[...] Die Kosten vermute ich sind stark von der Menge der Gäste abhängig die teilnehmen ? [...]
Die teilnehmenden Gäste überreichen dem Brautpaar nomalerweise ein Kuvert mit Geldscheinen. Das geschieht bei einem Rundgang des Paars durch die Reihen der Gäste, wobei dann u.U. noch diverse neckische Spielchen veranstaltet werden (Umschlag im Ausschnitt der Braut verstecken, etc.). So gesehen tragen sich die Kosten für die Gäste-Bewirtung meistens irgendwie selber.
Ins Geld geht der Sinsod, der unabhängig von der Anzahl der Gäste ist, und von folgenden Faktoren abhängt:
1. wie hoch schätzt die Familie der Braut den Wert der Braut ein, will heißen: Wieviel muss man zwecks Gesichtswahrung mindestens erzielen (sollte mehr sein, als der Farang der zuletzt im Ort geheiratet hat bereit war zu zahlen)
2. wieviel kann man dem Bräutigam maximal herauslocken
3. wie weit ist der Bräutigam verrückt auf die Braut um alles mit sich machen zu lassen
Klartext: Je nüchterner der Bräutigam die ganze Chose angeht, desto weniger wird er gerupft. Pokerspieler könnten da im Vorteil sein und sich eine Stange Geld ersparen, wenn es um die Sinsod-Verhandlungen geht.
Die echt coolen Bräutigams heiraten erst gar nicht in Thailand, sondern im DACH. Ist zwar weniger exotisch, aber spart jede Menge Geld.