
Jinjok
Senior Member
Themenstarter
VOX 17.35 Sa. 06. Oktober 40 Min.
Tier-Dokumentation
TIERZEIT: Thailands Gibbons - Akrobaten im Urwalddach
TIERZEIT begleitete Ulrich Reichard durch den thailändischen Dschungel und zeigt die neuesten Erkenntnisse vom Liebesleben der Affen.
Sie sind die begnadetsten Turner im Tierreich - und sie galten lange Zeit als die nächsten Verwandten des Menschen: Gibbons oder Langarmaffen sind in der Tat die einzigen Affen, die sich beim Gehen auf dem Boden fast immer aufrecht auf zwei Beinen bewegen. In ihrem eigentlichen Element allerdings, den Baumkronen der Regenwälder Südostasiens, schwingen sie an ihren langen Hangelarmen mit traumhafter Sicherheit von Ast zu Ast. Zoologisch gesehen nehmen die Gibbons eine Art Sonderstellung zwischen den niederen Affen und den Menschenaffen ein. Auch ihre schmalen Hände mit fünf langen Fingern (der Daumen hat seine Fähigkeit zum Greifen fast verloren) sind das Ergebnis der Anpassung an das Leben im Urwalddach. Doch in ihrer krisengeschüttelten Heimat sehen die Kletterkünstler schwierigen Zeiten entgegen.
In Thailand erfreuen sich zum Beispiel die hübschen Weißhandgibbons einer großen Beliebtheit als Haustiere - jedenfalls solange sie klein und süß sind. In den Touristen-Zentren werden viele Jungtiere von Fotografen als Köder missbraucht oder sogar in Bars zum Amüsement der Besucher gehalten. Nicht selten werden dafür die Mütter der kleinen Affen getötet. Das Gibbon Rehabilitation Center auf der Touristeninsel Phuket nimmt diese Affenwaisen auf, um sie gesund zu pflegen und wieder an das Leben in der Natur zu gewöhnen. Zehn Tiere des Projekts leben bereits auf winzigen, unbewohnten Inseln vor der Küste - in kleinen Gruppen und auf sich allein gestellt, aber in Sicherheit vor ihrem ärgsten Feind, dem Menschen.
Tausend Kilometer weiter nördlich, im Khao Yai Nationalpark, hat ein deutscher Forscher Erstaunliches über das Sozialleben der Langarmaffen herausgefunden: Bis vor kurzem galten die Gibbons nämlich als Muster lebenslanger Treue unter den Affen. Der Leipziger Primatologe Dr. Ulrich Reichard beobachtete als erster den "Ehebruch" eines Gibbon-Weibchens und hat seither in langjährigen Untersuchungen herausgefunden, dass solche Seitensprünge gar nicht so selten sind. Im dichten Urwald des Nationalparks lauscht er den vielstimmigen Gesängen der Affen, klettert auf Bäume und sammelt Kotproben, um mit Hilfe von DNA-Analysen die wirkliche Vaterschaft der Gibbonkinder zu ermitteln und so den Überblick in dem Liebesreigen hoch oben in den Baumkronen zu behalten. In letzter Zeit steht die Affendame Brenda im Mittelpunkt seines Interesses. Sie wird nicht nur von mehreren Männern umworben, sondern lebt neuerdings auch mit einem Weibchen aus einer anderen Gibbon-Gruppe zusammen.
[hr:9fc3dc8f06]
BR-alpha 19.45 So. 07. Oktober 15 Min.
Alpha-daily Historische Nachrichten
Viertel vor ...
Die Tagesschau vom 7. Oktober 1976
- Kohl wird Oppositionsführer im Bundestag
- Zweites US-Fernsehduell Ford/Carter
- Neues Militärregime in Thailand festigt sich
[hr:9fc3dc8f06]
Phoenix 19.15 Mi. 10. Oktober 45 Min.
