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Thailand-Reise

Diskutiere Thailand-Reise im Literarisches Forum im Bereich Thailand Forum; Hallo Forum, :-) bin absolut neu hier und möchte meine Thailand-Story hier ins "Netz" stellen (Gibt es auch schon im Thairing und bei CKONLY...
UAL

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Hallo Forum, :-) bin absolut neu hier und möchte meine Thailand-Story hier ins "Netz" stellen (Gibt es auch schon im Thairing und bei CKONLY, aber wer´s verpasst hat kann jetzt lesen) viel Sanuk :computer:

Thailandreise Nord und Süd
Morgen ist er, der Tag der Tage: 4.00 Uhr aufstehen 5.00 Uhr im Zug nach Frankfurt (FFM) und ab 11.30 Uhr per Gulf Air (erstes Mal für mich) nach Land Of Smile

Ich habe diesen Bericht bereits im Thairing-Forum gepostet und ihn jetzt, nach Ermunterung von Claus, als Shortstory überarbeitet. Ich berichte wie es so vor Ort war und mir ergangen ist. Planung war, die ersten 5 Tage in Bangkok (neuer Rekord, 2 war das Maximum), dann 5 Tage im Isaan, Nähe Khon Khaen (Premiere) und dann Phuket, Samui, vielleicht -hoffentlich- Chiang Mai. Ich war zwar vom 23.05. bis zum 20.06. dort, hatte aber das Gefühl zu wenig Zeit zu haben, na ja, dachte ich, werde im Zielgebiet wahrscheinlich ein wenig mehr Gelassenheit entwickeln, wenn ich aus der deutschen Denke wieder ´raus bin. Ich habe meine Texte nicht besonders umgestrickt, damit das Feeling nicht verloren geht, deshalb nicht wundern, wenn Präsens und Imperfekt (Gegenwart und Vergangenheit für nicht-Lateiner ) sich abwechseln. Ich wünsche allen viel Spaß an meinem Bericht – ich hatte ihn auf alle Fälle. Das zur Einführung.

An alle, die mir mit den Tipps besonders bzgl. der Provinz Chayaphum geholfen haben noch mal ein herzliches Danke!

Abflug Frankfurt -Abu Dhabi/Bangkok (BKK)

Wie versprochen der erste -kurze- Reisebericht, obwohl er Seiten füllen könnte. Per pünktlicher DB in FFM angekommen konnte ich doch nicht widerstehen den Check-in-T zu suchen. Hab ihn auch für Gulf Air gefunden, aber trotz Erscheinen auf dem Monitor war niemand da, der einen bediente. Machte aber nichts, denn am regulären Schalter war ich sofort dran, musste das SARS-Formular ausfüllen und dann nur noch warten. Zu meiner grossen Überraschung waren im Boarding-Bereich nur sehr wenige Leute und das sollte sich nicht ändern. Ergebnis Airbus 300-200, belegt mit 50 Leuten!!! Das hieß für mich eine 4-er Reihe allein.

Nach knapp 6 Stunden bin ich in Abu Dhabi angekommen. Flug und Company waren sehr o.k. Der Airport in Abu Dhabi ebenfalls. Wenn man nicht so müde wäre könnte man die 4 Stunden Wartezeit auf den Anschlussflug leicht wegstecken.

Der Anschlussflieger war zwar etwas besser belegt, dafür aber eine größere Version (A 340-300), leider etwas verwohnt, hat sein Soll aber erfüllt.

Endlich in BKK bei 35 Grad (Abu hatte um 19.30 noch 33° zu bieten) fühlte ich mich gleich besser. Meine gute Freundin Ying-Ying war da und holte mich ab. Das Hotel 19-Inn (übrigens kein Stundenhotel wie hier schon mal vermutet) liegt etwas abgelegen von der Suksawat-Road und ist passabel.

Zu meiner Schande muss ich gestehen das ich nicht genau weiß, wo ich eigentlich bin, es muss ziemlich im Süden von BKK sein, jedenfalls nach Auskunft der Freunde hier nicht mehr BKK. Hab ich aber nicht gemerkt. Das einzige was mir hier aufgefallen ist, ist das ich im großen Umkreis der einzige Farang bin...

Die letzten 3 Tage ist mir hier von Ying und ihren Freunden Bangkok/Thailand pur gezeigt worden, eine völlig neue Welt, obwohl es der 10. Tripp ist. Gestern waren wir mal im Pratunum-Shopping-Market. Der bloße Wahnsinn an allem käuflichem. Ergebnis nach 3 Stunden: 5 Hemden, 2 Krawatten, 4 T-Shirts für mich Schuhe, Topps und Shirts für Ying sowie Blasen an den Füssen (tragt nie neue Slipper/Mokkasins..) :zorn:

Danach haben wir uns im Baiyoke-Sky-Hotel (Tower) erholt, erst auf der Plattform (highest Tower in ca. 250 m), dann in der Lobby (19. Stock) des Hotels. Wir haben 3 Stunden nur vor der Fensterfront gesessen und dem Verkehr zugeschaut und die Skyline genossen - besonders schön, wenn es dunkel wird und die Türme anfangen zu leuchten.

Ich hatte Bedenken, dass 5 Tage BKK zuviel sind, jetzt weiß ich, es sind viel zu wenig, daher werde ich die letzten 3-4 Tage nochmals hierhin kommen.

Ich habe das Glück, dass meine Freunde überaus zuvorkommend sind, ein Taxifahrer ist stets dabei, der uns Tag und Nacht durch die Gegend kutschiert und gestern Nacht auch noch in der Disco bei Livemusic dabei war. Erstaunlich übrigens, was die Leute an Alkohol sich reinhauen können...

Heute Abend ist kochen angesagt und ich bin zwar kaputt, aber wie sagt Ying „holidays are not for sleeping“

Alles berichtet würde das hier noch viel länger; Fazit für mich: allein in BKK hätte ich 5% erlebt, mit sachlicher Führung hatte ich 110% . In 2 Tagen gehts in den Isaan, dann mehr.

Der Isaan

Warum hat mich keiner gewarnt, warum habe ich vorher nicht mehr über den Isaan und seine Menschen gelesen - gefragt, ich hätte es sowieso nicht geglaubt.

Der Reihe nach: nachdem ich Bangkok ein wenig wehmütig den Rücken gekehrt habe, gings mittags per Thai nach Khon Kaen. Wie ich schon mal geschrieben habe, hat mich dorthin Dao eingeladen, die ich letztes Jahr in Kata kennen gelernt habe.

