
Jinjok
Senior Member
Themenstarter
Aus der Aachener Zeitung vom 01.03.2002
Thailands Glamour-Welt heißt Phukat: Rohe Edelsteine
Stolberg/Thailand. Während Globetrotter Christian Meyer bereits heimischen Boden betreten hat, flattern in der SZ-Redaktion per Luftpost noch die letzten Erlebnisberichte des Stolbergers aus Thailand ein.
In denen beschreibt der Weltenbummler den Süden des Landes, und erkundet die von der Sonne verwöhnte Ferieninsel Phukat - ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet. Zwischen steilen aus dem azurblauen Meer ragenden Klippen und idyllischen in den Felsformationen gelegenen Dörfern befindet sich Meyer auf den Spuren einer wahrhaft schillernden Welt.
In einem Ferienort finde ich in Patong - einem Ferienort auf der Urlaubsinsel Phuket - ein verhältnismäßig preiswertes Zimmer, wo ich mich gleich für zwei Nächte einquartiere und für den folgenden Tag eine Rundfahrt durch die traumhaft schöne Phang nga Bucht.
Diese Gegend hat mittlerweile Weltruhm wegen ihrer spektakulären Kegeikarstfelsen erlangt und wurde deshalb 1981 zum Nationalpark erklärt. Auf dem Weg schauen wir uns aber noch schnell den Höhlentempel Wat Suwanakura an vor dem eine wilde Affenhorde ihr Urwesen treibt und sich von den Touristen ihr Futter stibitzt oder erbettelt.
Am Klong Khao Thalu Fluss werden wir dann auf zwei Longtailboote verteilt, die extrem lang und schmal sind. So brausen wir den Fluss herunter und hinein in die spektakuläre Bucht mit ihren Felsformationen, die steil und ohne jegliche Ordnung aus dem azurblauen Meer ragen.
Viele sind zwar recht klein im Umfang, aber oft über 100 Meter hoch. Jeder «007»-Fan kennt diese Felsen aus dem Film «Der Mann mit dem goldenen olt», der in dieser atemberaubenden Kulisse gedreht wurde. Deshalb nennen auch alle die kleine, steile und hohe Klippe «James Bond Felsen». Auf der Insel avor stehen Hunderte von Souvenir-Ständen und man kann sich weitere Originalschauplätze des 007-Films anschauen.
Das Dorf Ko Panji ist auf hohen Stelzen an einer der vielen Felseninseln gebaut und hier halten wir zum Mittagessen. Zwischen den Geschäften, Wohnhäusern und der Moschee des Dorfes glitzert immer wieder das Meer durch die Ritzen in den Böden zwischen den Häusern. Mit unseren Booten durchfahren wir dann den langen Hohlraum unter einem der Felsen, der einige schöne Tropfsteinformationen bietet und als Höhle Tam Lot bezeichnet wird.
Zurück auf der Insel Phuket besichtigen wir die «Cashew-Nuss-Fabrik», die sich allerdings als ein reiner Souvenir-Shop erweist. Dagegen ist der größte Schmuckladen der Welt schon interessanter. Hier bekommt man nicht nur einen erläuternden Film gezeigt, sondern kann den Schmuckherstellern und Edelsteinschleifern bei ihrer Arbeit auch über die Schulter schauen.
Allerdings möchte ich den Süden im «Land des Lächelns» noch genauer erforsche und so schwinge ich mich wieder auf den Roller, um meine Reise fortzusetzen. 400 Kilometer von Phukat entfernt, erkunde ich zwei Tage später die tollsten Sandstrände, entdecke die phantastischsten Inseln vor der Küste und besuche einen einsamen Höhlentempel.
Dann geht es weiter an die Ostküste. Dass heute der elfte Februar ist, ist nicht zu überhören. Nach chinesischer Zeitrechnung, die nach dem Mond erfolgt, wird heute das neue Jahr mit lauten Raketen und Böllern eingeläutet. Entgegen meinen Vorstellungen ist die Strecke entlang der Ostküste jedoch nicht ganz so interessant. Sie führten zumeist über einen breiten Highway, den ich aber oft verlasse, um der traum,haft schönen Küstenstraße zu folgen.
