
Hans.K
Senior Member
Themenstarter
aus dem Gespräch mit Veit Stübner:Weil mir sehr daran lag, dass Thailand möglichst authentisch erzählt wird, habe ich Susanna Salonen als Autorin dazugeholt, die Thailand sehr gut kennt und selbst schon einen Film dort gedreht hat. Ich wollte, dass nichts drin ist, das aufgesetzt oder unglaubwürdig wirkt. Zum Beispiel war die Figur des Betrügers ursprünglich ein Thailänder. Durch Susannas Idee, aus ihm einen Deutschen zu machen, wurde dieser Handlungsstrang deutlich glaubwürdiger und spannender.
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Die Figur der Anchalee lag mir besonders am Herzen. Anfangs suchten wir eine Darstellerin, die Deutsch kann. Aber es war sehr schwierig, jemanden zu finden, der toll spielt und Deutsch spricht. Als ich Dujdao Vadhanapakorn dann in einem Casting sah, dachte ich gleich, die ist es. Weil sie die Wärme und die Intelligenz hat, aber gleichzeitig merkt man, sie ist auch tough. Sie konnte leider gar kein Deutsch, aber sie hat es sich mit einem Coach phonetisch antrainiert.
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Welche Besonderheiten brachte der Dreh in Thailand mit sich?
Tatsächlich haben die Thais ein Level an Professionalität an den Tag gelegt, das ich in Deutschland gerne öfter sehen würde.
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Ein anderer bedeutsamer Drehort ist das thailändische Dorf, das man in der zweiten Hälfte des Films sieht. So ein Dorf gibt es in der Nähe von Pattaya nicht; dafür muss man schon ein paar Stunden nach Norden fahren, wie wir es in der Geschichte ja auch erzählen, aber was für uns angesichts der knappen Drehzeit nicht möglich war. Für den Film hat das Team unseres Szenenbildners Pongnarin Jonghawklang ein ökologisches Ausbildungszentrum in der Nähe Pattayas in ein Dorf verwandelt, wie es in den ärmeren Gegenden im Norden typisch ist.
aus dem Gespräch mit Leslie Malton:Und wie hat Ihnen der Dreh in Thailand gefallen?
Unser Team bestand gefühlt zu zwei Dritteln aus Thailändern; das hatte ich so noch nie erlebt. Dabei kriegt man ganz viel mit über die Art, wie die Thais an die Dinge herangehen. Sie sind sehr professionell, aber auch fröhlich und gut gelaunt bei der Arbeit. Diese Herzlichkeit ist außergewöhnlich.
Viele Europäer leben dort in noblen Ghettos. Ihr Interesse an der Kultur und den Thais ist eher gering, und das hat mich erschüttert. Denn andersrum fordern die meisten Europäer ein, dass man sich an ihrer Lebensweise orientiert. Dass diese Forderung an andere nicht für sie selbst gilt, finde ich, gelinde gesagt, sehr ernüchternd.[...]
Ich verstehe, warum viele ältere Menschen dort hingehen wollen. Erst mal ist die Witterung natürlich ganz toll; es ist zwar heiß, aber das ist ja angenehmer, als zu frieren. Vor allem wird man dort aber als älterer Mensch mit Würde und Respekt behandelt, was hier in Deutschland nicht immer der Fall ist. Hier wird das Alter eher gefürchtet und zur Seite geschoben, statt es und die Lebenserfahrung der Älteren zu begrüßen als Säule, an der man sich nähren kann.
Ferdinand, zumindest ein Film, der ein Bild von Thailand liefert, das weniger anstößiger auf Nichtwisser und Laberköpfe wirkt. Ob das nun realistisch, oder unrealistisch für „Insider“ herüberkommt, ist mir eigentlich egal.fand den Film auch gut, bis auf die Kulissen des Dorfes, das hat mich jetzt nicht an eines der vielen thailändischen Dörfer erinnert, die ich gesehen habe, aber OK, der Zuschauer wird es kaum bemerken
Den Film und die Story an sich fand ich sehr konstruiert, die Charaktere und Kulissen austauschbar. Hätte auch auf Malle gedreht werden können. Alles in Allem hektisch durchgehechelte Geschichte ohne Tiefe.![]()
. . im Untertitel steht er, dass er "einen Videorekorder" kaufen will (damit er den Tatort nachts um 2 Uhr aufnehmen kann)als der Bäcker einen DVD Player kaufen wollte und den andren Deutschen traf-habe ich abgeschaltet.Selbst aus VHS und HSV konnte ich nicht lachen.
Hatte den gleichen Gedanken... Hab dann zu meiner Frau gesagt, toll sowas möchte ich mir auch mal anschauen, vor allem so eine Bestattungszeremonie. Aber sowas scheints nur im Film zu geben.fand den Film auch gut, bis auf die Kulissen des Dorfes, das hat mich jetzt nicht an eines der vielen thailändischen Dörfer erinnert, die ich gesehen habe, aber OK, der Zuschauer wird es kaum bemerken. Ansonsten war es ein positives Bild von Thailand ohne geschönt zu sein.
Nunja, war nicht der beste Film, aber wie so oft bei solchen Filmen entschädigen einen die Landschafts- und Marktaufnahmen für so einigen Schwachsinn.den schau ich vielleicht zu Ende, wenn ich mal Depressionen habe. Da würde er aufbauend auf mich wirken, weil's mir im Isaan gefühlt besser geht als den beiden in diesem "Paradies"
sehe ich auch so manche vermissen halt der Dreck,den sie anscheinend liebgewonnen haben.Nunja, war nicht der beste Film, aber wie so oft bei solchen Filmen entschädigen einen die Landschafts- und Marktaufnahmen für so einigen Schwachsinn.
also ich fand den Gag mit VHS zu HSV schon witzig,er sagte auch Hamburg zum Verkäufer.ja war VHS Recorder,entschuldigung.
die Thailänder waren alle aus Thailand, sogar die Betreuerin des Richters mit einer längeren Sprachrolle in Deutsch war Thailänderin, der das Deutsch phonetisch beigebracht wurde, was sie super machte. Und du hast festgestellt, dass diese Thailänder schlecht thailändisch sprechen - Hochachtung. Der Bus zum Dorf trug die Aufschrift Udon Thani somit hätten die Dorfbewohner vielleicht Isan sprechen sollen, was sie nicht taten, und auch unwichtig war, aber das hast du ja nicht bemängelt."Thailänder" die "thailändisch" sprechen dass es einem graust