Dokumentation/Wirtschaft
Auf den Spuren der Welthungerhilfe "Menschen, Länder und soziale Projekte"
In 45 Minuten um die Welt: Dieser Film zeigt nicht nur aufrüttelnde Bilder der Not, sondern auch Menschen, Familien und Dorfgemeinschaften, die das Glück hatten, der Welthungerhilfe aufzufallen. Das Glück und die Möglichkeit, etwas daraus zu machen.
Schicksale aus Ländern in Südamerika, Afrika und Asien, typisch für die jeweilige Region und stellvertretend für Millionen anderer auf der Welt. Gezeigt werden verschiedene Projekte, wie z.B. Brunnenbau in Äthiopien, Aufforstung am Amazonas, Kautschukgewinnung in Thailand und Landkauf für Indios in Ecuador. Die Welthungerhilfe eröffnet den Menschen eine bessere Zukunft, nicht durch Alimentierung sondern durch Hilfe zur Selbsthilfe.
[hr:9fc3dc8f06]
ARTE 20.15 Mi. 10. Oktober 30 Min.
Reportage: Die verkauften Kinder von Poipet
Jeden Monat verschwinden aus der kambodschanischen Stadt Poipet mehrere hundert Kinder. Aufgekauft von skrupellosen Menschenhändlern werden die Jugendlichen in das benachbarte Bangkok in Thailand verschleppt und verkauft. Es sind Kindersklaven, die als Blumen- oder Süßigkeitenverkäufer arbeiten müssen. Andere gehen als Bettler auf die Strasse oder werden an sexhungrige Kinderschänder vermietet. Kinderhandel ist für viele Familien in Kambodscha der letzte Ausweg aus bitterer Armut. Sie nehmen das schmutzige Geld der Menschenhändler an, damit der Rest der Familie überleben kann. Umgerechnet sind es pro Kind zwischen 200 und 300 Mark. Es handelt sich um Bauernfamilien, die aus dem verarmten Landesinnern in die Grenzregion von Poipet gezogen sind, in der Hoffnung auf Arbeit im reichen Nachbarland Thailand. Träume, die geplatzt sind. Stattdessen leben zehntausende unter erbärmlichen Bedingungen in riesigen Slums, ohne Strom, ohne Wasser, ohne Zukunft. Kein Wunder, dass Poipet Drehscheibe des Menschenhandels in Asien geworden ist. Eine Schweizer Kinderschutzorganisation versucht, gegen den Kinderhandel zu kämpfen. Sie jagen sie den Menschenhändlern ab, transportieren die Kinder nach Poipet zurück, wo sie in einem Camp betreut werden und danach zu ihren Eltern zurückkehren können.
[hr:9fc3dc8f06]
Super RTL 07.20 Do. 11. Oktober 25 min.
TOGGOLINO Zeichentrickserie
Chibi Maruko Chan "Folge 29: ´Ein Traum wird wahr (1)´"
Marukos Großvater gewinnt eine Reise nach Thailand. Leider kann keiner aus der Familie sie antreten. Deshalb quengelt Maruko solange, bis sie ohne Begleitung nach Thailand fliegen darf. Doch als sie endlich allein im Flugzeug sitzt, ist ihr ganz schön mulmig...
[hr:9fc3dc8f06]
HR 21.45 Fr. 12. Oktober 15 Min.
Reisereportage
StädteTour: Bangkok
Für die einen ist Bangkok ein Moloch, eingehüllt in Abgase und die Fäulnis sumpfiger Gewässer, für die anderen ein aufregendes Wunder asiatischer Überlebenskunst: Die "Stadt der Engel", wie die Einheimischen Bangkok nennen, ist eine moderne Handelsmetropole, gleichzeitig aber immer ein Hort des thailändischen Buddhismus und der kleinen thailändischen Alltagswelten mit ihren Märkten und abendlichen Boxkämpfen geblieben. Große Tempelanlagen, in die der Besucher wie in Oasen der Ruhe eintauchen kann, gehören ebenso dazu wie das Leben auf und am Fluss Menam Chao Phraya, der eigentlichen Hauptschlagader Bangkoks.
[hr:9fc3dc8f06]
VOX 19.10 Sa. 13. Oktober 65 Min.