Vorher hat sie mir schon versprochen, “I do everything for you, that you will feel good in Isaan”. Ein Hotel in Chum Phae hatte sie schon gebucht und am Flughafen wurde ich per Toyota Tiger (Pickup mit überdachter Ladefläche abgeholt). Erste Überraschung: 5 Leute stellten das Empfangskommando, um den Farang abzuholen. Alle natürlich seeehr nett und gut drauf. Von Khon Kaen nach Chumpae war es eine gute Stunde, zwischendurch haben wir mal an einem netten Restaurant einen Stopp eingelegt. Überdachte Tische mit der Möglichkeit, die Beine pendeln zu lassen. Suppe, Gung (Garnelen) und vieles mehr, sehr lecker und alles zu schwindelerregend niedrigen Preisen (das ließ sich später noch toppen).

Aufgefallen ist mir auf der Fahrt, neben der schönen Landschaft, die sehr gut ausgebaute Strasse, 2 Spuren per Richtung. Chumpae diente als Basis zwecks Übernachtung und das Hotel Cheewin Palace gilt als bestes am Platz (540 Baht). Über die Anzahl der Sterne decke ich den Mantel des Schweigens, aber ich bin ja kein verwöhnter Touri.

Anschließend stand die Fahrt in Dao´s Heimatdorf an. Davon abgesehen, dass alle dort seit Tagen dem Erscheinen des Farang entgegen fieberten (keiner hat es richtig geglaubt, dass er kommt) bin ich dort der erste Ausländer gewesen, der das Dorf besucht hat. Was das bedeutet, kam Minuten später.

Die Entfernung per Auto von Chumpae in die Heimat betrug ca. 50 Minuten. Auf halber Strecke ein Halt, um "my Mama Number 2" kennen zu lernen. Nach der herzlichen Begrüßung wurde ich eine Etage höher geführt. Dort hatte Mama einen kleinen Gebetsraum errichtet, der einem Mini-Tempel glich, ca. 20 Buddha-Statuen, Räucherstäbe, Kerzen...

Ich wurde gebeten mich hinzuknien und 3 Glücksbänder wurden mir und Dao um die Handgelenke gebunden (den Farang beschleichen erste Zweifel, ob er jetzt verheiratet würde)

Dem war dann aber nicht so.

Das Dorf/der Isaan

Dao´s Heimat-Dorf besteht aus einigen Holzhäusern in der typischen Bauweise, unten viel freier Raum, oben wird geschlafen. Ich denke mal es leben ca. 100 Menschen dort.

"Zuhause" nahm ich auf einer kleinen Plattform Platz, und nun kam es, bzw. "sie" (zwischenzeitlich war es dunkel und machte den Rahmen für mich noch etwas eigenartiger): das ganze Dorf war informiert, dass der Farang nun tatsächlich da war und Dutzende Menschen näherten sich (die Mundpropaganda musste rasend funktionieren).

Dass sie sich auf einen längeren Aufenthalt eingerichtet haben, entnahm ich der Tatsache, dass alle Strohmatten mitgebracht hatten, die um mich platziert wurden. Da saß ich nun, umringt von ca. 60 Leuten, die mich anschauten (ich sage nicht starren, denn das war es nicht).

Dao fungierte als Dolmetscherin. Ich sah, dass die Fragen in den Gesichtern standen und gab Dao zu verstehen, dass alles gefragt werden kann.

Resultat: Pause, sie waren so aufgeregt, dass keine Frage über die Lippen kam. Dann gings doch, mutig voraus, wie so oft, alte Frauen. Wo kommst Du her, ist es sehr weit dorthin, wie alt bist Du, ist es wirklich sehr weit???

Nach einer Runde Chang-Beer wurden auch die Männer mutiger: ist es sehr weit? Ich fühlte mich, sagen wir eigenartig, aber mit Lächeln und einigen Witzen (dank Übersetzung und Selbstveralberung) wurde es ein gemütlicher Abend (haben Sie noch weitere Fragen, der Farang steht gern bereit..)

Nach 2 Stunden war es dann gut und die Biervorräte erschöpft - ich auch. Dann gab es wieder Glücksbänder, es mögen an die 30 Stück gewesen sein und ich habe sie immer noch (Wolfgang Petry2 - danke für den Vergleich).

Es würde den Rahmen sprengen hier alles wiederzugeben, was ich erlebt habe. Ständig standen Freunde mit Auto oder Moped bereit, wir haben wunderschöne Nationalparks bei strömendem Regen besucht, für den Farang wurde die Arbeit liegen gelassen
(Kist, der mit dem Pickup, hat sogar eine kleine Taschenfabrikation mit 5 Nähmaschinen). Selbstredend dass ich den Sprit, das alle 2-3 Stunden anfallende Essen und die "Kilometerpauschale" beglichen habe. Krönung war eine Fahrt mit 6 Erwachsenen und 11 Kindern in einen Park, zu Tempeln (auf dem Gelände eines solchen fand ich zu meiner Überraschung unter einer Überdachung einen alten Mercedes 220 und einen Morris) und und und... Erstaunlich für mich immer wieder das kleine Preisgefüge. Auf diesem Trip habe ich für die Mahlzeiten keine 25 Euro bezahlt

Was außerordentlich faszinierend ist: die Landschaft, egal bei Regen (vorherrschend) oder Sonne (gegrillter Farang). Beim Blick aus dem Autofenster hatte ich das Gefühl, ein Film zieht draußen an mir vorbei, teilweise in Zeitlupe - keine Bange, habe keine Drogen eingenommen. Die nächsten Tage ging es per Moped in weitere Dörfer, um mich der weiteren Verwandtschaft vorzustellen. Auch hier Volksaufläufe, hinter Fenstern und Zäunen erschienen Gesichter, auf denen sich eine Mischung aus Neugier und Fassungslosigkeit spiegelte. Ganz Mutige fragten, ob sie mich berühren dürften, das "passierte" auch wenn wir über Märkte gingen "zufällig".

Fazit (es wirkt noch und setzt sich erst langsam): ich habe eine faszinierende Welt und unheimlich liebe Menschen kennen gelernt. Die Reisepläne sind kurzfristig geändert worden.

Zurück bleibt ein Farang, der wieder das Staunen gelernt hat

Später sind mir noch so viele Dinge eingefallen, z. B. der Besuch in einer kleinen Tempelanlage (laut Dao " my Buddha"), wo wir uns fast 2 Stunden mit einem jungen Mönch unterhalten durften, der mich mit seinen ernst blickenden Augen anfangs fast am Boden festgenagelt hat (da kam bei mir der Ungläubige raus). Nach 10 Minuten haben wir aber viel gelacht, vor allem als er fragte warum ich so komisch sitze (hab mir zugegebener Weise fast einen Blutstau in den Beinen produziert).

Meine Antwort war, dass ich gelesen und gehört habe, es sei unhöflich einem anderen die Füße (in diesem Falle ihm bzw. den Buddhafiguren) entgegenzustrecken. Darauf er: ach, sieh das mal nicht so eng, ich fühle mich nicht beleidigt...

