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Gelesen bei http://de.biz.yahoo.com/020924/11/2z6cn.html
ASEM-Staaten wollen Euro als Reservewährung einführen
Kopenhagen/Brüssel (vwd) - Die zehn asiatischen Partner der EU haben beim Gipfeltreffen beider Seiten in Kopenhagen zugesagt, die Zusammenarbeit im Finanzsektor zu vertiefen und in der Konsequenz den Euro als vollständige Reservewährung einzuführen sowie in Asien einen Eurobondmarkt zu schaffen. Beim EU-Asem-Gipfel, der am Dienstag zu Ende gegangen ist, seien zudem verstärkte Handelsbeziehungen vereinbart worden und eine Erhöhung der Investitionen, heißt es in einer Mitteilung der Europäischen Kommission. So sollen mittelständische Unternehmen bessere Bedingungen für den Marktzugang bekommen. Eine Task Force, die sich aus jeweils fünf Fachleuten aus Asien und der EU zusammensetzt, soll 2003 eine erste Bilanz über die Fortschritte der wirtschaftlichen Zusammenarbeit vorlegen. Ein umfassender Bericht wurde für den nächsten EU-Asem-Gipfel 2004 in Hanoi vereinbart. Nach weiteren Angaben der Kommission haben in diesem Jahr zahlreiche Zentralbanken in Asien ihre Euroreserven aufgestockt. In Taiwan soll der Euro-Anteil an den Gesamtreserven bereits 35 Prozent betragen, für Singapur wird eine Euroreserve in Höhe von 80 Mrd USD geschätzt. Die Zentralbank Japans soll bis zu 15 Prozent ihrer ausländischen Reserven, die Ende Juni auf rund 450 Mrd USD geschätzt werden, in Euro halten. Auch China sei dabei seine Reserven zugunsten des Euro anzupassen. Die vereinbarte engere Wirtschaftskooperation der Asem-Staaten und der EU geht laut Kommission auf eine Initiative von EU-Kommissionspräsident Romano Prodi und Singapurs Premier Goh Chok Tong zurück. Zu den Asem-Staaten gehören China, Japan, Südkorea, Malaysia, Singapur, die Philippinen, Thailand, Vietnam, Indonesien und Brunei.
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ASEM-Staaten wollen Euro als Reservewährung einführen
Kopenhagen/Brüssel (vwd) - Die zehn asiatischen Partner der EU haben beim Gipfeltreffen beider Seiten in Kopenhagen zugesagt, die Zusammenarbeit im Finanzsektor zu vertiefen und in der Konsequenz den Euro als vollständige Reservewährung einzuführen sowie in Asien einen Eurobondmarkt zu schaffen. Beim EU-Asem-Gipfel, der am Dienstag zu Ende gegangen ist, seien zudem verstärkte Handelsbeziehungen vereinbart worden und eine Erhöhung der Investitionen, heißt es in einer Mitteilung der Europäischen Kommission. So sollen mittelständische Unternehmen bessere Bedingungen für den Marktzugang bekommen. Eine Task Force, die sich aus jeweils fünf Fachleuten aus Asien und der EU zusammensetzt, soll 2003 eine erste Bilanz über die Fortschritte der wirtschaftlichen Zusammenarbeit vorlegen. Ein umfassender Bericht wurde für den nächsten EU-Asem-Gipfel 2004 in Hanoi vereinbart. Nach weiteren Angaben der Kommission haben in diesem Jahr zahlreiche Zentralbanken in Asien ihre Euroreserven aufgestockt. In Taiwan soll der Euro-Anteil an den Gesamtreserven bereits 35 Prozent betragen, für Singapur wird eine Euroreserve in Höhe von 80 Mrd USD geschätzt. Die Zentralbank Japans soll bis zu 15 Prozent ihrer ausländischen Reserven, die Ende Juni auf rund 450 Mrd USD geschätzt werden, in Euro halten. Auch China sei dabei seine Reserven zugunsten des Euro anzupassen. Die vereinbarte engere Wirtschaftskooperation der Asem-Staaten und der EU geht laut Kommission auf eine Initiative von EU-Kommissionspräsident Romano Prodi und Singapurs Premier Goh Chok Tong zurück. Zu den Asem-Staaten gehören China, Japan, Südkorea, Malaysia, Singapur, die Philippinen, Thailand, Vietnam, Indonesien und Brunei.
