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Was könnte meiner Stieftochter eine deutsche Berufsausbildung (Hotelgewerbe) in Thailand bringen?

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Elbenfreund

Elbenfreund

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Nach der Mittleren Reife beginnt meine Stieftochter (Tochter meiner thailändischen Frau) im August 2923 eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Sie hat zwar ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland (nach Deutschland mit 13 Jahren gekommen), aber ich frage mich, welche Chancen sie mit deutscher Ausbildung und Berufspraxis in Thailand hätte, wenn sie dort nach einem Job suchen würde? Meine Stieftochter spricht fließend und gut Deutsch, muttersprachlich Thai und sehr gut Englisch. Ich persönlich denke, dass sie mit den oben genannten Qualifikationen durchaus einen gut bezahlten Job in Thailand finden könnte. Vielleicht sogar als Führungskraft in einem thailändischen Hotel, das einen Bezug zu Deutschland hat?
 
rolf2

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Ich kenne Zumindestens zwei männliche Thai brűder die beide eine Kochausbildung in deutschen Tophotels in Bremen und München gemacht haben.
Der eine lebt nun wieder in Thailand und hat dort bereits in mehreren internationalen Hotels gutbezahlte Jobs bekommen.
Eine Ausbildung in Deutschland im Handwerk zu machen hat international ein gutes Renommee
 
Chumpae

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Chumpae
Ich habe wiederum in meiner Familie 2Kinder,welche zum Leidwesen ihrer Eltern den umgekehrten Weg im Gastrogewerbe gegangen sind.,Gleich nach der Öffnung der Mauer sind sie sukzessive beginnend mit Oesterreich fortfuehrend ueber Australien ,Neuseeland,dann USA und wieder Nord-und Westeuropa nun wohl schon als anerkanntes Personal in führender Position z.B
.Im Steigenberger in Dresden gelandet(zumindest einer)und somit dann wieder bei den Eltern(knapp 100 km entfernt) angekommen.Ich glaube der @hueher kann und wird Dir da genaueres sagen können.
 
Sepp1

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Vielleicht sogar als Führungskraft in einem thailändischen Hotel, das einen Bezug zu Deutschland hat?
Wenn sie ihre Ausbildung erst beginnen wird, dauert es noch bis zur Führungskraft. Dazu wird auch eine gewisse Erfahrung erwartet. Es kann nicht schaden, die Ausbildung erst abzuschließen. Arbeitskräfte werden auch in Deutschland sehr dringend gesucht. Sie könnte auch in D die ersten Karriereschritte erklimmen und erst als erfahrene Führungskraft nach TH wechseln.
 
Koelner

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Das sind jetzt Jobs, die nicht wirklich gefragt sind. Nur weil jemand in Deutschland eine Ausbildung im Hotelgewerbe gemacht hat, qualifiziert ihn das nicht zum Arbeiten in einer Führungsposition in einem 5-Sterne-Hotel.

Am Ende müsste sie wohl zu thailändischen Verhältnissen klotzen ...

Mit einer handwerklichen / technischen / medizinischen Ausbildung sieht es deutlich besser aus. Da merkt man erhebliche Unterschiede in der Ausbildungsqualität und der Personenkreis ist weltweit gefragt.
 
rolf2

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Das sind jetzt Jobs, die nicht wirklich gefragt sind. Nur weil jemand in Deutschland eine Ausbildung im Hotelgewerbe gemacht hat, qualifiziert ihn das nicht zum Arbeiten in einer Führungsposition in einem 5-Sterne-Hotel.
Ich glaube nicht, dass der Threadstarter erwartet, dass die Stieftochter direkt nach der Ausbildung Führungskraft in Thailand wird. Da wäre außer Berufserfahrung auch noch eine Fortbildung nicht verkehrt.

Mein Eindruck aus dem letzten Urlaub, auch in Thailand besteht durchaus Mangel an qualifizierten Kräften im Hotelgewerbe, insofern, doch, der Job ist gefragt.
 
Helli

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Wir (meine Ex-Familie) hatten uns in den 90ern mit einer Rezeptionistin unseres Hotels angefreundet, die dann des Öfteren in DE bei uns zu Besuch war. Sie hat bei uns Deutschkurse besucht und ein Praktikum in der Tourist-Information gemacht. Sie ist heute Geschäftsführerin in einem Pattaya-Hotel beim immer noch gleichen Arbeitgeber!
 
Koelner

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Das habe ich schon richtig verstanden.

Ich gehe ja nicht davon aus, dass sie zum Hungerlohn nach Thailand will. Es geht ja wohl im Kern darum, aufgrund einer gefragten Ausbildung (nicht Tätigkeit) in Thailand ein gutes Leben zu führen.

Und zum Thema "Köche" habe ich mal ein gute Doku gesehen. Die beschäftigten gerne den Sternekoch aus dem Ausland aber der Rest in der Küche muss bis in die Nacht reinklotzen bis zum Anschlag. Und das für ein überschaubares Einkommen.