Dann kamen die üblichen Fragen nach woher, wohin, Familie, aber auch Fragen zur Wirtschaft in Deutschland, der Politik etc.

Am Ende unserer Unterhaltung wurde mir ein handgefertigtes Taschentuch mit Spitzen geschenkt. Gern wollte ich mich revanchieren mit einer Spende etc. (die Donation-Boxes in BKK waren noch in Erinnerung). Das wurde aber weit fortgewiesen, huch gerade vielleicht mal wieder ein Fettnäpfchen umsteuert.

Nach diesem Gespräch sind wir ca. eine halbe Stunde weitergefahren zu den Bat-Caves. Im Laufe der Dämmerung sollen hier einige Schwärme von Fledermäusen herauskommen.

Am Fuße der Anlage schon Volksfeststimmung der Thais mit Mekong und Beer Chang. Ich habe dort eine Neuseeländerin kennen gelernt, die für 3 Jahre als Lehrerin hier jobbt und nicht unbedingt wieder nach Hause will.

Dann der große Auftritt der Fledermäuse: wie auf ein Kommando schwärmten sie aus den Höhlen des Felsmassivs in breiter Formation heraus landeinwärts. Das ganze dauerte ca. eine Viertelstunde, es müssen Millionen gewesen sein. Besonders beeindruckend wie sich die Schwärme spiralförmig fortbewegten. Wieder was für mich zum Thema Mund und Augen auf.

Ich bitte an dieser Stelle die oftmals fehlenden Ortsangaben zu entschuldigen, aber ich war die meiste Zeit orientierungslos und das ist auch nicht immer das Schlechteste.

Dann noch etwas zu Kulinarien:

ich hatte ja gelegentlich schon berichtet, dass ich nicht davor zurückgeschreckt bin geröstete Käfer etc. zu essen. Nun hatte ich auch Gelegenheit zu sehen wie die Burschen gefangen werden: auf Feldern sind Dutzende ca. 2x1 m große weiße Tücher gespannt bzw. senkrecht aufgestellt, nachts leuchtet an jeder dieser Falle eine ultraviolette Neonröhre, die die Insekten anlockt mit der Folge, dass diese gegen die Tücher prallen und auf dem Boden in einer Rinne landen aus der sie nicht mehr herauskommen.

Ist übrigens eine toller Anblick, wenn nachts die Leuchten strahlen. Bei uns würde man so etwas "Kunst" nennen.

Samui

Heute bin ich zwar auf Samui angekommen, werde aber in ca. 1 Woche für einige Tage wieder zurück in den Isaan kehren.

Tja, jetzt habe ich den ersten Tag Samui (bin im Palm Island Hotel in Chaweng) hinter mich gebracht. Es wirkt doch recht hektisch hier, wenn man aus dem Isaan hier aufschlägt. Hatte für mich zur Folge, dass ich gestern Abend mich nicht ins Nachtleben, sondern mein Bett gestürzt habe.

Deshalb an dieser Stelle noch nicht viel Neues, außer dass weiterhin viel gebaut wird, das Ninja-Restaurant natürlich besucht wurde und dass am 26. - 28.06 hier "Karneval" gefeiert wird???!!! So zu lesen in der Bordzeitschrift der Bangkok Airways. Hat jemand schon mal von dieser Feier gehört?

Wenn das so weitergeht, können wir hier in 3 Jahren Skifahren...

So, jetzt geht´s erstmal zum Fotoshop (hab schon 180 Bilder geschossen) und dann zur Oil-Massage.

Samui habe ich nach 5 Tagen verlassen, um ehrlich zu sein ging es mir diesmal etwas auf den Senkel, vielleicht war der -positive- Kulturschock vom Isaan noch zu groß...

Auf Samui, speziell Chaweng wird, wie berichtet, weiter fleißig gebaut, die Hauptstrasse ist reklamemäßig ziemlich in Ketten-Hand (neu Haeg Dasz oder so ähnlich - eine Eisdiele). Die Frequentierung durch Touris gibt den Investoren anscheinend Recht.

Nichtsdestotrotz: das Wetter war super, der Strand toll und das Hotel ebenso. Ich habe ja schon erwähnt, daß ich im Palm Island Hotel war, auch und hauptsächlich wegen des Pools. Das Meer hat sich diesmal sehr zurückgezogen und mein einziger Ausflug zum Schnorcheln dorthin hat mir blutige Füße eingebracht.

Bis Ende Juni hat Bangkok Air die Strecke BKK-Samui als Roundtrip mit 5500 Baht anstatt 7000 promoted, also wer demnächst unterwegs ist...

Ich habe für den einfachen Weg 3500 Baht bezahlt, weil ich mir über das Rückflugdatum nicht sicher war (kann bei Roundtrip nicht geändert werden!)

Am letzten Tag habe ich eine Stunde im Internet-Cafe verbracht um den Aufstieg des VFL Osnabrück zu verfolgen.
Ach ja, es gibt jetzt auch eine Motocross-Bahn, wo man mit Enduros oder Quadbikes über eine Piste donnern kann (die Straße Richtung Reggae Pub, bei der Gabelung aber nicht rechts, sondern links durch das Geschäfts- und Marktviertel, nach 500 m auf der linken Seite.

Ich will keinem die Vorfreude an Samui nehmen, hatte ich auch dabei, denke aber das nächste Mal gehts dort an ruhigere Abschnitte.

Phuket/Kata Beach

Gestern bin ich und 7 weitere Passagiere per Bangkok Air (2080 Baht) nach Phuket geflogen und bin jetzt -als Wiederholungstäter- in der Laem-Sai-Bungalow-Anlage.

Eine kleine ursprüngliche Anlage in einem Kokospalmenwald mit Blick aufs Meer, in Kata Beach. Hier ist absolute Low Season, die Strände, am Kata Noi gabs weder Touris noch Sonnenschirme/Liegen, am Kata Yai wenigstens das zweite und alle 50 m zwei Figuren.

Das Wetter ist sonnig und warm, leider liegt seit Tagen eine recht große Smogwolke über der Südseite der Insel, die von einem riesigen Waldbrand stammen soll (wurde mir von Taxifahrer so erzählt).

Ansonsten sind hier ca. 25 - 30 Prozent der Geschäfte und Unterkünfte dicht. Es wird viel gebaut, renoviert und abgerissen, man scheint sich gut auf die High-Season vorzubereiten. Gott sei Dank auch Strassen- und Abwassertechnisch wie ich auf der Strecke nach Patong heute in Karon beobachten konnte, eine Straßenseite ist vom Karon-Center bis in den Kreisverkehr aufgerissen.
Auch in Patong ist es recht ruhig, aber bei weitem nicht so wie in Kata, liegt wohl an der Bangla Road...

