B
Bökelberger
Gast
Unsere Verlobung im Issaan ! Teil 1
Fotoalbum Verlobung
Ende März machten Lamai und ich uns auf den Weg in Richtung Thailand. Nicht so ganz frohgelaunt, obwohl ja unsere Verlobung in Thailand bevorstand. Wir führten leider auch noch eine schlimme Todesnachricht eines Angehörigen von Lamai’s Familie mit im Gepäck !
Dennoch waren wir beide froh, nach cirka einem halben Jahr wieder gemeinsam in das „Land des Lächelns“ reisen zu können.
Bis zum 8. April machten wir aber erst in Bangkok und Pattaya Station. Hier checkten wir wieder in meinem sozusagen Heimathotel,
dem Green-Park-Resort ein. (Foto 1 und 2 )
Foto 1 - Pool Greenpark-Resort
Foto 2 - Pool Green-Park-Resort
Am 8. April 2003 machten wir uns dann von Pattaya aus, wo wir uns bis dahin eine ganze Zeit aufgehalten hatten, auf den Weg
in die Heimat meiner thailändischen Partnerin zwecks Kennenlernen ihrer Familie und der geplanten Verlobungsfeier. Die
Busfahrt
dauerte etwa 10 Stunden bis Udon Thani und war offen gestanden ein wenig strapaziös.
Zugeben muß ich auch, daß mir auch schon vorher in Bangkok und Pattaya die Hitze und vor allen die hohe Luftfeuchtigkeit
ziemlich zu schaffen machte. Erfreulich war die Tatsache, dass ein Freund sein Versprechen tatsächlich einlöste
und sich mit
uns gemeinsam auf den Weg in den Issaan machte. Danke Jürgen !
Es war schon etwa Mitternacht, als wir an der Busstation von Udon Thani von Lamai´s Familie herzlich empfangen wurden. Auch
jetzt noch war es sehr schwül und bei fast jedem Schritt trieb es einem den Schweiß aus den Poren. Etwas müde
und verschwitzt gönnten wir uns gemeinsam in unmittelbarer Nähe der Busstation einen kleinen Imbiss und einigen
Mekhong-Coke !
Foto 3 - Busstation Undon Thani. Mein Freund Jürgen mit Lamai´s Vater
Foto 4 - Busstation Udon Thani. Lamai mit Tante und Mutter.
Gegen 1:30 Uhr machten wir uns dann gemeinsam auf den Weg zu einem kleinen Ort in der Nähe von Ponpisai. Ziemlich geschlaucht kamen wir schließlich in das von Lamai’s Familie gebuchte Hotel an. Nun ja, der Standard entsprach natürlich bei weitem nicht dem des Greenpark-Resort, aber es war sauber, hatte eine halbwegs funktionierende Aircon. Soweit also ganz okay, wenn ich auch zugeben muss, dass das Bad und die Toilette für mich gewöhnungsbedürftig war. Sich daran zu gewöhnen war aber nur eine Frage der Zeit.
Wegen der langen Fahrt und auch ein wenig zu viel konsumiertem Mekhong schliefen wir schnell ein.
Am nächsten Morgen wurden Jürgen, Lamai und ich von einem Schwager der Familie mit dem Auto abgeholt. Nach einer zehnminütigen
Fahrt, vorbei an vielen ausgetrockneten Reisfeldern, erreichten wir das Zuhause von meinem größten Schatz.
Da ich ja vorher schon eine ganze Reihe Fotos von ihrem Zuhause gesehen hatte, war ich von der Bescheidenheit ihres Heimes nicht weiter überrascht.
Im Großen uns Ganzen hatte ich mir alles genau so vorgestellt, wäre da bloß nicht diese mörderische Luftfeuchtigkeit gewesen,
die mir fast pausenlos das Wasser aus den Poren trieb. Hier war nichts mit Aircon oder Pool, hier musste man jetzt einfach
durch ! Herzlich wurden wir wieder von Lamai’s Familie gegrüßt. Es waren schöne Augenblicke, aber mitunter fühlt man sich,
wegen der fehlenden Verständigungsmöglichkeiten ein wenig unbeholfen. Zudem steht man als Farang ziemlich im Mittelpunkt und wird von allen möglichen, mir bis dahin völlig unbekannten Menschen, bestaunt und begutachtet. Ist nicht gerade meine Welt so im Mittelpunkt zu stehen, zudem wenn man durch die Hitze schweißnass gebadet ist und sich nun überhaupt nicht verständigen kann.
Mein Gott war ich froh, dass der Jürgen immer in meiner Nähe war ! (Foto 5 und 6 )
Bild 5 - Bei der Famile, es war unendlich heiss...
Bild 6 - Lamai war so lieb und spendete mir etwas Luft...
Ansonsten lief der Tag sehr harmonisch ab. Es gab leckeres zu Essen und natürlich war auch der Mekhong unser Wegbegleiter. Trotzdem war ich froh, als wir am Abend in unser Hotel aufbrachen. Verschwitzt ging es da erst mal unter die Dusche und die halbwegs funktionierende Aircon tat ein übriges, so trat der Wohlfühleffekt rasch wieder zutage.
Gegen 19 Uhr fuhren wir gemeinsam mit dem Schwager in dessen Auto nach Ponpisai. In einem gemütlichen Restaurant am Mekhong machten wir Station, bestellten eine Flasche Mekhong und Cola sowie einige thailändische Leckereien im Fonduestil. Als wir später den Bon bezahlen mussten, traute ich meinen Augen nicht. Die ganze Zeche kostete gerade mal 250 Baht, kaum zu glauben !!!!
Und dann diese Atmosphäre, zum ersten Mal sah ich also diesen gigantischen Mekhonstrom und konnte am anderen Ufer Laos sehen. Mein Gott, dass wäre mir vor einem Jahr noch nicht mal im Traum eingefallen. (Foto 7 und 8 )
Es war ein wunderschöner Abend, aber in Gedanken war ich schon sehr oft mit dem folgenden Tag, der Tag der Verlobung, beschäftigt.
Lamai, ihre Familie und ich hatten vorher vereinbart, dass zu den Feierlichkeiten lediglich die Verwandtschaft und die Nachbarn
kommen würden. Insgeheim ging ich also so von max. 30 – 40 Personen aus. Und ich würde dann im Mittelpunkt stehen, oh mein Buddha,
dass ist nicht meine Welt ! ...aber es sollte ja noch ganz anders
kommen...
Bild 7 - In der Abenddämmerung am Mekhong mit Blick in Richtung Laos.
Bild 8 - In Ponpisai am Ufer des Mekhong. Mekhong, Cola und ein Art thailändisches Fondue, alles für vier Personen.
Die Rechnung lautete 250 thailändische Baht ! Kaum zu glauben !
Fortsetzung folgt in Kürze !
Link für Fotoalbum reapariert - Moderator
Fotoalbum Verlobung

