Das Kamala in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte war das eines der ersten Thai-Restaurants im Osteil der Stadt. Dort haben wir damals unsere Hochzeit gefeiert. Der damalige Inhaber hatte ziemlichen Zoff mit dem Arbeitsamt um für die Köche, ich glaube es waren damals 3, die Arbeitserlaubnisse und damit die befristeten Visas zu bekommen. Man hatte ihm wohl nur 1 Koch "genehmigt" mit dem Hinweis, das es ja in der Stadt genug asiatische Einwohner (Vietnamesen) gibt. Die ganze Sache kochte ziemlich hoch. Es wurde u.a. auch in den Tagesthemen darüber berichtet. Es hat dann letztendlch doch die ausreichnde Anzahl von Genehmigungen bekommen. Es gab dann insgesamt 4 Restaurants unter seiner Führung in Berlin, Das Kamala, Mao-Thai im Prenzlauer Berg und das Mao-Thai in Charlottenburg, sowie Thuans Hütte in Mitte. Das Mao-Thai im Prenzlauer Berg hatte zwischenzeitlich einen nicht ganz so guten Ruf, überteuert, Essen zu sehr europäisiert, arrogantes Verhalten. Mittlerweile hat der Inhaber die Restaurants verkauft, an sein Personal. Das Essen ist wieder richtig thaischarf, schmeckt. Nun gibt es ja inzwischen viele Thaurestaurants, auch Sogenannte, dran steht Thai, kochen tut ein Vietnamese, die Küche ist chinesisch oder sagen wir einfach mal asiatisch.
Ein kleines Thairestaurant habe ich dann 2000 mit meiner Frau übernommen, das ist aber eine andere Geschichte.
Gruß aus dem Herzen Berlins
René