Werde jetzt mal im Ocean-Shopping-Center schauen was Farang so kaufen kann und dann zurück nach Kata.

Anekdote am Rande: bei der Flaute muss sich auch das "Gewerbe" was neues einfallen lassen, gestern Abend kam eine Lady (beim zweiten Blick als ehemaliger Geschlechtsgenosse erkennbar) per Motorbike auf meine Höhe und forderte mit heiserer Stimme „Sir please follow me“. Der Sir hatte aber keinen Bock...

Allgemein zu Samui und Phuket in dieser Zeit: kann jedem nur empfehlen dorthin zu reisen, very low season, Wetter spielt mit und am Strand läuft das Spiel "wer den ersten Farang sieht hat gewonnen“ (kann eine Weile dauern)

Noch eine kleine Anekdote: als ich per Bike von Patong nach Kata fuhr kam ich in die 4. Police-Control und wurde trotz Helms heraus gewunken. Ich war mir ziemlich sicher ungeschoren davon zu kommen, dann die Frage: „Driving-Licence?“

Die hatte ich aus Erfahrung nicht dabei, sondern in D gelassen, Folge 300 Baht-Fine! Auch das Argument "Sir it is low season, 200 Baht" half nichts.

Der Kollege nahm ein Protokoll auf und notierte Bike-Nr. etc. Um ihm zu helfen zog ich meine ID-Card, damit er meine Personalien aufnehmen kann. Ein erstaunter Blick, “whats that?” Chance ergriffen und Gegenfrage; "is this enough for driving licence?"

Moral von der Geschichte: nicht alle Polizisten kennen den deutschen Ausweis (ein Firmenausweis hätte es wahrscheinlich auch getan) und 300 Baht gespart.

Es ist hier schon mal über den Sinn oder Unsinn eines Führerscheins in LOS diskutiert worden und ich habe das als nicht notwendig empfunden. Den Kollegen, die hier anderer Meinung waren leiste ich hiermit Abbitte. Zukünftig werde ich meinen Schein dabeihaben, auch wenn in der low season Zeit vielleicht vermehrt versucht wird Devisen zu machen, "mehr ist manchmal besser."

Weiter geht es nun mit der 2. Story über den Isaan, was ich dort erleben durfte und sonstiges (bei dieser Formulierung merke ich, dass der wortreichen deutschen Sprache doch noch einiges fehlt).

Isaan die Zweite

Von Phuket am 13.06. per Thai-Airways-Flug nach Bkk und anschließend nach Khon Kaen, erwarteten mich dort wieder meine 5 Freunde Kist und seine Frau Een (die eine kleine Taschenfabrikation betreiben) der dicke (pumpui) Nan und seine Frau Yai (sie betreiben einen Lebensmittel-Shop) sowie meine Freundin Dao.
Die Wiedersehensfreunde war auf beiden Seiten riesig (die Gastgeber hatten -wieder mal- nicht damit gerechnet, dass der Farang tatsächlich sein Wort hält und zurückkommt - warum nur?)

Gewohnt habe ich wiederum im Cheewing Palace Hotel "The only generous and gentle hotel in the north east of thailand" Wer die anderen Hotels als Gradmesser testen will sei herzlich dazu eingeladen... Mir war´s egal, es reicht ein Bett, eine Dusche und fertig.

Für den Abend hatte Dao sich vorgenommen mit mir in ihr Heimatdorf Ban Bua zu fahren, um die dortige Karaoke-Kneipe zu besuchen. Den Thai-Kennern brauche ich nicht zu erzählen, dass Karaoke in LOS total angesagt ist. Sobald es eine Ansammlung von mehr als 30 Häusern gibt ist mit Sicherheit eine "Music-Hall" dabei.

Da ich meinen speziellen Taxi-Fahrer Kist nicht wieder bemühen wollte - der Gute ist zu jeder Zeit die ca. 40 km zum Hotel gekommen um den Farang an den Ort seiner Wünsche zu bringen- haben wir ein normales Taxi gerufen. Das war aber ein schwieriges Unterfangen, bis sich eine gute Seele fand, die uns chauffierte. Für den stolzen Preis von 600 Baht wurden wir dann doch noch fündig, dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer im normalen Leben als Polizist arbeitet und mit Nachtfahrten sein Gehalt aufbessert (wirft auch ein Licht auf die Einkommensverhältnisse, nicht nur bei der Polizei).

Bange Frage an Dao, wenn wir schon Probleme haben hierhin zu kommen (der Fahrer kannte den Ort nicht und hatte einen Freund an Bord, der sich die Strecke einprägen sollte) wie kommen wir nur zurück? Dao, ganz Lady, "we will find - don´t worry...” Na denn.
Um es kurz zu machen -es kommt noch einiges- hatten wir einen tollen Abend/Nacht, Dao und alle anderen Gäste sangen sich die Seele aus dem Leib und Chang-Beer floss in Strömen. Eine sehr schöne Einrichtung beim Karaoke ist die Tatsache, dass man dabei nicht nur seinen Durst, sondern auch den Hunger stillen kann. Ich hätte nichts dagegen gehabt auch dort zu nächtigen, aber wir wollten ja zurück ins „gentle“ Hotel, aber wie?

Lösung: Dao hatte zwei Brüder (nicht leiblich), die sich bereit erklärten
per Motor-Bike uns nach Chum Phae zu bringen. Kosten: einmal tanken und eine Flasche Mekong, die natürlich erstmal getestet werden musste.

Die Rückfahrt werde ich nicht vergessen: da alle Beteiligten weder Helme noch Driving-Licenses besaßen, mussten wir eine Nebenstrecke mit unzähligen Schlaglöchern, kreuzenden Hunden und Rindern etc. benutzen. So begab es sich, dass ein total fertiger Farang und eine quietsch-fiedele Dao nach ca. 2,5 Stunden um 3 Uhr nachts das Cheewin Palace erreichten. Mir taten die beiden Brüder, denen die Rückfahrt noch bevorstand von Herzen leid (waren aber am folgenden Morgen total relaxt...)

Bevor ich in die Federn sank noch die rhetorische Frage, was am folgenden Tag geplant sei. „Oh, tomorrow we will go to Laos with you, at 7 o´clock. Nee, nicht wirklich wahr Dao, oder? Zwischenzeitlich war´s mir egal – hauptsache pennen. 7 o´clock Klopfen an der Tür: Kist and friends waren da um uns abzuholen. Schon mal erlebt, dass ein Alptraum Wirklichkeit wird??? Also duschen, anziehen und ab gings. Nach 30 Minuten der erste Stopp an einem Markt, um sich mit Lebensmitteln für´s Picknick einzudecken. Für gute Stimmung sorgte das erste Beer Chang –um 8 Uhr morgens- mein Hinweis an Nan, dass es dafür wohl etwas früh sei wird grinsend mit einer von ihm bereits geleerten ½-Liter-Pulle kommentiert, na sei´s drum, was der kann...