Ende März machten Lamai und ich uns auf den Weg in Richtung Thailand. Nicht so ganz frohgelaunt, obwohl ja unsere Verlobung in Thailand bevorstand. Wir führten leider auch noch eine schlimme Todesnachricht eines Angehörigen von Lamai’s Familie mit im Gepäck !
Dennoch waren wir beide froh, nach cirka einem halben Jahr wieder gemeinsam in das „Land des Lächelns“ reisen zu können.
Bis zum 8. April machten wir aber erst in Bangkok und Pattaya Station. Hier checkten wir wieder in meinem sozusagen Heimathotel,
dem Green-Park-Resort ein. (Foto 1 und 2 )

Foto 1 - Pool Greenpark-Resort

Foto 2 - Pool Green-Park-Resort
Am 8. April 2003 machten wir uns dann von Pattaya aus, wo wir uns bis dahin eine ganze Zeit aufgehalten hatten, auf den Weg
in die Heimat meiner thailändischen Partnerin zwecks Kennenlernen ihrer Familie und der geplanten Verlobungsfeier. Die
Busfahrt
dauerte etwa 10 Stunden bis Udon Thani und war offen gestanden ein wenig strapaziös.
Zugeben muß ich auch, daß mir auch schon vorher in Bangkok und Pattaya die Hitze und vor allen die hohe Luftfeuchtigkeit
ziemlich zu schaffen machte. Erfreulich war die Tatsache, dass ein Freund sein Versprechen tatsächlich einlöste
und sich mit
uns gemeinsam auf den Weg in den Issaan machte. Danke Jürgen !
Es war schon etwa Mitternacht, als wir an der Busstation von Udon Thani von Lamai´s Familie herzlich empfangen wurden. Auch
jetzt noch war es sehr schwül und bei fast jedem Schritt trieb es einem den Schweiß aus den Poren. Etwas müde
und verschwitzt gönnten wir uns gemeinsam in unmittelbarer Nähe der Busstation einen kleinen Imbiss und einigen
Mekhong-Coke !

