Dieses Wort Tambun (ทำบุญ) kann man im Umgang mit Thailänderinnen oft hören.
Eine direkte Übersetzung in die D-Sprache kenne ich nicht, auch weil ich die religiösen Details und Hintergründe nicht wirkllich kenne*.
Nach meinem Verständnis ist dieses tambun ein Stück weit vergleichbar mit dem "Schätze im Himmel sammeln ... " aus der Bibel, Matthäus 6, Verse 20 und 21.
In beiden Varianten geht es u. a. darum, Gutes zu tun- bzw. einen Nutzen stiften, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten und zu erhalten.
*wo ist Seine Wissenshoheit wenn man ihn mal braucht?
ทำบุญ Tambun wird in Thailand hauptsächlich allgemein als
in den Tempel gehen um den Mönchen etwas dem Anlass Entsprechendes zu geben verstanden.
Wenn jemand vorhat an einem buddhistischen Feiertag, zu Neujahr, zum Geburtstag, am "Buddhatag" oder wann auch immer u.a. im Tempelladen die in orange gehaltenen, eingepackten Geschenkbehälter zu kaufen, mit einem Geldbaum oder -kuvert kommt, oder mit Speisen und Wasser, neuen Mönchsroben, Kerzen, einer Buddhastatue, Blumen etc und das einem Mönch oder mehreren Mönchen während eines Rituals gibt, dann ist das Tambun.
Saibart wiederum nennt man die Überreichung von Speisen und Getränke in aller Früh auf der Straße an vorbeikommende Mönche. Eigentlich ein präziserer Unterbegriff von Tambun.
All das macht man in der Hoffnung für sich und/oder andere, meist Verwandte, manchmal verstorbene Verwandte, einen besseren Zustand zu ermöglichen. Genauer betrachtet hat Tambun eine tiefere Bedeutung. Nur in der Allgemeinheit ist es so wie jetzt beschrieben.