Wir sind dann über eine Landstrasse Richtung Norden nach Udon Thani und schließlich Nong Khai gefahren. Zwischendurch wurden beim Picknick die auf dem Markt erstandenen Delikatessen, Fisch, Papaya-Salat (gut für eine freie Nase) und Klebereis verzehrt, als Getränke wurden gereicht: Nam (Wasser) und vor allen Beer Chang. In Nong Khai (4 Stunden Fahrt) gibt es mehrere Visa-Offices, wo man/Thai für 100 Baht (Kinder 80 Baht) and me/Farang für 2000 Baht (what ???) ein 1-Tages-Visum kaufen kann. Ne Menge Holz für mich, aber wann komme ich denn mal wieder nach Laos? Vielleicht im Dezember...

Laos

Per Mini-Bus gings ab über die Friendship-Bridge (Nomen est omen nach den Querelen vor einigen Monaten) über den Mekong nach Laos und zwar nach Vientiane.

Erster nachhaltiger Eindruck vor allem für meine Freunde: Rechtsverkehr, was zur Folge hatte, dass wir unzählige Male zur Freude aller an der „falschen“ Seite des Vans einsteigen wollten.

Kurze Erklärung zum Van: auf laotischer Seite bieten einige Unternehmen eine 5-Stunden-Tour mit ortskundigem Fahrer an, der die verschiedenen Sehenswürdigkeiten (Tempel, Museum, Restaurant etc.) ansteuert (ich hab 900 Baht dafür gelöhnt).

Zu Laos selbst (so ein Kurztripp erlaubt eigentlich keinen Kommentar): es war heiß, sehr heiß ca. 38° (gefühlte Temperatur für den Farang ca. das Doppelte), gut dass ich meine aufsaugfähige dicke Baumwollhose und ein schwarzes T-Shirt anhatte (kommt in der Sonne gut, aber man sieht die Schwitzflächen nicht so sehr). Mein Eindruck ist und war, dass es sich um ein sehr „armes“ Land handeln muss, das Durchschnittsalter der Fahrzeuge ist sehr hoch und man sieht sehr viele Samlors in größerer Bauweise. An einem Taxistand entdeckte ich sogar einen passablen Mercedes-Heckflosse, ca. 35 Jahre alt, der dort seinen Dienst tat. Im angesteuerten Restaurant gab´s dann Essen (kein Unterschied zur Thai-Küche entdeckt) bis zum Abwinken. Beim Bezahlen dann der Schock auf der Rechnung: 380000 Einheiten!!?? Halb so wild, waren für 10 Personen mal gerade ca. 1400 Baht. Der Baht wird übrigens lieber genommen als die einheimische Währung auch ein Zeichen der Wirtschaftslage vermute ich.

Trotz des Kurtripps denke ich auch Laos ist mal eine längere Reise wert. Wer mich bestätigen oder davon abhalten will sei herzlich willkommen.

Ich will mich jetzt nicht länger damit auslassen, was wir alles gesehen haben –die Zeit war wie immer zu kurz- aber der Hammer kam bei der „Ausreise“. Kurz vor der Grenze gibt es einige Duty-Free-Shops mit Super-Angeboten. Zigaretten, Alkohol and so on. Ich wollte eigentlich nichts kaufen, aber 3 Flaschen Laos-Whisky a´ 0,75 Liter zu 100 Baht – Freunde, wer kauft da nicht?

Die Reisegruppe kaufte ausgiebig, vor allem Alk und Trink-Gläser. Am Checkpoint dann das böse Erwachen. Meine Thai-Freunde waren schon länger durch, der Farang musste einige Ausreiseformulare ausfüllen: der Zöllner hielt die Gruppe auf, die sich mit ca. 20 Liter Alkohol wieder nach LOS aufmachen wollte, und erklärte mir, dass „Thai-People is not allowed to buy things in Laos“. Das hat meine Freunde aber nicht davon abgehalten zu erklären, dass sie sich mit Hilfe des Farang-Passports eingedeckt hätten.

Betretene Mienen auf beiden Seiten. Trotz meines klimamäßigen angeschlagenen Zustandes riss ich mich zusammen und erklärte dem Zöllner, dass ich das alles nicht wusste und meine Freunde im guten Glauben gehandelt hätten. „Sir, you are the right and law, sorry me, but I didn´t know about this rules“ (yes my english is bad, but look my driving-style).

Darauf er: “you have Thai-Friends and a Thai-Wife (aha?) why do you not buy Whisky in Thailand?” Sorry Sir, never will do this again! Ende vom Lied: böser Farang tu´s nicht wieder und jetzt ab dafür. So ging´s gerade mal gut. Zurück in LOS, und die Einkäufe gefeiert. Den Whisky habe ich mal probiert und zwar mit einer Mischung aus blauer Pepsi (jauh). Das Ergebnis war türkisfarben, mein Gesicht ebenfalls und 2 Flaschen gingen an Dao´s Vater sowie eine später an einen Kellner im Hotel in Bangkok, der sich tierisch darüber freute. Leute nehmt Mekong, it´s the better way...

Zurück in LOS

Zwischenzeitlich war der Tag ziemlich am Ende und der Farang ebenfalls.

Betretene Mienen bei meinen Freunden, was ist los, warum lachst Du nicht, bist Du uns böse? Ach wie könnte ich, ihr habt mir soviel gegeben, auch wenn es nicht so aussieht, ich lache den ganzen Tag, manchmal und oft auch innerlich. Allein der Glaube fehlte. Später machten wir an einer Kirmes halt und ich zwängte mich in ein Kinderriesenrad und lachte ohne Ende, danach nahm ich Kist und Nan in den Arm und sagte ihnen wie glücklich ich bin. Jetzt war´s Fakt, der Farang ist zwar eigenartig, aber o.k.

Gegen 23 Uhr kamen wir in Chum Phae an und ich verkniff mir meine Frage an Dao, wann wir morgen wieder Programm hätten, jede Antwort hätte wahrscheinlich das Ergebnis gehabt „Farang is feeling no good, why?“ Also, Augen zu und warten was der nächste Tag bringt.

Nach dem Laos-Tripp war Buddha-sei-Dank erst mal Entspannung angesagt, also bei Rückkehr kurz ins Hotel „frischmachen“ (ich brauchte eigentlich ein Lifting) und dann ab in die Wohnung von Kist und Een, wo nach kurzer Zeit nicht nur ein leckeres Seafood, sondern auch eine Home-Karaoke-Anlage warteten. Also essen, singen, tanzen...Geht tatsächlich noch bei mir, bei den Thai-Freunden sowieso.