Tierdokumentation
World Gone Wild - Tiere hautnah Folge 7/17, "u.a. High-Tech für Nashörner - Lebensretter für tödliche Schlangen"
Wegen ihres Horns, dass auf dem Schwarzmarkt viel Geld einbringt, stehen Nashörner ganz oben auf der Abschussliste von Wilderern. Sie schneiden den Tieren einfach das Horn heraus und lassen den Kadaver liegen. Tierüberwacher Ernest Rohn setztHigh-Tech ein, um die Nashörner im südafrikanischen MpumalangaPark zu schützen. Die Kolosse werden zuerst aus der Luftbetäubt. Helfer müssen besonders darauf achten, dass das riesige,bis zu mehreren Tonnen schwere Tier nicht ins Wasser geht und dort ertrinkt. Dann setzt Steve Santagati selbst den Bohrer an. Das Horn bekommt ein Loch, in das ein Chip eingelassen wird. Auf diese Art kann man das Tier immer genau lokalisieren.
Südafrika: Lebensretter für tödliche Schlangen Wenn Donald Strydom einen Anruf bekommt, dann muss alles ganz schnell gehen. Der Chef des Swadini Reptile Park im südafrikanischen Hoedspuit macht sich auf den Weg, um eine Schlange vor Menschen zu retten. Donald hat lange gebraucht, bis er den Leuten in der Umgebung beigebracht hat, die Tiere nicht zu töten, sondern ihn anzurufen. Ginger Mauney begleitet ihn auf einer Rettungsaktion. Der Schlangenexperte fängt die Mamba, die sich im Radkasten eines Wohnwagens versteckt hat. Anschließend wird sie im Park untersucht und an einer sicheren, menschenleeren Stelle wieder in die Freiheit entlassen.
Australien: Suche nach dem Killer-Vogel In Queensland sind nur noch zwischen 1.500 und 3.000 Kasuaris übriggeblieben. Die schüchternen Tiere genießen einen schlechten Ruf. Oft bezeichnet man sie als Killervögel, obwohl Kasuaris nur angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen. Im Regenwald des Outback suchen David Westcott vom Tropical Rainforest Research Centre und Ian Robertson nach einem Exemplar. Aber keines der Tiere mit den großen Füßen und dem seltsam geformten Kamm zeigt sich. Immerhin findet David Dung der Riesenvögel, den er zum Züchten von Pflanzen verwendet. Ian bleibt nichts anderes übrig, als sich ein Exemplar des schüchternen Killer-Vogels im Käfig im Centre anzusehen.
Brasilien: Begegnung mit einem Tiefsee-Riesen Wale sind schon seit Jahrzehnten vom Aussterben bedroht, weil ihr Fleisch in einigen Ländern als Delikatesse gilt. Auch vom bis zu 15 Meter langen und bis zu 60 Tonnen schweren Glattwal gibt es nur noch wenige Tiere. Mit Jose Truda Pallazo, Direktor des Glattwal-Projekts im südbrasilianischen Laguna, sucht Miranda Krestovnikoff nach den Tiefsee-Riesen mit den markanten weißen Punkten auf Kopf und Körper. Diese Verkrustungen sind wie ein Fingerabdruck, der jedes einzelne Tier unverwechselbar macht. Pallazo entnimmt den Tieren eine Blutprobe, um anhand der DNA einen Stammbaum der Glattwale Brasiliens zu erstellen.
Thailand: Gibbons-Rückkehr in die Wildnis In Thailand werden Gibbons oft zur Unterhaltung von Menschen missbraucht. Die kleinen Affen arbeiten - natürlich kostenlos - zur Unterhaltung in Bars oder müssen für Motive auf Urlaubsfotos herhalten. Allerdings werden Gibbons im Alter immer gefährlicher und lassen sich deshalb nicht mehr kommerziell ausbeuten. Im Gibbon Rehabilitation Project im Regenwald nahe Phuket gewöhnt man die Tiere wieder an die Wildnis. Vor der Küste Thailands gibt es sogar eine Insel der Affen, zu der Menschen keinen Zutritt haben. Hier finden die wilden Gibbons ein neues Zuhause.