Mit der Ausbildung würde ich eher in DACH bleiben.
 
x-pat

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ich frage mich, welche Chancen sie mit deutscher Ausbildung und Berufspraxis in Thailand hätte, wenn sie dort nach einem Job suchen würde?
Die Chancen mit einer deutschen Berufsausbildung sind im Hotelgewerbe in Thailand sicherlich gut. Die Frage ist allerdings ob deine Stieftochter das überhaupt als "Chance" sehen wird, denn die Saläre im thailändischen Gastgewerbe sind nicht besonders üppig und es ist auch nicht für seine fantastischen Arbeitsbedingungen bekannt. Letztendlich kommt es wahrscheinlich darauf an, in welchem Haus man landet.

Cheers, X-pat
 
ediundbledi

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Gut bezahlte Management-Jobs in der Hotelerie in TH ergeben sich v.a. dann, wenn man bei einem internationalen Unternehmen angestellt ist und nach TH entsandt wird. Das ist z.B. bei Reiseunternehmen oder in der Spitzen-Gastronomie bzw. Hotelerie der Fall. Dafür dürfte aber eine einfache Ausbildung als Hotelfachfrau kaum ausreichen.

Andererseits habe ich durchaus mitbekommen, dass thailändisches Führungspersonal in Hotels der Neckermann-Klasse nicht die notwendigen Skills für die Aufgaben mitbringt und häufiger ersetzt wird. Die Bezahlung in diesem Bereich ist sicherlich geringer, da sich das Angebot an gut ausgebildete Thais richtet.

Chancen ergeben sich m.E. auf jeden Fall, warum auch nicht?
 
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hueher

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@Elbenfreund............Hallo, ich war fast 50 Jahre im Gastro/Hotelgewerbe tätig, so zwischen Lateinamerika/Europa/Afrika/Asien unterwegs, hatte zuerst Koch gelernt in Wien, später BWL in D und im Hotelmanagement weiter. JA, kann ich nur dazu sagen, sie soll diesen Beruf ergreifen und langsam hineinwachsen. Es gibt genug Arbeit in der Branche. Mein Rat dazu: zuerst mal in D einige Zeit arbeiten und lernen, eventuell in den DACH Ländern weiterbilden und später nach einigen Jahren zurück nach TH gehen.
Aber sie sollte versuchen in einem Hotelkonzern zu arbeiten, zB. "ACCOR" ( Novotel,Sofitel,Mercure etc ) weil diese zusätzlich Mitarbeiterschulungen durchführen und man die Change bekommt, weltweit in deren Häusern ( ca 2000!) zu arbeiten wo andere viel Geld ausgeben.
Also nicht zu schnell nach TH gehen, zuerst Erfahrungen finden, dann diese in TH zu verwenden.
In Ö sagt man, "nur net hudeln!", d.h. langsam beginnen und danach mal sehen was kommt:super:
 
Elbenfreund

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Ich glaube nicht, dass der Threadstarter erwartet, dass die Stieftochter direkt nach der Ausbildung Führungskraft in Thailand wird.
Natürlich erwarte ich das nicht. Das wäre, wenn überhaupt, eine langfristige Option. Nach der Ausbildung zur Hotelfachfrau würde sich eine Weiterbildung anbieten. Es gibt da diverse Möglichkeiten, die auch zu einem höheren Einkommen führen.
 
Elbenfreund

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@Elbenfreund............Hallo, ich war fast 50 Jahre im Gastro/Hotelgewerbe tätig, so zwischen Lateinamerika/Europa/Afrika/Asien unterwegs,
Aber sie sollte versuchen in einem Hotelkonzern zu arbeiten, zB. "ACCOR" ( Novotel,Sofitel,Mercure etc ) weil diese zusätzlich Mitarbeiterschulungen durchführen und man die Change bekommt, weltweit in deren Häusern ( ca 2000!) zu arbeiten wo andere viel Geld ausgeben.
Ja, sie macht ihre Ausbildung in einem großen Hotelkonzern. Ich vermute mal, dass sie nach erfolgreichem Abschluß auch übernommen wird.
 
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Chak

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Ja, sie macht ihre Ausbildung in einem großen Hotelkonzern. Ich vermute mal, dass sie nach erfolgreichem Abschluß auch übernommen wird.
Davon kann man ausgehen. Die sind doch froh über jeden, der da bleibt.
 
Helli

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Davon kann man ausgehen. Die sind doch froh über jeden, der da bleibt.
....und eine gewisse Zeit mit praktischer und erfolgreicher Tätigkeit (und letztlich gute Zeugnisse und Empfehlungen) kommen bei einer Bewerbung auch gut an!
 
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Chak

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....und eine gewisse Zeit mit praktischer und erfolgreicher Tätigkeit (und letztlich gute Zeugnisse und Empfehlungen) kommen bei einer Bewerbung auch gut an!
Du bist nicht mehr so auf dem Laufenden, kann es sein?
 
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