Zu früher Stunde wieder im Hotel abgeliefert, falle ich in einen ohnmachtsähnlichen Schlaf, der gegen 9 Uhr morgens sein jähes Ende nimmt, da wir mit kompletter Mannschaft einen Nationalpark besuchen sowie später an einem großen See den Hunger stillen werden.

Zu den Nationalparks sei gesagt, dass fast überall freies campen/kampieren erlaubt ist und teilweise sogar die Restaurantbetreiber das gewünschte Essen/Getränk bis an den idyllischen Wasserfall bringen. Über das thailändische Umweltverhalten (Abfallentsorgung) habe ich mir –nicht nur hier- allerdings Sorgen gemacht, da Kronkorken etc. bedenkenlos in die Prärie gefeuert werden.

Der Tripp zum See war ein guter: es gab dort mehrere über Stege erreichbare offene Hütten, die gastronomisch versorgt werden. Nach der Essensprozedur kann man direkt über die Reeling in den See springen und angebaute Kalorien wieder abbauen. Schwimmringe (von Pkw und Truck) helfen dabei, sich nicht zu sehr anzustrengen.

Am folgenden Tag sind wir dann zum Lam Pao Damm Richtung Khon Kaen gefahren, der von einem riesigen Buddha überthront wird. Besuch des Inneren des Buddhas war Pflicht, da man dort beten und sein weiteres Schicksal (mittels der geschüttelten nummerierten Stäbchen) erfahren konnte. Den Hinweg hatten wir per Pickup absolviert, so dass der Farang es für eine gute Idee hielt, den Rückweg über die „1000“ Stufen zu absolvieren. No good idea, wie kann man denn vergessen, dass die Flüssigkeitsaufnahme eines Farangkörpers der eines Riesenschwamms entspricht. Na ja nächstes Mal ...

Dann gings weiter an den green Lake, wo ähnliche Hütten wie am Vortag einluden und genauso leckere Speisen einen wieder auf Vordermann brachten. Der See wird auch augenzwinkernd „Pattaya 2“ genannt, konnte ich nicht beurteilen, da ich Patty bislang gemieden habe. Fun machte aber die Fahrt mit dem Banana-Boat, wo wir uns zum Schluss richtig abgelegt haben (ein Wirbel schmerzte noch tagelang nach dem unbeabsichtigten Fußtritt irgendeines der Passagiere). Der Rückweg fand in Weltuntergangsstimmung statt, da ein heftiges Gewitter aufgezogen war und die Sichtweite ca. 10 m betrug. Weis der Teufel, wie Kist die Piste gefunden hat, aber er hat sie im Griff gehabt.

Nach der ganzen Anstrengung haben wir den Abend in der Karaoke-Bar ausklingen lassen...

Am anderen Tag wachte ich relaxt wieder auf, allerdings mit dem unguten Gedanken, dass es der letzte im Isaan war, morgen Mittag geht´s weiter nach Bangkok – sch... ich will nicht, aber ich muss.

Ganz ohne „Abschiedsgeschenk“ wollte ich die Freunde nicht verlassen, aber was schenkt man (Thais). Dieses Thema hatten wir an anderer Stelle schon mal im Forum, und ich kann Euch bestätigen, es ist verdammt schwer! Aber ich hatte ja Dao, die musste doch den Geschmack ihrer Freunde kennen.

Fehlanzeige, die Gute war genauso hilflos wie ich. Ein buntes Sparschwein vielleicht, oder die tollen im Glaskasten eingeschweißten Blumen? I don´t like (wird der Farang etwa wieder traurig werden???) Dann haben wir uns für das kitschigste Geschenk, das ich jemals ausgesucht (?) habe, entschieden: eine Tischuhr (oder besser zwei), die sich unter einer Glaskuppel befindet, daneben (wie wahr) das sich drehende Uhrwerk getoppt von einem integrierten Schreibgerätehalter, das ganze golden überzogen.. Man muss es gesehen haben. Natürlich noch nett eingepackt. Ich habe selten so große Zweifel ob eines Geschenkes gehegt, aber es kam an, oder dokumentiert einfach die Höflichkeit der Thais...

Das ganze wurde dann beim Abfeiern in der Karaoke-Bar überreicht, sehr zur Freude aller. Ich wurde aber auch bedacht: Kist und Nan sprangen auf , zogen mir einen Sarong und ein Hüfttuch an sowie legten einen Schal, den Yai in den vergangenen Tagen gewebt hatte um den Hals. Der Farang gedachte perplex zu sein, aber das Schlimmste kam noch: mittlerweile war es Mitternacht und eine Torte wurde aufgetragen, mit Kerzen und der Aufschrift: "Welcome Uli-Friend in Isaan".

Habt Ihr schon mal versucht nicht zu heulen und dabei Kerzen auszupusten??? Mag vielleicht kitschig klingen, aber diesen Moment werde ich mein Leben lang nicht vergessen, und einiges von dem Erlebten habe ich für mich behalten, so wie Ihr es auch tun würdet – und morgen geht’s nach Bangkok und warum kann man die Zeit nicht stoppen?

Bangkok die Zweite

Am Mittag habe ich von Khon Kaen aus, nach betrüblichem Abschied von den Isaan-Freunden, den Flug nach Bangkok angetreten. Bemerkenswert war, dass sowohl die Hin- als auch Rückflüge ordentlich ausgelastet waren, so dass sich eine frühzeitige Buchung empfiehlt.

Am Flughafen wurde ich wieder von meiner langjährigen Freundin Ying-Ying abgeholt, die sich auch wieder um eine Zimmerreservierung im 19-Inn- Hotel in Bangpakok gekümmert hatte. Ich weis zwar immer noch nicht soooo genau wo das liegt, aber auf jeden Fall sind wir über die Schnellstraße Richtung Süden insgesamt ca. 45 Minuten gefahren (250 Baht + Gebühren), am Hochhaus der Thai-Farmers-Bank vorbei und dann nach ca. 10 Min. über die Suksawad-Road (Ortsteil Rad Burana) angekommen. In Ying-Yings „Soi“ konnte ich der Familie erst mal die beim ersten Aufenthalt gemachten Fotos präsentieren, die mit großer Heiterkeit aufgenommen wurden (sowohl beim „Schießen“ auch als beim Betrachten). Zur „Soi“ sei gesagt, dass sich hier in einer engen -autountauglichen- Gasse, das Leben abspielt, unzählige Essens- und Getränkestände sowie lebensnotwendige Shops wie Beautysalons angesiedelt sind. Dort habe ich auch mein Haupthaar stutzen lassen und eine Maniküre genossen (150 Baht, Ergebnis sehr erfreulich).

Um wieder an eine Hauptverkehrsader zu kommen bieten Moped-Taxis für schwindelerregende 6 Baht ihre Dienste an...

