontrolle nicht ausweisen können, werden regelmäßig vorläufig festgenommen und müssen u. U. zwecks Feststellung der Personalien eine Nacht in Polizeigewahrsam verbringen. Eine Kopie des Passes ist auch ausreichend, dabei muss unbedingt auch die Seite mit dem thailändischen Visum bzw. Einreisestempel kopiert und mitgeführt werden. Im Regelfall werden bei Razzien in Diskotheken, Bars oder Massagesalons auch Urinproben genommen, um die Einnahme unerlaubter Drogen zu testen. Dies ist nach thailändischem Recht zulässig. Wer sich dem Urintest widersetzt riskiert die vorläufige Festnahme und die Einleitung eines Strafverfahrens.
Seit Anfang Juli ist die Sperrstunde landesweit auf 2.00 Uhr festgesetzt worden. Alkoholische Getränke dürfen nach Mitternacht nicht mehr ausgeschenkt werden. In ihrem eigenen Interesse sollten Reisende alle Etablissements spätestens um 02.00 Uhr verlassen haben.
Das offene Tragen von Wertsachen und Schmuck sollte gemieden werden. Vor "Kundenfängern" und Personen, die ungebeten Hilfe leisten wollen wird gewarnt. Sicherer ist es, die Dienste von Reisebüros in Anspruch zu nehmen. Vor dem Kauf von Edelsteinen sollte das diesbezügliche Merkblatt der Deutschen Botschaft konsultiert werden. Auf das hohe Risiko einer HIV-Infizierung wird ausdrücklich hingewiesen.
Auf die Dienste von Taxis, die nicht als solche ausgewiesen sind, sollte unbedingt verzichtet werden. Stattdessen rät das Auswärtige Amt, ausschließlich sogenannte "Meter-Taxis", welche über ein Taxameter verfügen, oder aber englischsprachige Hoteltaxidienste mit festen Taxisätzen in Anspruch zu nehmen.
Vor der Benutzung von Fähr- und Ausflugsbooten vor allem bei Fahrten auf offener See ist eine gewisse Vorsicht angezeigt. Nach Möglichkeit sollte man vor Antritt einer solchen Reise den Zustand des Schiffes in Augenschein nehmen und sich über Sicherheits- und Rettungseinrichtungen informieren.
Von Mai bis November (Regenzeit) wird Thailand gelegentlich von Taifunausläufern gestreift. Vor allem im Süden des Landes und im Mekong-Gebiet an der Grenze zu Laos kommt es in dieser Zeit mitunter zu erheblichen Überschwemmungen. Dies ist grundsätzlich kein Anlaß von einer Reise in diese Gebiete abzusehen. Das Auswärtige Amt rät aber in diesem Zusammenhang, sich mit Hilfe der Medien über die Wetterentwicklung zu informieren und angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Auf besondere Bestimmungen im thailändischen Strafrecht wird hingewiesen. Nähere Informationen dazu sind im Reisemerkblatt zu finden.
Weitere Reiseinformationen finden Sie auch auf der Internetseite der Deutschen Botschaft Bangkok unter
http://www.german-embassy.or.th .
Armin