M
Mang - gon noi
Gast
Hallo!
Ich bin Mang-gon-Noi.
Einen ähnlichen Namen kennt Ihr sicher bereits, ‚Mang-gon-Jai’.
Mang-gon-Jai ist mein Vater und mein bester Freund!
Diesen eigentümlichen Namen (Mang-gon) haben uns die Thai gegeben, weil wir beide ein Tattoo auf der Schulter tragen, einen Drachen.
In meiner heutigen Vorstellung komme ich nicht darum herum, auch etwas über meinen Vater zu schreiben. Ich bin sicher, er hat Euch vieles verschwiegen, oder wußtet Ihr etwa, daß er einen Doktor-Titel in Mathematik hat? Wußtet Ihr, daß er vor vielen Jahren ein ganz bekannter Judokämpfer in Deutschland war? Seht Ihr!!
Doch nun zu mir:
Im Juni werde ich 20 Jahre alt. Meinen Geburtstag feiere ich in diesem Jahr in Thailand, im Issaan. Hier war ich schon einige Male mit meinem Dad, der viel öfter im Issaan ist, als im schrecklich kalten Deutschland.
Ich aber bin meist hier in Deutschland. Einer muß ja schließlich arbeiten und Geld verdienen. Mir geht’s nicht so gut, wie meinem Daddy, der die Mieteinnahmen seiner Häuser im Issaan verpraßt (nicht böse sein, Paps!!! - Ja grood khun phoo na).
Am 1. April fliege ich jedoch endlich wieder nach Thailand (früher habe ich lange dort gelebt, jetzt war ich schon fast 1 Jahr nicht mehr dort).
Mang-gon-Jai, Jindii, die beste Frau der Welt und ich, werden Songkran in Bangkok feiern. Ich freu mich schon.
Danach werden wir wahrscheinlich nach Phuket fliegen. Da war ich schon einmal, spitze!!!
Danach geht es zurück in den Issaan. Hier gefällt es mir wirklich am besten, obwohl ich dort etwas Probleme mit der Sprache habe.
Zwar spreche ich recht gut Thai, aber das versteht in unserem Dorf fast keine Sau. Bei uns spricht man Lao.
Aber es ist ganz lustig bei uns im Dorf. Ihr müßtet es einmal sehen:
Ganz dicht am Fluß wohnen die Eltern von Jindi in einer kleinen Hütte.
Daneben haben Jindi und Mang-gon-Jai ihr Haus (oft wohnen sie aber auch in ihrem Haus in Nong-Haan, dem nächst größerem Ort). Wiederum daneben ist meine Hütte.
Wir sind aber alle fast täglich zusammen. Jindi kocht für uns (höllisch scharf). Jindi hat außer mir (sie ist nicht meine leibliche Mutter) noch zwei Kinder, zwei Mädchen. Die beiden wohnen, wo sie gerade Spaß haben. In irgendeiner der drei Hütten wird man sie finden.
Zu unserer Großfamilie gehören noch etliche Hühner, Katzen, Vögel und Hunde.
Dann haben wir noch ein Kaninchen-Pärchen, die schon 4 Jahre ‚verheiratet’ sind und immer noch keine Jungen haben (Jindi sagt: Der Karnickelbock ist ein Kathoi, er kann nicht!).
Dieses Jahr wird’s bestimmt ganz besonders lustig. Mang-gon-Jai, mein Vater, geht ins Kloster in unserem Dorf. Morgens, in aller Frühe, wird er dann vor unserem Haus stehen und um Essen betteln.
Aber auch sonst ist es ganz lustig bei uns: Mang-gon-Jai war früher, da war er noch jünger, ein recht bekannter Judokämpfer in Deutschland. Jetzt hat er in unserem Dorf so etwas wie einen Judoverein aufgemacht, in dem er unentgeltlich die Dorfjugend trainiert. Hin und wieder helfe ich auch mit, ich betreibe auch schon seit Kindheit an Judo (habe auch schon etliche Meistertitel errungen).
Was gibt es sonst noch so von uns zu beichten?
Ich bin das arme Schwein, das nur von Zeit zu Zeit nach Thailand darf.
„Du mußt noch lernen!“, sagt Mang-gon-Jai (versucht nie einem Akademiker zu widersprechen!). Also bin ich in der Lehre als Einzelhandelskaufmann in einer großen Einzelhandelskette. Ist prima dort. Arbeit gibt’s genug, Geld kaum.
Wenn ich meine Lehre beendet habe , werd ich nach Thailand gehen. In einem großen Hotel in Udon werde ich arbeiten, ich habe bereits einen interessanten Vertrag. Meine Sprachkenntnisse (thai, etwas lao, englisch und deutsch) haben mir hierbei stark geholfen.
Bis dahin sind es jedoch noch ein paar Jahre.
Das war es erst einmal von mir(uns).
Gruß
Mang-gon-Noi
P.S.
Ich habe noch kein Logo, wie die meisten von Euch. Eigentlich hätte ich den Drachen, den Mang-gon-Jai, gewählt hat, genommen, aber den hat ja mein Vater schon.
Ich werde einmal nachdenken, welches Logo ich hier verwenden werde.
Tschok-dii thuk khon
Mang-gon-Noi
Letzte Änderung: Mang-gon-Noi am 20.02.02, 02:02
Ich bin Mang-gon-Noi.
