Hallo Stefan,
Die Similan-Inselgruppe wird gebildet von neun überwiegend unbewohnten Inseln ungefähr 80 Kilometer nordwestlich von Phuket. Die Gruppe wurde zum Maritimen Nationalpark erklärt, und die thailändischen Behörden bemühen sich sehr, die Unberührtheit der Inseln trotz steigender Besucherzahlen zu bewahren. Innerhalb der Inselgruppe gibt es die besten Tauchgründe Thailands.
Die Tauchmöglichkeiten reichen vom Besuch wunderschöner Korallen-Gärten bis zum abenteuerlicheren Drift-Tauchen in starker Strömung. Das Asia Magazine (Ausgabe vom 18. Oktober 1991) gab das folgende Urteil über die Similan-Inseln ab: "Jeder Taucher hat seine speziellen Lieblingsgegenden, aber kaum einer wird bezweifeln, dass die Similans... zu den besten gehören. In der Hauptsaison zwischen November und April liegen die Sichtweiten bei bis zu 30 Metern, und es offenbart sich eine Wunderwelt zwischen riesigen, von Korallen bewachsenen Felsblöcken, die bis zu einer Tiefe von 27 Metern... übereinander geschichtet sind."
Ko Huyong, die südlichste Insel der Similan-Gruppe, besitzt einen herrlichen Korallen-Garten in 7 bis 14 Metern Tiefe. Der Garten setzt sich aus zahlreichen Arten weicher und harter Korallen zusammen und es gibt große Schwärme kleiner, bunter Korallenfische. An dieser Stelle gibt es oft Sichtweiten von mehr als 30 Metern und nur eine geringe Strömung; sie gilt als eine besonders sichere Tauchstelle.
Ein weitläufiges Riff liegt vor einer anderen südlichen Insel des kleinen Archipels, und es gibt dort wenigstens vier unterschiedliche Tauchgründe. Eine dieser Stellen reicht bis zu einer Tiefe von 25 Metern. Es gibt dort große Felsen mit einer interessanten Kontur, sowie besonders große Fischschwärme. An einer anderen Stelle des Riffs ist ein ausgezeichneter Tauchgang bis in 20 Meter Tiefe möglich; zwischen kleineren Lava-Felsen sieht man farbenprächtige See-Anemonen und weiche Korallen, sowie Muränen und rote See-Barsche. Die Sichtweiten liegen selten unter, oft aber bei über 30 Metern. An dieser Stelle gibt es oft eine starke Strömung, so dass sie für Drift-Tauchgänge gewählt wird.