Für den Abend war ein Besuch in einer Disco (?) angesagt, war aber mehr ein knuffer Musikladen mit Live-Bands, Getränke- und Essensversorung, wer nicht gerade Durst oder Hunger oder von dem allzu viel hatte, stand zwischen den Tischen und tanzte.

Hat mir ausgesprochen gut gefallen, bis der notwendige Gang auf die Toilette kam: an die Wand gestellt und „schwupps“ hatte ich ein feucht-warmes Tuch im Genick und ebenfalls einen jungen Thai, der mir den Rücken massierte und zu guter Letzt auch noch ruckartig den Kopf nach links und rechts „knacks-krax“ riss. Völlig perplex konnte ich erst mal meinem Hauptanliegen nachkommen. Am Waschbecken wurde schon der Wasserhahn in Gang gesetzt, die Seife gereicht und die Beine massiert. Na das ist Dienstleistung, Handtuch genommen, je 20 Baht gelassen und raus aus dem Ort der Freude. Wenn´s im Nachhinein auch angenehm war, hat mich an diesem Abend kein Weg dorthin zurück geführt.

Am anderen Tag haben wir dann die „Freemarkets“ am Fuße des Baiyoke-Skyscrapers besucht, wo man sich günstigst mit Textilien (1/2-Arm-Hemd im gefälligen Design für 79 Baht, 3 Ties für 100 Baht etc.) und anderen kaufenswerten Dingen eindecken kann. Hin und zurück sind wir übrigens mit der Linie 140 per Bus gekommen. Hin angenehm sitzend, gegen 11 Uhr, und zurück unmöglich umzufallen gegen 17 Uhr.

Abends haben wir dann ein Seafood-Center, nach Ying-Yings Aussage das größte der Welt „Guiness-Book“, mit über 2000 Tischen aufgesucht. Da es Donnerstag war, hielt sich der Besuch in Grenzen, aber es war auch so schon imponierend (wir hatten Tisch-Nr. 406). Hier bleibt Seafood-mäßig kein Wunsch offen, sogar Riesenschnecken können „frisch“ aus dem Aquarium geordert werden Ich hab mich an Squid, Crab und Konsorten gehalten und nichts bereut.

Na ja, am anderen Tag war Abreise angesagt und die Zeit bis zum Abflug haben wir uns in einem Hollywood-Center mit Kinos (nicht besucht), Shops (besucht) und einem Hot-Pot-Restaurant (genossen) vertrieben. Die Hot-Pots sind ähnlich wie die MK-Restaurants ausgerichtet: an jedem Tisch gibt es einen bis 200° beheizbaren „Pott“, in den du je nach Gusto Deine georderten Zutaten werfen und köcheln lassen kannst. Wird sich in Deutschland wahrscheinlich nie „aus hygienischen Gründen“ etablieren können, aber hier kocht man noch selber (Fleisch, Fisch, Gemüse, Pilze aller Coleur...).

Anschließend war die Fahrt zum Airport angesagt und das ist immer für mich das traurigste aller Kapitel, sofern es sich um die letzte in LOS handelt.

Zu Bangkok selbst muss ich sagen, dass mein zehnter Besuch mich geläutert hat, man muss sich für diese Stadt einfach Zeit nehmen, am besten zum Schluss wenn man nicht durch Hitze, Kulturschock etc. genervt ist. Ich habe bislang Bangkok nur als notwendiges Übel/Zwischenstation gesehen, jetzt zu sagen ich liebe es, ist übertrieben, aber ich achte es und freu mich auf das nächste Mal!

Abschied von LOS - Rückflug

vorab: die Reconfirmation des Fluges lohnt sich allemal, obwohl auf der HP von Gulf Air stand, dass dies nicht mehr notwendig sei, ergab ein Anruf, dass der Abflug um 25 Minuten vorgelegt worden ist. Nicht die Welt, aber es hätten ja auch 3 Stunden sein können.

Mein Anschiedsduett, Ying-Ying und eine Freundin, geleiteten mich per Taxi-Meter zum Airport. Auf der Strecke konnte ich nochmal die tollen Hochhäuser genießen. Auf die Frage an Ying, was mit den Stützsäulen neben der Schnellstraße sei (sieht nach einer geplanten Entlastungsspur aus) kam die Antwort: "interruptet by corruption".

Das Einchecken ging ziemlich schnell, meinen aisle-seat in der Mittelreihe bekam ich nur für Bangkok - Abu Dhabi, Abu Dhabi- Frankfurt "not possible", aber dafür den Platz am Notausstieg mit viel Beinfreiheit (dazu später mehr).

Wir haben dann noch im Airport rumgehangen und Ying hat sich dann in einem Restaurant "Spaghetti con carne" bestellt („i like it“ - na so haben auch die Thais ihre Vorlieben).

Danach haben wir uns "getrennt" - ciao Ying-Ying du warst ein suuuuper-Bangkok-Guide - und ich bin ein wenig durch die Duty-free-shops flaniert.

Nach dem Abflug dann wieder die angenehme Überraschung - Mittelreihe mit 4 Plätzen allein für mich.

Bei der Ankunft in Abu Dhabi dann eine kleine Verzögerung: alle Einreisenden, ob Endziel oder Transit erhielten ein SARS-Formular, auf dem die letzten Aufenthaltsorte zu vermerken waren. Anschließend musste man sich einer Wärmebild-Kamera aussetzen, hat aber bei keinem zu einem "positiven" Resultat geführt. Auf meinem Hinflug hätte ich, da stark erkältet, Bedenken gehabt. Ich hatte dann ca. 4 Stunden Wartezeit auf den Anschlussflug, die man sich in dem kleinen aber feinen Wartebereich gut vertreiben kann (super Capuccino im Coffee-Shop, 1. Geschoss, oben links)

Ist auch interessant sich die ganzen Traveller mal anzuschauen (umgekehrt wahrscheinlich das Gleiche).

Beim Weiterflug nach Frankfurt dann das Staunen: warum hab ich keinen Platz in der Mittelreihe bekommen? Die war nämlich total leer. Im Airbus 340 waren sage und schreibe höchstens 60 Leute und im hinteren Bereich, wo ich saß genau 17!

Die große Freude kam ca. 15 Minuten nach Abheben, als eine Stewardess kam und mir mitteilte: "Sir you can enjoy middlerow and sleep" genau das hab ich dann getan.

Aufschlag dann in Frankfurt und die Gewissheit Deutschland hat mich wieder.