Tier-Dokumentation
TIERZEIT: Thailands Gibbons - Akrobaten im Urwalddach
TIERZEIT begleitete Ulrich Reichard durch den thailändischen Dschungel und zeigt die neuesten Erkenntnisse vom Liebesleben der Affen.
Sie sind die begnadetsten Turner im Tierreich - und sie galten lange Zeit als die nächsten Verwandten des Menschen: Gibbons oder Langarmaffen sind in der Tat die einzigen Affen, die sich beim Gehen auf dem Boden fast immer aufrecht auf zwei Beinen bewegen. In ihrem eigentlichen Element allerdings, den Baumkronen der Regenwälder Südostasiens, schwingen sie an ihren langen Hangelarmen mit traumhafter Sicherheit von Ast zu Ast. Zoologisch gesehen nehmen die Gibbons eine Art Sonderstellung zwischen den niederen Affen und den Menschenaffen ein. Auch ihre schmalen Hände mit fünf langen Fingern (der Daumen hat seine Fähigkeit zum Greifen fast verloren) sind das Ergebnis der Anpassung an das Leben im Urwalddach. Doch in ihrer krisengeschüttelten Heimat sehen die Kletterkünstler schwierigen Zeiten entgegen.
In Thailand erfreuen sich zum Beispiel die hübschen Weißhandgibbons einer großen Beliebtheit als Haustiere - jedenfalls solange sie klein und süß sind. In den Touristen-Zentren werden viele Jungtiere von Fotografen als Köder missbraucht oder sogar in Bars zum Amüsement der Besucher gehalten. Nicht selten werden dafür die Mütter der kleinen Affen getötet. Das Gibbon Rehabilitation Center auf der Touristeninsel Phuket nimmt diese Affenwaisen auf, um sie gesund zu pflegen und wieder an das Leben in der Natur zu gewöhnen. Zehn Tiere des Projekts leben bereits auf winzigen, unbewohnten Inseln vor der Küste - in kleinen Gruppen und auf sich allein gestellt, aber in Sicherheit vor ihrem ärgsten Feind, dem Menschen.
Tausend Kilometer weiter nördlich, im Khao Yai Nationalpark, hat ein deutscher Forscher Erstaunliches über das Sozialleben der Langarmaffen herausgefunden: Bis vor kurzem galten die Gibbons nämlich als Muster lebenslanger Treue unter den Affen. Der Leipziger Primatologe Dr. Ulrich Reichard beobachtete als erster den "Ehebruch" eines Gibbon-Weibchens und hat seither in langjährigen Untersuchungen herausgefunden, dass solche Seitensprünge gar nicht so selten sind. Im dichten Urwald des Nationalparks lauscht er den vielstimmigen Gesängen der Affen, klettert auf Bäume und sammelt Kotproben, um mit Hilfe von DNA-Analysen die wirkliche Vaterschaft der Gibbonkinder zu ermitteln und so den Überblick in dem Liebesreigen hoch oben in den Baumkronen zu behalten. In letzter Zeit steht die Affendame Brenda im Mittelpunkt seines Interesses. Sie wird nicht nur von mehreren Männern umworben, sondern lebt neuerdings auch mit einem Weibchen aus einer anderen Gibbon-Gruppe zusammen.
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BR-alpha 19.45 So. 07. Oktober 15 Min.
Alpha-daily Historische Nachrichten
Viertel vor ...
Die Tagesschau vom 7. Oktober 1976
- Kohl wird Oppositionsführer im Bundestag
- Zweites US-Fernsehduell Ford/Carter
- Neues Militärregime in Thailand festigt sich
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Phoenix 19.15 Mi. 10. Oktober 45 Min.
Dokumentation/Wirtschaft
Auf den Spuren der Welthungerhilfe "Menschen, Länder und soziale Projekte"
In 45 Minuten um die Welt: Dieser Film zeigt nicht nur aufrüttelnde Bilder der Not, sondern auch Menschen, Familien und Dorfgemeinschaften, die das Glück hatten, der Welthungerhilfe aufzufallen. Das Glück und die Möglichkeit, etwas daraus zu machen.