Einen ähnlichen Namen kennt Ihr sicher bereits, ‚Mang-gon-Jai’.
Mang-gon-Jai ist mein Vater und mein bester Freund!
Diesen eigentümlichen Namen (Mang-gon) haben uns die Thai gegeben, weil wir beide ein Tattoo auf der Schulter tragen, einen Drachen.
In meiner heutigen Vorstellung komme ich nicht darum herum, auch etwas über meinen Vater zu schreiben. Ich bin sicher, er hat Euch vieles verschwiegen, oder wußtet Ihr etwa, daß er einen Doktor-Titel in Mathematik hat? Wußtet Ihr, daß er vor vielen Jahren ein ganz bekannter Judokämpfer in Deutschland war? Seht Ihr!!
Doch nun zu mir:
Im Juni werde ich 20 Jahre alt. Meinen Geburtstag feiere ich in diesem Jahr in Thailand, im Issaan. Hier war ich schon einige Male mit meinem Dad, der viel öfter im Issaan ist, als im schrecklich kalten Deutschland.
Ich aber bin meist hier in Deutschland. Einer muß ja schließlich arbeiten und Geld verdienen. Mir geht’s nicht so gut, wie meinem Daddy, der die Mieteinnahmen seiner Häuser im Issaan verpraßt (nicht böse sein, Paps!!! - Ja grood khun phoo na).
Am 1. April fliege ich jedoch endlich wieder nach Thailand (früher habe ich lange dort gelebt, jetzt war ich schon fast 1 Jahr nicht mehr dort).
Mang-gon-Jai, Jindii, die beste Frau der Welt und ich, werden Songkran in Bangkok feiern. Ich freu mich schon.
Danach werden wir wahrscheinlich nach Phuket fliegen. Da war ich schon einmal, spitze!!!
Danach geht es zurück in den Issaan. Hier gefällt es mir wirklich am besten, obwohl ich dort etwas Probleme mit der Sprache habe.
Zwar spreche ich recht gut Thai, aber das versteht in unserem Dorf fast keine Sau. Bei uns spricht man Lao.
Aber es ist ganz lustig bei uns im Dorf. Ihr müßtet es einmal sehen:
Ganz dicht am Fluß wohnen die Eltern von Jindi in einer kleinen Hütte.
Daneben haben Jindi und Mang-gon-Jai ihr Haus (oft wohnen sie aber auch in ihrem Haus in Nong-Haan, dem nächst größerem Ort). Wiederum daneben ist meine Hütte.
Wir sind aber alle fast täglich zusammen. Jindi kocht für uns (höllisch scharf). Jindi hat außer mir (sie ist nicht meine leibliche Mutter) noch zwei Kinder, zwei Mädchen. Die beiden wohnen, wo sie gerade Spaß haben. In irgendeiner der drei Hütten wird man sie finden.
Zu unserer Großfamilie gehören noch etliche Hühner, Katzen, Vögel und Hunde.
Dann haben wir noch ein Kaninchen-Pärchen, die schon 4 Jahre ‚verheiratet’ sind und immer noch keine Jungen haben (Jindi sagt: Der Karnickelbock ist ein Kathoi, er kann nicht!).
Dieses Jahr wird’s bestimmt ganz besonders lustig. Mang-gon-Jai, mein Vater, geht ins Kloster in unserem Dorf. Morgens, in aller Frühe, wird er dann vor unserem Haus stehen und um Essen betteln.
Aber auch sonst ist es ganz lustig bei uns: Mang-gon-Jai war früher, da war er noch jünger, ein recht bekannter Judokämpfer in Deutschland. Jetzt hat er in unserem Dorf so etwas wie einen Judoverein aufgemacht, in dem er unentgeltlich die Dorfjugend trainiert. Hin und wieder helfe ich auch mit, ich betreibe auch schon seit Kindheit an Judo (habe auch schon etliche Meistertitel errungen).
Was gibt es sonst noch so von uns zu beichten?
Ich bin das arme Schwein, das nur von Zeit zu Zeit nach Thailand darf.
„Du mußt noch lernen!“, sagt Mang-gon-Jai (versucht nie einem Akademiker zu widersprechen!). Also bin ich in der Lehre als Einzelhandelskaufmann in einer großen Einzelhandelskette. Ist prima dort. Arbeit gibt’s genug, Geld kaum.
Wenn ich meine Lehre beendet habe , werd ich nach Thailand gehen. In einem großen Hotel in Udon werde ich arbeiten, ich habe bereits einen interessanten Vertrag. Meine Sprachkenntnisse (thai, etwas lao, englisch und deutsch) haben mir hierbei stark geholfen.
Bis dahin sind es jedoch noch ein paar Jahre.
Das war es erst einmal von mir(uns).
Gruß
Mang-gon-Noi
P.S.
Ich habe noch kein Logo, wie die meisten von Euch. Eigentlich hätte ich den Drachen, den Mang-gon-Jai, gewählt hat, genommen, aber den hat ja mein Vater schon.
Ich werde einmal nachdenken, welches Logo ich hier verwenden werde.
Tschok-dii thuk khon
Mang-gon-Noi
Letzte Änderung: Mang-gon-Noi am 20.02.02, 02:02