Thailands Glamour-Welt heißt Phukat: Rohe Edelsteine
Stolberg/Thailand. Während Globetrotter Christian Meyer bereits heimischen Boden betreten hat, flattern in der SZ-Redaktion per Luftpost noch die letzten Erlebnisberichte des Stolbergers aus Thailand ein.
In denen beschreibt der Weltenbummler den Süden des Landes, und erkundet die von der Sonne verwöhnte Ferieninsel Phukat - ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet. Zwischen steilen aus dem azurblauen Meer ragenden Klippen und idyllischen in den Felsformationen gelegenen Dörfern befindet sich Meyer auf den Spuren einer wahrhaft schillernden Welt.
In einem Ferienort finde ich in Patong - einem Ferienort auf der Urlaubsinsel Phuket - ein verhältnismäßig preiswertes Zimmer, wo ich mich gleich für zwei Nächte einquartiere und für den folgenden Tag eine Rundfahrt durch die traumhaft schöne Phang nga Bucht.
Diese Gegend hat mittlerweile Weltruhm wegen ihrer spektakulären Kegeikarstfelsen erlangt und wurde deshalb 1981 zum Nationalpark erklärt. Auf dem Weg schauen wir uns aber noch schnell den Höhlentempel Wat Suwanakura an vor dem eine wilde Affenhorde ihr Urwesen treibt und sich von den Touristen ihr Futter stibitzt oder erbettelt.
Am Klong Khao Thalu Fluss werden wir dann auf zwei Longtailboote verteilt, die extrem lang und schmal sind. So brausen wir den Fluss herunter und hinein in die spektakuläre Bucht mit ihren Felsformationen, die steil und ohne jegliche Ordnung aus dem azurblauen Meer ragen.
Viele sind zwar recht klein im Umfang, aber oft über 100 Meter hoch. Jeder «007»-Fan kennt diese Felsen aus dem Film «Der Mann mit dem goldenen olt», der in dieser atemberaubenden Kulisse gedreht wurde. Deshalb nennen auch alle die kleine, steile und hohe Klippe «James Bond Felsen». Auf der Insel avor stehen Hunderte von Souvenir-Ständen und man kann sich weitere Originalschauplätze des 007-Films anschauen.
Das Dorf Ko Panji ist auf hohen Stelzen an einer der vielen Felseninseln gebaut und hier halten wir zum Mittagessen. Zwischen den Geschäften, Wohnhäusern und der Moschee des Dorfes glitzert immer wieder das Meer durch die Ritzen in den Böden zwischen den Häusern. Mit unseren Booten durchfahren wir dann den langen Hohlraum unter einem der Felsen, der einige schöne Tropfsteinformationen bietet und als Höhle Tam Lot bezeichnet wird.
Zurück auf der Insel Phuket besichtigen wir die «Cashew-Nuss-Fabrik», die sich allerdings als ein reiner Souvenir-Shop erweist. Dagegen ist der größte Schmuckladen der Welt schon interessanter. Hier bekommt man nicht nur einen erläuternden Film gezeigt, sondern kann den Schmuckherstellern und Edelsteinschleifern bei ihrer Arbeit auch über die Schulter schauen.
Allerdings möchte ich den Süden im «Land des Lächelns» noch genauer erforsche und so schwinge ich mich wieder auf den Roller, um meine Reise fortzusetzen. 400 Kilometer von Phukat entfernt, erkunde ich zwei Tage später die tollsten Sandstrände, entdecke die phantastischsten Inseln vor der Küste und besuche einen einsamen Höhlentempel.
Dann geht es weiter an die Ostküste. Dass heute der elfte Februar ist, ist nicht zu überhören. Nach chinesischer Zeitrechnung, die nach dem Mond erfolgt, wird heute das neue Jahr mit lauten Raketen und Böllern eingeläutet. Entgegen meinen Vorstellungen ist die Strecke entlang der Ostküste jedoch nicht ganz so interessant. Sie führten zumeist über einen breiten Highway, den ich aber oft verlasse, um der traum,haft schönen Küstenstraße zu folgen.