Schicksale aus Ländern in Südamerika, Afrika und Asien, typisch für die jeweilige Region und stellvertretend für Millionen anderer auf der Welt. Gezeigt werden verschiedene Projekte, wie z.B. Brunnenbau in Äthiopien, Aufforstung am Amazonas, Kautschukgewinnung in Thailand und Landkauf für Indios in Ecuador. Die Welthungerhilfe eröffnet den Menschen eine bessere Zukunft, nicht durch Alimentierung sondern durch Hilfe zur Selbsthilfe.
[hr:9fc3dc8f06]
ARTE 20.15 Mi. 10. Oktober 30 Min.
Reportage: Die verkauften Kinder von Poipet
Jeden Monat verschwinden aus der kambodschanischen Stadt Poipet mehrere hundert Kinder. Aufgekauft von skrupellosen Menschenhändlern werden die Jugendlichen in das benachbarte Bangkok in Thailand verschleppt und verkauft. Es sind Kindersklaven, die als Blumen- oder Süßigkeitenverkäufer arbeiten müssen. Andere gehen als Bettler auf die Strasse oder werden an sexhungrige Kinderschänder vermietet. Kinderhandel ist für viele Familien in Kambodscha der letzte Ausweg aus bitterer Armut. Sie nehmen das schmutzige Geld der Menschenhändler an, damit der Rest der Familie überleben kann. Umgerechnet sind es pro Kind zwischen 200 und 300 Mark. Es handelt sich um Bauernfamilien, die aus dem verarmten Landesinnern in die Grenzregion von Poipet gezogen sind, in der Hoffnung auf Arbeit im reichen Nachbarland Thailand. Träume, die geplatzt sind. Stattdessen leben zehntausende unter erbärmlichen Bedingungen in riesigen Slums, ohne Strom, ohne Wasser, ohne Zukunft. Kein Wunder, dass Poipet Drehscheibe des Menschenhandels in Asien geworden ist. Eine Schweizer Kinderschutzorganisation versucht, gegen den Kinderhandel zu kämpfen. Sie jagen sie den Menschenhändlern ab, transportieren die Kinder nach Poipet zurück, wo sie in einem Camp betreut werden und danach zu ihren Eltern zurückkehren können.
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Super RTL 07.20 Do. 11. Oktober 25 min.
TOGGOLINO Zeichentrickserie
Chibi Maruko Chan "Folge 29: ´Ein Traum wird wahr (1)´"
Marukos Großvater gewinnt eine Reise nach Thailand. Leider kann keiner aus der Familie sie antreten. Deshalb quengelt Maruko solange, bis sie ohne Begleitung nach Thailand fliegen darf. Doch als sie endlich allein im Flugzeug sitzt, ist ihr ganz schön mulmig...
[hr:9fc3dc8f06]
HR 21.45 Fr. 12. Oktober 15 Min.
Reisereportage
StädteTour: Bangkok
Für die einen ist Bangkok ein Moloch, eingehüllt in Abgase und die Fäulnis sumpfiger Gewässer, für die anderen ein aufregendes Wunder asiatischer Überlebenskunst: Die "Stadt der Engel", wie die Einheimischen Bangkok nennen, ist eine moderne Handelsmetropole, gleichzeitig aber immer ein Hort des thailändischen Buddhismus und der kleinen thailändischen Alltagswelten mit ihren Märkten und abendlichen Boxkämpfen geblieben. Große Tempelanlagen, in die der Besucher wie in Oasen der Ruhe eintauchen kann, gehören ebenso dazu wie das Leben auf und am Fluss Menam Chao Phraya, der eigentlichen Hauptschlagader Bangkoks.
[hr:9fc3dc8f06]
VOX 19.10 Sa. 13. Oktober 65 Min.
