M
Mr_Luk
Gast
Farangtypische 'Fehltritte' in Thailand, aber auch seltsame und unüberlegte Umgangsformen mit thailändischen Frauen im Heimatland, war und ist ein Thema das mich noch immer interessiert hat. Ich rede nicht von den kleinen und grossen Fehlern wie mit dem Fuß auf etwas zeigen, ein viel zu hoher Wai bei jüngeren Personen, oder ähnlichen "Anfängertölpeleien" bei denen man noch eine gewisse Narrenfreiheit genießt. Nein es sind die weitreichenderen Aktionen, Gewohnheiten und zuweilen auch das sture und eigensinnige Verhalten und Handeln das dem Farang (aus Thaiperspektive) eben schlimmstenfalls die Qualifikation 'stupid' oder "söböh" einbringt.
Sicherlich ein kontroverses aber wohl auch interessantes und ergiebiges Thema.
Ich möchte hierzu kurz ein Beispiel erzählen das mir ziemlich zu denken gegeben hat.
Ich war auf einer ganz gewöhnlichen Expatparty eingeladen, auf der sowohl bekannte wie auch unbekannte Gesichter (und die dazugehörigen Körper) anwesend waren. Internationale Farangs und ihre Mias.
Einer der Anwesenden, ein eher guter Bekannter war bereits mehr oder weniger angetrunken als er mit seiner deutschen Schwägerin (der Ehefrau seines Bruders) ankam. Die Schwägerin war sichtlich aufgeregt, sauer, - erzählte aufgeregt aber nicht sehr lautstark über irgendwelchen Vorkommnisse im Haus meines Bekannten.
Über dem Essen wurde ich dann auch in die Geschehnisse eingeweiht, und es stellte sich heraus dass es 'andauernde und unzumutbare' Eifersuchtszenen der thailändischen Frau meines Bekannten gegenüber der deutschen Schwägerin die zu Besuch war, gegeben hat.
Erst dann viel mir auf dass die Schwägerin relativ freizügig und modisch gekleidet war, eventuell etwas übertrieben reizvoll für ihr Alter, ich schätzte sie auf knapp 40, eventuell 37-38. Dass sie für ihr Alter sehr hübsch und ich möchte fast sagen rassisch, etwas lateinamerikanisch aussah war mir wiederum sofort aufgefallen...
Sie war für 2 Wochen, zwar mit Tochter aber ohne Ehemann nach Chiang Mai gekommen, und wohnte im Haus des Bekannten. Die Geschichte ist etwas komplex und ganz sicher diskutabel, - ist auf der anderen Seite aber exemplarisch für die verschiedenen Ansichten zwischen dem Dialog Orient-Okzident.
Von der Farangseite wurde (während der Diskussion am Tisch) gemeit, dass es selbstverständlich war dass der Bekannte die Schwägerin in sein Haus einladen würde, - da er während seinen kurzen Aufenthalt in Deutschland auch beim Bruder und der Schwägerin wohnte.
Aus Thaiperspektive sah es wierderum anders aus, die Frau des Bekannten war nie in Germany und hatte keine Ahnung von freizügiger Kleidung und den Gewohnheiten einer alleinreisenden Frau, von 'Küsschen' der Schwägerin, von der "Harmlosigkeit" des gutem Verständnisses und dem "komplizenhaften Umgang" der Beiden, etc...
Für die Mia des Bekannten war die Schwägerin (die übrigens das erste Mal in Thailand war und keinen Schimmer über Thaikultur, über 'do and don't do' hatte) eine absolute Zumutung im Haus, - für den Farang hingegen war ihre Präsenz, ihre Aufmachung und ihr Verhalten eher eine Selbstverständlichkeit!
Der Versuch beider (Thai und Farang) Ansichten in Bezug auf "die leichtbekleidete Schwägerin ohne Ehemann im Haus" auf einen Nenner zu bringen, konnten auch keinen Erfolg bringen. Es kam später zur ausgewachsenen Ehekrise, gefolgt von einer längeren "Saufperiode" des Bekannten, mit schwerem Motaradunfall als Folge und vorläufiger Zwischenbilanz.
Beim Bekannten handelt es sich um einen als "alten Thailandhasen" zu bezeichnenden Typ, der Thailand seit ca. 20 Jahren bereist. Die Frau ist wie gesagt eine Nodthailänderin, ca 34 Jahre alt, für meine Begriffe nett, aufgeschlossen und sehr entgegenkommend (was man hier in der Gegend von einigen Mia Farangs nicht unbedingt behaupten kann). Stur oder unumgänglich schien sie mir keineswegs.
Ist der Farang, der in Thailand leben will nicht doch irgendwo verpflichtet, sich zumindest in die Haut der eigenen Frau zu versetzten, vorausgesetzt er hat die nötige Sensibilität und die nötige Einsicht? Wieviele Frangs verdienen sich den Tittel 'stupid' oder verdammter Frarang, - was ja eigentlich ein "eigengeprägter Begriff" ist, wohl selbst? Wo liegen die Grenzpunkte, wo muss man sich unbedingt anpassen, Rücksicht nehemen, und wo muss man sich durchsetzen?
