Ha llo Mar tin
habe Dein Posting im anderen topic nicht ganz verstanden,
aber gut, in diesem neuen topic sprichst Du das Thema -Entwicklung in S-O-Asien an.
Zunächst, zur Verdeutlichung Deiner Meinung, erlaube ich mir, Deinen kompletten Beitrag hier zu posten.
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Martins kompletter Beitrag
Die USA haben damals Stützpunkte in Thailand
genutzt, um ihren Krieg gegen Vietnam zu
führen.
Amerikanische Bomben sind auch auf Kambodscha
und Burma geworfen worden.
Wirklich zurück bekommen an Leid und Elend
haben die Amerikaner es nur einmal in
ihrer Geschichte : Paul Harbour.
Was es nun an Krieg geben wird, ist ein
vielfaches von dem Weg, was es damals
in "Sachen Vietnam" gegeben hat.
Die Folgen des Vietnamkrieges sind uns noch
heute sichtbar, wenn wir an der Grenzne zu
Kambodscha ankommen, um uns ein neues
VISA ausstellen zu lassen. Es sind nicht
nur die "alten Kriegsverletzten", sondern
auch die zerstümmelten Kinder, die immer
noch Kriegs-Altlasten finden, aufnehmen,
damit "spielen" und schwerste Verletzungen
davon tragen.
Wenn ich nun sage, dass es Zeit ist, aller-
höchste zeit, zum Umdenken, auch bei den
Amerikanern, dann bin auch ich gegen jede
Art von Terrorismus, aber ich meine,
dass eine "solche Aktion" schon sehr lange
Überfällig ist (womit ich meine, dass eben
noch nie eine Bombe auf die USA gefallen
ist).
Die grosse und für mich spannende frage aber
ist auch, was denn nun in
Süd-ost-Asien passieren wird. Im Moment
sieht es ja so aus, als ob die USA,
und ihre Verbündeten in Richtung
Afghanistan wollen, um dort weiter zu
machen, wo Putin aufgehört hat, weil er
gescheitert ist.
Welche Auswirkungen wird es also in
Richtung Thailand geben und wenn es
nur die für einige Zeit wegbleibenden
Sex-Geld-Bring-GIs sind.
Martin Kaufmann Posted - 15 September 2001 15:22
Quelle
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Zunächst hab ich mit Deiner Aussage :
"...aber ich meine,
dass eine "solche Aktion" schon sehr lange
Überfällig ist "
ein Problem, weil für mich jede Terroraktion, wo Menschen umkommen,
in keiner Weise überfällig sein kann.
Zurückbekommen haben die Amis in Pearl Harbour auch nichts, weil der von Dir in Vietnam angesprochene Krieg ja erst in den 60/70 Jahren stattfand, und nicht in den 40 Jahren.
Das die Amis im letzten Jahrhundert entsetzliche Verbrechen begangen haben, steht für mich auch fest.
Dazu zähle ich die gewaltsame Festnahme des Panamesischen Präsidenten Noriega. Um diese Verhaftung durchzuführen, wurden etliche panamesische Soldaten getötet, die nur ihr Land verteidigten.
Weiter haben die Amis bis heute nicht ihre Minen aus Kambodscha und Laos beseitigt, die sie im Vietnamkrieg dort abgeworfen hatten, um die Nachschubwege der Vietkong zu blockieren.
Jedes Kind, das heute einen Fuß deshalb verliert, ist ein Kind zuviel.
Hieraus, aus diesem Unrecht sehe ich jedoch keine Rechtfertigung, für ein anderes Unrecht.
Das von Dir angesprochene Problem entsteht erst nach der Bombadierung der Länder - Afganistan, - Irak, - Sudan.
Das Problem heißt : Radikalisierung von islamischen Gruppen
hierzu zählen
- die phillipinischen Abu Saiaf, für die Malaysia ja Einzugsgebiet ist.
Die Königin hat gerade in Südthailand moslemische Gemeinden besucht.
Thailand weiß, das diese islamischen Brandstifter überall versuchen, neue Konfliktherde zu schüren und zu polarisieren.
Selbst China ist sich der Regionen an der Wüste Gobi nicht sicher, ob dort auch Radikale versuchen, neue Allianzen zu schliessen.
Das größte ? ist für die Zukunft die Entwicklung von Indonesien.
Werden die Militärs den Einfluß von Radikalen Fundamentalisten vom Land fernhalten ?
Abgesehen von dem Problem der radikalisierten Moslemgruppen, stellt als weiteres Problem, wohin geht Bush ?
Will er weiter Weltpolizist spielen, und gleich überall eingreifen ?
Die kommende Zeit wird zeigen, welche Berater bei Bush den Ton angeben, und was dann effektiv passiert.