Tierdokumentation
World Gone Wild - Tiere hautnah Folge 7/17, "u.a. High-Tech für Nashörner - Lebensretter für tödliche Schlangen"
Wegen ihres Horns, dass auf dem Schwarzmarkt viel Geld einbringt, stehen Nashörner ganz oben auf der Abschussliste von Wilderern. Sie schneiden den Tieren einfach das Horn heraus und lassen den Kadaver liegen. Tierüberwacher Ernest Rohn setztHigh-Tech ein, um die Nashörner im südafrikanischen MpumalangaPark zu schützen. Die Kolosse werden zuerst aus der Luftbetäubt. Helfer müssen besonders darauf achten, dass das riesige,bis zu mehreren Tonnen schwere Tier nicht ins Wasser geht und dort ertrinkt. Dann setzt Steve Santagati selbst den Bohrer an. Das Horn bekommt ein Loch, in das ein Chip eingelassen wird. Auf diese Art kann man das Tier immer genau lokalisieren.
Südafrika: Lebensretter für tödliche Schlangen Wenn Donald Strydom einen Anruf bekommt, dann muss alles ganz schnell gehen. Der Chef des Swadini Reptile Park im südafrikanischen Hoedspuit macht sich auf den Weg, um eine Schlange vor Menschen zu retten. Donald hat lange gebraucht, bis er den Leuten in der Umgebung beigebracht hat, die Tiere nicht zu töten, sondern ihn anzurufen. Ginger Mauney begleitet ihn auf einer Rettungsaktion. Der Schlangenexperte fängt die Mamba, die sich im Radkasten eines Wohnwagens versteckt hat. Anschließend wird sie im Park untersucht und an einer sicheren, menschenleeren Stelle wieder in die Freiheit entlassen.
Australien: Suche nach dem Killer-Vogel In Queensland sind nur noch zwischen 1.500 und 3.000 Kasuaris übriggeblieben. Die schüchternen Tiere genießen einen schlechten Ruf. Oft bezeichnet man sie als Killervögel, obwohl Kasuaris nur angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen. Im Regenwald des Outback suchen David Westcott vom Tropical Rainforest Research Centre und Ian Robertson nach einem Exemplar. Aber keines der Tiere mit den großen Füßen und dem seltsam geformten Kamm zeigt sich. Immerhin findet David Dung der Riesenvögel, den er zum Züchten von Pflanzen verwendet. Ian bleibt nichts anderes übrig, als sich ein Exemplar des schüchternen Killer-Vogels im Käfig im Centre anzusehen.
Brasilien: Begegnung mit einem Tiefsee-Riesen Wale sind schon seit Jahrzehnten vom Aussterben bedroht, weil ihr Fleisch in einigen Ländern als Delikatesse gilt. Auch vom bis zu 15 Meter langen und bis zu 60 Tonnen schweren Glattwal gibt es nur noch wenige Tiere. Mit Jose Truda Pallazo, Direktor des Glattwal-Projekts im südbrasilianischen Laguna, sucht Miranda Krestovnikoff nach den Tiefsee-Riesen mit den markanten weißen Punkten auf Kopf und Körper. Diese Verkrustungen sind wie ein Fingerabdruck, der jedes einzelne Tier unverwechselbar macht. Pallazo entnimmt den Tieren eine Blutprobe, um anhand der DNA einen Stammbaum der Glattwale Brasiliens zu erstellen.
Thailand: Gibbons-Rückkehr in die Wildnis In Thailand werden Gibbons oft zur Unterhaltung von Menschen missbraucht. Die kleinen Affen arbeiten - natürlich kostenlos - zur Unterhaltung in Bars oder müssen für Motive auf Urlaubsfotos herhalten. Allerdings werden Gibbons im Alter immer gefährlicher und lassen sich deshalb nicht mehr kommerziell ausbeuten. Im Gibbon Rehabilitation Project im Regenwald nahe Phuket gewöhnt man die Tiere wieder an die Wildnis. Vor der Küste Thailands gibt es sogar eine Insel der Affen, zu der Menschen keinen Zutritt haben. Hier finden die wilden Gibbons ein neues Zuhause.