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Gelesen bei http://de.news.yahoo.com/020928/12/2zeqw.html
Samstag 28. September 2002, 14:38 Uhr
Thailändische Tierärzte wollen Samenbank für Elefanten aufbauen
Lampang (AP) Thailändische Tierärzte wollen die bedrohten Elefanten ihres Landes mit Hilfe einer Samenbank retten. Erster Spender war am Samstag der 35-jährige Elefantenbulle «Phamea», dem 100 Milliliter Samen entnommen wurden. Seit mehr als zehn Jahren versuchen Forscher weltweit, den Samen von Elefanten einzufrieren, waren dabei aber bisher nicht erfolgreich.
In diesem Jahr hatten jedoch thailändische Wissenschaftler erklärt, sie hätten eine Methode gefunden. Eine künstliche Besamung mit dem gefrorenen Sperma wurde bislang jedoch noch nicht versucht. Eine Samenbank könnte nicht nur dazu beitragen, die bedrohten asiatischen Elefanten vom Aussterben zu bewahren, sondern auch die afrikanischen Elefanten, die wegen ihres Elfenbeins von Wilderern gejagt werden. Der Tierarzt Sitidej Mahasawongkul erklärte, die Arbeit an dem umgerechnet 120.000 Euro teuren Projekt habe bereits vor zwei Jahren begonnen.
Ohne ein Einfrieren stirbt der Samen von Elefanten innerhalb von 24 Stunden ab. Die thailändischen Forscher sind nicht sicher, wie lange er eingefroren haltbar ist, rechnen aber mit einigen Monaten. In Thailand ist die Elefantenpopulation stark zurückgegangen. Während zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch 100.000 Tiere im ganzen Land lebten, sind es jetzt weniger als 5.000. Insgesamt gibt es derzeit noch etwa 35.000 bis 50.000 asiatische Elefanten.
Gelesen bei http://de.news.yahoo.com/020928/12/2zeqw.html
Samstag 28. September 2002, 14:38 Uhr
Thailändische Tierärzte wollen Samenbank für Elefanten aufbauen
Lampang (AP) Thailändische Tierärzte wollen die bedrohten Elefanten ihres Landes mit Hilfe einer Samenbank retten. Erster Spender war am Samstag der 35-jährige Elefantenbulle «Phamea», dem 100 Milliliter Samen entnommen wurden. Seit mehr als zehn Jahren versuchen Forscher weltweit, den Samen von Elefanten einzufrieren, waren dabei aber bisher nicht erfolgreich.
In diesem Jahr hatten jedoch thailändische Wissenschaftler erklärt, sie hätten eine Methode gefunden. Eine künstliche Besamung mit dem gefrorenen Sperma wurde bislang jedoch noch nicht versucht. Eine Samenbank könnte nicht nur dazu beitragen, die bedrohten asiatischen Elefanten vom Aussterben zu bewahren, sondern auch die afrikanischen Elefanten, die wegen ihres Elfenbeins von Wilderern gejagt werden. Der Tierarzt Sitidej Mahasawongkul erklärte, die Arbeit an dem umgerechnet 120.000 Euro teuren Projekt habe bereits vor zwei Jahren begonnen.
Ohne ein Einfrieren stirbt der Samen von Elefanten innerhalb von 24 Stunden ab. Die thailändischen Forscher sind nicht sicher, wie lange er eingefroren haltbar ist, rechnen aber mit einigen Monaten. In Thailand ist die Elefantenpopulation stark zurückgegangen. Während zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch 100.000 Tiere im ganzen Land lebten, sind es jetzt weniger als 5.000. Insgesamt gibt es derzeit noch etwa 35.000 bis 50.000 asiatische Elefanten.