Foto 3 - Busstation Undon Thani. Mein Freund Jürgen mit Lamai´s Vater

Foto 4 - Busstation Udon Thani. Lamai mit Tante und Mutter.
Gegen 1:30 Uhr machten wir uns dann gemeinsam auf den Weg zu einem kleinen Ort in der Nähe von Ponpisai. Ziemlich geschlaucht kamen wir schließlich in das von Lamai’s Familie gebuchte Hotel an. Nun ja, der Standard entsprach natürlich bei weitem nicht dem des Greenpark-Resort, aber es war sauber, hatte eine halbwegs funktionierende Aircon. Soweit also ganz okay, wenn ich auch zugeben muss, dass das Bad und die Toilette für mich gewöhnungsbedürftig war. Sich daran zu gewöhnen war aber nur eine Frage der Zeit.
Wegen der langen Fahrt und auch ein wenig zu viel konsumiertem Mekhong schliefen wir schnell ein.
Am nächsten Morgen wurden Jürgen, Lamai und ich von einem Schwager der Familie mit dem Auto abgeholt. Nach einer zehnminütigen
Fahrt, vorbei an vielen ausgetrockneten Reisfeldern, erreichten wir das Zuhause von meinem größten Schatz.
Da ich ja vorher schon eine ganze Reihe Fotos von ihrem Zuhause gesehen hatte, war ich von der Bescheidenheit ihres Heimes nicht weiter überrascht.
Im Großen uns Ganzen hatte ich mir alles genau so vorgestellt, wäre da bloß nicht diese mörderische Luftfeuchtigkeit gewesen,
die mir fast pausenlos das Wasser aus den Poren trieb. Hier war nichts mit Aircon oder Pool, hier musste man jetzt einfach
durch ! Herzlich wurden wir wieder von Lamai’s Familie gegrüßt. Es waren schöne Augenblicke, aber mitunter fühlt man sich,
wegen der fehlenden Verständigungsmöglichkeiten ein wenig unbeholfen. Zudem steht man als Farang ziemlich im Mittelpunkt und wird von allen möglichen, mir bis dahin völlig unbekannten Menschen, bestaunt und begutachtet. Ist nicht gerade meine Welt so im Mittelpunkt zu stehen, zudem wenn man durch die Hitze schweißnass gebadet ist und sich nun überhaupt nicht verständigen kann.
Mein Gott war ich froh, dass der Jürgen immer in meiner Nähe war ! (Foto 5 und 6 )

Bild 5 - Bei der Famile, es war unendlich heiss...

Bild 6 - Lamai war so lieb und spendete mir etwas Luft...
Ansonsten lief der Tag sehr harmonisch ab. Es gab leckeres zu Essen und natürlich war auch der Mekhong unser Wegbegleiter. Trotzdem war ich froh, als wir am Abend in unser Hotel aufbrachen. Verschwitzt ging es da erst mal unter die Dusche und die halbwegs funktionierende Aircon tat ein übriges, so trat der Wohlfühleffekt rasch wieder zutage.
Gegen 19 Uhr fuhren wir gemeinsam mit dem Schwager in dessen Auto nach Ponpisai. In einem gemütlichen Restaurant am Mekhong machten wir Station, bestellten eine Flasche Mekhong und Cola sowie einige thailändische Leckereien im Fonduestil. Als wir später den Bon bezahlen mussten, traute ich meinen Augen nicht. Die ganze Zeche kostete gerade mal 250 Baht, kaum zu glauben !!!!
Und dann diese Atmosphäre, zum ersten Mal sah ich also diesen gigantischen Mekhonstrom und konnte am anderen Ufer Laos sehen. Mein Gott, dass wäre mir vor einem Jahr noch nicht mal im Traum eingefallen. (Foto 7 und 8 )
Es war ein wunderschöner Abend, aber in Gedanken war ich schon sehr oft mit dem folgenden Tag, der Tag der Verlobung, beschäftigt.
Lamai, ihre Familie und ich hatten vorher vereinbart, dass zu den Feierlichkeiten lediglich die Verwandtschaft und die Nachbarn
kommen würden. Insgeheim ging ich also so von max. 30 – 40 Personen aus. Und ich würde dann im Mittelpunkt stehen, oh mein Buddha,
dass ist nicht meine Welt ! ...aber es sollte ja noch ganz anders
kommen...

Bild 7 - In der Abenddämmerung am Mekhong mit Blick in Richtung Laos.

Bild 8 - In Ponpisai am Ufer des Mekhong. Mekhong, Cola und ein Art thailändisches Fondue, alles für vier Personen.
Die Rechnung lautete 250 thailändische Baht ! Kaum zu glauben !
Fortsetzung folgt in Kürze !
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