Wie verhällt es sich im Gegensatz mit Ausssenstehenden? Wie kann der 'Farang' sich wohl in der 'Thaigesellschaft' bewegen, ohne überall anzuecken, - wenn er sich nicht einmal während prekären Situationen ansatzweise in die Haut seiner eigenen Frau versetzen kann?
Ist man ein "verdammter Farang" oder macht man sich dazu?
Sicherlich ein kontroverses aber wohl auch interessantes und ergiebiges Thema.
Ich möchte hierzu kurz ein Beispiel erzählen das mir ziemlich zu denken gegeben hat.
Ich war auf einer ganz gewöhnlichen Expatparty eingeladen, auf der sowohl bekannte wie auch unbekannte Gesichter (und die dazugehörigen Körper) anwesend waren. Internationale Farangs und ihre Mias.
Einer der Anwesenden, ein eher guter Bekannter war bereits mehr oder weniger angetrunken als er mit seiner deutschen Schwägerin (der Ehefrau seines Bruders) ankam. Die Schwägerin war sichtlich aufgeregt, sauer, - erzählte aufgeregt aber nicht sehr lautstark über irgendwelchen Vorkommnisse im Haus meines Bekannten.
Über dem Essen wurde ich dann auch in die Geschehnisse eingeweiht, und es stellte sich heraus dass es 'andauernde und unzumutbare' Eifersuchtszenen der thailändischen Frau meines Bekannten gegenüber der deutschen Schwägerin die zu Besuch war, gegeben hat.
Erst dann viel mir auf dass die Schwägerin relativ freizügig und modisch gekleidet war, eventuell etwas übertrieben reizvoll für ihr Alter, ich schätzte sie auf knapp 40, eventuell 37-38. Dass sie für ihr Alter sehr hübsch und ich möchte fast sagen rassisch, etwas lateinamerikanisch aussah war mir wiederum sofort aufgefallen...
Sie war für 2 Wochen, zwar mit Tochter aber ohne Ehemann nach Chiang Mai gekommen, und wohnte im Haus des Bekannten. Die Geschichte ist etwas komplex und ganz sicher diskutabel, - ist auf der anderen Seite aber exemplarisch für die verschiedenen Ansichten zwischen dem Dialog Orient-Okzident.
Von der Farangseite wurde (während der Diskussion am Tisch) gemeit, dass es selbstverständlich war dass der Bekannte die Schwägerin in sein Haus einladen würde, - da er während seinen kurzen Aufenthalt in Deutschland auch beim Bruder und der Schwägerin wohnte.
Aus Thaiperspektive sah es wierderum anders aus, die Frau des Bekannten war nie in Germany und hatte keine Ahnung von freizügiger Kleidung und den Gewohnheiten einer alleinreisenden Frau, von 'Küsschen' der Schwägerin, von der "Harmlosigkeit" des gutem Verständnisses und dem "komplizenhaften Umgang" der Beiden, etc...
Für die Mia des Bekannten war die Schwägerin (die übrigens das erste Mal in Thailand war und keinen Schimmer über Thaikultur, über 'do and don't do' hatte) eine absolute Zumutung im Haus, - für den Farang hingegen war ihre Präsenz, ihre Aufmachung und ihr Verhalten eher eine Selbstverständlichkeit!
Der Versuch beider (Thai und Farang) Ansichten in Bezug auf "die leichtbekleidete Schwägerin ohne Ehemann im Haus" auf einen Nenner zu bringen, konnten auch keinen Erfolg bringen. Es kam später zur ausgewachsenen Ehekrise, gefolgt von einer längeren "Saufperiode" des Bekannten, mit schwerem Motaradunfall als Folge und vorläufiger Zwischenbilanz.
Beim Bekannten handelt es sich um einen als "alten Thailandhasen" zu bezeichnenden Typ, der Thailand seit ca. 20 Jahren bereist. Die Frau ist wie gesagt eine Nodthailänderin, ca 34 Jahre alt, für meine Begriffe nett, aufgeschlossen und sehr entgegenkommend (was man hier in der Gegend von einigen Mia Farangs nicht unbedingt behaupten kann). Stur oder unumgänglich schien sie mir keineswegs.
Ist der Farang, der in Thailand leben will nicht doch irgendwo verpflichtet, sich zumindest in die Haut der eigenen Frau zu versetzten, vorausgesetzt er hat die nötige Sensibilität und die nötige Einsicht? Wieviele Frangs verdienen sich den Tittel 'stupid' oder verdammter Frarang, - was ja eigentlich ein "eigengeprägter Begriff" ist, wohl selbst? Wo liegen die Grenzpunkte, wo muss man sich unbedingt anpassen, Rücksicht nehemen, und wo muss man sich durchsetzen?
Wie verhällt es sich im Gegensatz mit Ausssenstehenden? Wie kann der 'Farang' sich wohl in der 'Thaigesellschaft' bewegen, ohne überall anzuecken, - wenn er sich nicht einmal während prekären Situationen ansatzweise in die Haut seiner eigenen Frau versetzen kann?
Ist man ein "verdammter Farang" oder macht man sich dazu?