
Jinjok
Senior Member
Themenstarter
Aus der Thüringer Allgemeine vom 20.02.2002
Mit vielen Eindrücken aus Thailand zurück
ARNSTADT. Beeindruckt von der Herzlichkeit unserer thailändischen Gastgeber, Familien und Schüler, die vom ersten bis zum letzten Tag anhielt, traten wir am Dienstag, dem 12. Februar, unserer Heimreise an. Wir glauben zu ahnen, welche Mühe und Arbeit die Vorbereitung und Durchführung des vielfältigen Programmes gekostet hat. Keiner unserer Wünsche - und waren sie noch so außergewöhnlich - blieb unerfüllt. So konnten wir wirklich das Land, seine Gewichte, seine Kultur und ästhetische Schönheit auf eine Art und Weise kennen lernen, die Touristen vorenthalten bleibt. Wer darf schon in einer thailändischen Schule hospitieren und deren Uniform tragen? Wer wird in der deutschen Botschaft und vom persönlichen Sekretär des Königs Rama IX empfangen? Wir glauben, es ist einmalig, dass sich die Türen des königlichen Palastes, des Parlamentes und die Pforten geschlossener Museen für ausländische Gäste wie von selbst öffnen. Mehr als beeindruckend waren auch die Besuche bei den Eliteschulen Triamudomska und King´s College. Das sind Schulformen, die wir so in Deutschland nicht kennen. Obwohl alle deutschen Schüler theoretische Kenntnisse über den Buddhismus besitzen, haben wir doch erstmalig die Umsetzung im alltäglichen, asiatischen Leben erfahren. Das freilassende, tolerante Leben dieser Religion imponierte uns. Wertvoll war die Aufnahme in den Gastfamilien. Trotz geringer Verständigungsprobleme wurden alle Fragen beantwortet. Wir haben Eindrücke von Dingen bekommen, von denen wir vorher nichts wussten, unser Horizont wurde erweitert. Einen besonderen Höhepunkt bildete die Farewell-Party in Anwesenheit von Vertretern des Goethe-Instituts, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Schweizer Schule Bangkok mit herausragenden kulturellen Darbietungen. In freimütigen Aussprachen mit der Leitung unserer Partnerschule wurden wir ebeten, aus unserer Sicht Hinweise zur Verbesserung des Unterrichts zu geben. So ist es für uns zum Beispiel schwer vorstellbar, einen effektiven Fremdsprachenunterricht mit 54 Schülern erteilen zu können oder Unterricht mit Mikrofon zu gestalten. Allerdings waren die technische Ausstattung der Fachräume sowie Bibliothek und Schwimmbad vorbildlich. Wir sagen ein herzliches Dankeschön an den Direktor, die Schulleitung, den Lehrern, den fürsorglichen Gastfamilien und den Schülern. Elf unvergessliche Tage liegen hinter uns. Wir wünschen, dass dieses Austauschprogramm verlängert wird, damit thailändische und deutsche Schüler und Lehrer weiter voneinander lernen.
Schüler und Lehrer des Neideck-Gymnasiums Arnstadt
9.02.2002
Mit vielen Eindrücken aus Thailand zurück
ARNSTADT. Beeindruckt von der Herzlichkeit unserer thailändischen Gastgeber, Familien und Schüler, die vom ersten bis zum letzten Tag anhielt, traten wir am Dienstag, dem 12. Februar, unserer Heimreise an. Wir glauben zu ahnen, welche Mühe und Arbeit die Vorbereitung und Durchführung des vielfältigen Programmes gekostet hat. Keiner unserer Wünsche - und waren sie noch so außergewöhnlich - blieb unerfüllt. So konnten wir wirklich das Land, seine Gewichte, seine Kultur und ästhetische Schönheit auf eine Art und Weise kennen lernen, die Touristen vorenthalten bleibt. Wer darf schon in einer thailändischen Schule hospitieren und deren Uniform tragen? Wer wird in der deutschen Botschaft und vom persönlichen Sekretär des Königs Rama IX empfangen? Wir glauben, es ist einmalig, dass sich die Türen des königlichen Palastes, des Parlamentes und die Pforten geschlossener Museen für ausländische Gäste wie von selbst öffnen. Mehr als beeindruckend waren auch die Besuche bei den Eliteschulen Triamudomska und King´s College. Das sind Schulformen, die wir so in Deutschland nicht kennen. Obwohl alle deutschen Schüler theoretische Kenntnisse über den Buddhismus besitzen, haben wir doch erstmalig die Umsetzung im alltäglichen, asiatischen Leben erfahren. Das freilassende, tolerante Leben dieser Religion imponierte uns. Wertvoll war die Aufnahme in den Gastfamilien. Trotz geringer Verständigungsprobleme wurden alle Fragen beantwortet. Wir haben Eindrücke von Dingen bekommen, von denen wir vorher nichts wussten, unser Horizont wurde erweitert. Einen besonderen Höhepunkt bildete die Farewell-Party in Anwesenheit von Vertretern des Goethe-Instituts, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Schweizer Schule Bangkok mit herausragenden kulturellen Darbietungen. In freimütigen Aussprachen mit der Leitung unserer Partnerschule wurden wir ebeten, aus unserer Sicht Hinweise zur Verbesserung des Unterrichts zu geben. So ist es für uns zum Beispiel schwer vorstellbar, einen effektiven Fremdsprachenunterricht mit 54 Schülern erteilen zu können oder Unterricht mit Mikrofon zu gestalten. Allerdings waren die technische Ausstattung der Fachräume sowie Bibliothek und Schwimmbad vorbildlich. Wir sagen ein herzliches Dankeschön an den Direktor, die Schulleitung, den Lehrern, den fürsorglichen Gastfamilien und den Schülern. Elf unvergessliche Tage liegen hinter uns. Wir wünschen, dass dieses Austauschprogramm verlängert wird, damit thailändische und deutsche Schüler und Lehrer weiter voneinander lernen.
Schüler und Lehrer des Neideck-Gymnasiums Arnstadt
9.02.2002