Es empfiehlt sich übrigens, bei Anreise per Bahn einen Platz zu reservieren, die Züge waren rattenvoll. Getoppt wurde die Sache noch durch die Ansage des Zugbegleiters von Köln nach Osnabrück (Ziel Kiel) "Sehr geehrte Damen und Herren, diejenigen die im Wagen 9 Plätze reserviert haben mögen sich bitte bei mir melden, da Wagen 9 heute fehlt" - ich hatte 7... Welcome back

Nun bin ich wieder seit einer Woche in der Heimat und habe Probleme, die schöne Zeit gegen den Alltag zu tauschen.

Zusammengefasst (schrecklich, das geht eigentlich gar nicht) hat dieser Tripp mir die Erkenntnis gebracht: Bangkok - gib ihr Zeit und Du wirst sie lieben! Isaan – ich finde keine Worte, was ich dort erlebt habe, werde aber keinen Augenblick vergessen und mit Sicherheit wiederkommen.

Allgemein: was will ich eigentlich noch hier???

Ich hoffe, dass Ihr etwas Spass an meiner Story hattet und warte sehnsüchtig auf Dezember, denn dann heißt es wieder "Morgen geht´s los"
 
alhash

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Willkomen on Board :wink:

netter Bericht UAL, aber Du hättest wenigstens meiner Schwiegermutter in Chum Phae mal guten Tag sagen können und bei Franz's Meeting Point hättest Du ausgezeichnetes deutsches Essen bekommen mitsamt der dort ansässigen deutschen Community :lol:

Alles Gute
AlHash
 
UAL

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@alhash, :-)

Mensch hätte ich das VORHER gewusst :???: :heul: , dann hätte ich der Schwiegerma natürlich einen Besuch abgestattet! :lol: Aber was nicht is kann ja noch werden, bin ab 12.12. wieder "vor Ort" dann kann ich es ja nachholen.... :wink: Gib mir die Adresse (per PM) und ich sage sawadee krab. Das mit dem deutschen Essen ist lieb gemeint, aber :lecker: i like Thai-Food :lecker: Lieber ein super Papaya-Salad als Ice-Leg...
 
Otto-Nongkhai

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Irgendwo im Outback!
Auch hier Volksaufläufe, hinter Fenstern und Zäunen erschienen Gesichter, auf denen sich eine Mischung aus Neugier und Fassungslosigkeit spiegelte. Ganz Mutige fragten, ob sie mich berühren dürften, das "passierte" auch wenn wir über Märkte gingen "zufällig".

Hallo UAL !

Interessanter Reisebericht ,
aber ,ohne dir was zu unterstellen ,
hast du diese Fahrt nicht vor 10 Jahren ,oder frueher unternommen ?

Solche Eindruecke hatte ich in einem kleinen Isaandorf vor 10-15 Jahren.

Heute kommt fast kein Hund mehr hinter der Hecke hervor ,
wenn ich meine Touren unternehme und das Interesse und Fragen nach fernen Laendern ist auch vorbei.

TV ist in der kleinsten Huette und nur in einem entlegenen Bergdort im Norden winkten mir ein paar Kinder zu und machten neckische Bemerkunmgen ueber den dicken Farang mit dem roten Gesicht.

Uebrigens schreib doch mal etwas ueber die Hoehe deiner Grosszuegigkeit .
Meinst du ,ohne hohen Geldeinsatz waere das ,was du da erlebt hast moeglich ???

Gruss

Otto
 
UAL

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@ALL :-)

Danke für´s welcome

@OTTO :-)

um Deine Fragen zu beantworten:

Interessanter Reisebericht ,Danke :wink:

aber ,ohne dir was zu unterstellen ,
hast du diese Fahrt nicht vor 10 Jahren ,oder frueher unternommen ?

Ne hab ich nicht, war Jetzt-Zeit im Mai/Juni 2003

Solche Eindruecke hatte ich in einem kleinen Isaandorf vor 10-15 Jahren.

Tja der eine erlebt es halt früher. der ander später :nixweiss:

Heute kommt fast kein Hund mehr hinter der Hecke hervor ,
wenn ich meine Touren unternehme und das Interesse und Fragen nach fernen Laendern ist auch vorbei.

Liegt vielleicht am Dir, mir haben sie Löcher in den Bauch gefragt :lol:

TV ist in der kleinsten Huette und nur in einem entlegenen Bergdort im Norden winkten mir ein paar Kinder zu und machten neckische Bemerkunmgen ueber den dicken Farang mit dem roten Gesicht.

s. o., die Eltern meiner Freundin Dao hatten definitiv keinen Fernseher, haben andere Sorgen... :heul:

Uebrigens schreib doch mal etwas ueber die Hoehe deiner Grosszuegigkeit .
Meinst du ,ohne hohen Geldeinsatz waere das ,was du da erlebt hast moeglich ???

Uneingeschränkt JA, habe an manchen Tagen 2- 3000 Baht ausgegeben, an manchen gar nichts und meine Reisekasse nicht überzogen, hab auch keine Fernseher, Waschmaschinen, Bikes, Toaster, Reiskocher...gekauft

Ich habe meinem "Fahrer" Kist den Sprit bezahlt und 1000 Baht pro Tour, nach Laos auch mehr. Ich fand das in Ordnung. Was zahlt man denn für einen Mietwagen? Und sicher habe mich auf den Fahrten auch gefühlt.Kann ich bei eigener Fahrweise nicht unbedingt behaupten, ich war froh einen Ortskundigen Guide zu haben. :super:

Weiterhin habe ich überhaupt nichts dagegen gehabt auf einigen Ausflügen von Kindern (Mehrzahl)und deren Begleitung (meist die Oma) eskortiert zu werden, die haben die Ausflüge genossen, wie ich auch - OHNE den spendablen Farang herauszukehren

Ja, so war das...

Jetzt mag der eine oder andere denken, den haben ´se abe schön eingelullt, is nicht; die Abschiedsparty mit Essen, Torte etc. haben die Freunde gelöhnt und auch den italienischen Weißwein (hatte mal abtropfen lassen, dass ich darauf mehr stehe als auf Beer Chang) haben sie bezahlt und mit mir getrunken, obwohl der offensichtlich nicht zu den begehrtesten Getränken bei ihnen gehörte (wir sind dann auch wieder schnell auf Chang umgestiegen) :lol:

Und selbst wenn ich mal den einen oder anderen 100-er(Baht)mehr ausgegeben habe, ich hab es nicht bereut. Ich für meinen Teil weis, dass ich diese (Gast-) Freundschaft nicht erkaufen musste. Hätte dann eh die Segel gestrichen.

Und, übrigens, ab den 12.12. bin ich wieder da und alle freuen sich und ich auch, ganz doll sogar! :-) :undweg:
 
M

MichaelNoi

Gast
Hallo UAL,
du bist eine Bereicherung für dieses Forum :super:
Könnte gut sein, dass wir uns am 12.12. in Don Muang über den Weg laufen :-)
 
Thema:

Thailand-Reise

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