
Jinjok
Senior Member
Themenstarter
RTL2 00.00 Do. 14. Februar 50 Min.
exklusiv - die reportage
Abgezockt im Paradies - Wenn der Urlaub zum Alptraum wird
Wiederholung der traurig-aber-wahr-Reportage
[hr:13739bbc44]
ZDF 21.15 Fr. 15. Februar 30 Min.
Die ZDF-reportage
Auslandsreportage
Die verkauften Kinder "Menschenhandel nach Thailand"
Ohrenbetäubende Musik hämmert aus riesigen Lautsprechern. Flackerndes Rotlicht blendet die Augen. Frauen kreischen, angetrunkene weiße Männer prosten sich johlend zu. Oi lehnt in der Ecke, halb verborgen hinter einem Barhocker. Sie will von niemanden gesehen werden. Fest umklammert ihre kleine Hand ein paar Päckchen mit Kaugummi, die sie verkaufen soll. Doch Oi ist müde. Verschwunden ist das bezaubernde Klein-Mädchen-Lächeln, mit dem sie noch vor ein paar Stunden auf die Männer an der Bar zugegangen ist und ihnen die Kaugummipäckchen angeboten hat.
Es ist drei Uhr morgens und Oi möchte schlafen. Aber sie darf nicht. Seit zehn Stunden wieselt die Siebenjährige durch die Girlie-Bars von Thailands Sündenbabel Pattaya, um ihre Ware an den Mann zu bringen. Seit drei Jahren macht sie das, jede Nacht, bis vier Uhr morgens. Erst wenn die letzten angetrunkenen weißen Männer mit ihren Mädchen in die Hotels gezogen sind, hat Oi Feierabend.
Die Frau mit den harten Zügen fällt nicht sofort auf, aber sie ist stets in Ois Nähe. Sie lässt das Kind nicht aus den Augen. Ab und zu geht Oi hinüber zu ihr und liefert ein paar Münzen ab. "Mutter" muss Oi zu dieser Frau sagen, aber sie ist nicht ihre Mutter. Die Frau hat das Mädchen gekauft. Die Frau schlägt das Mädchen, wenn es nicht genügend Kaugummi verkauft oder nicht genügend lächelt. Denn wer lächelt, der verkauft mehr, hat Oi gelernt.
Vor drei Jahren tauchte die Frau in der Hütte von Ois Mutter auf, in Poipet, einem Ort in Kambodscha an der Grenze zu Thailand. Verlassen vom Ehemann schlug sich die Mutter mühsam durch. Für ihre vier Kinder konnte sie nicht viel tun - Hunger war ihr Alltag.
Ein besseres Leben auf der anderen Seite der Grenze hatte die Frau der Mutter versprochen und ihr Geld geboten, wenn sie die Kinder mitnehmen könne nach Thailand. Ois Mutter hat eingewilligt.
Auf der anderen Seite der Grenze wartete ein Mann, der die älteren Geschwister mit nach Bangkok genommen hat. Oi hat nie wieder etwas von ihnen gehört.
Ois Schicksal ist kein Einzelfall. Jeden Monat verschwinden einige hundert Kinder aus Kambodscha über die Grenze nach Thailand. Das sagt Fabio Molinari von der Kinderhilfsorganisation "Goutte d´eau". Sie betreibt ein Rehabilitationszentrum für Kinder, die nach Kambodscha zurückkehren konnten.
Menschenhändler nutzen die Armut in Kambodscha. Ein Land, dass sich vom Vietnamkrieg immer noch nicht erholt hat. Sie ziehen durch die Slums und versprechen Eltern ein besseres Leben für ihre Kinder - auf der anderen Seite der Grenze. Sie bieten an, die Kinder für ein paar Jahre zu kaufen oder Miete für sie zu zahlen.
So wie Oi müssen die Kleinen in Knechtschaft leben, als Kaugummi- oder Bonbonverkäufer. Größere Mädchen landen häufig auf dem Strich.
[hr:13739bbc44]
ZDF 05.00 Sa. 16. Februar 30 Min.
Die ZDF-reportage
Auslandsreportage
Die verkauften Kinder "Menschenhandel nach Thailand"
Wiederholung von Freitag
[hr:13739bbc44]
3sat 11.15 Sa. 16. Februar 45 Min.
Auslandsreportage
Das Goldene Dreieck "Thailand - Burma - Laos"
In den Hügelketten des Goldenen Dreiecks, die das Grenzgebiet zwischen Thailand, Birma und Laos umspannen, herrscht äußerste Armut. Früher haben sich die dort kämpfenden Guerilla-Gruppen durch Opiumanbau und Heroinhandel finanziert, heute produzieren sie Amphetamintabletten, von denen ein hoher Anteil der Bevölkerung abhängig ist.
Michael Brauner hat Armee- und Polizeieinsätze gegen die Drogenhändler dokumentiert.
[hr:13739bbc44]
ARTE 16.10 So. 17. Februar 25 Min.
Reportage
Schule der Affen
Wiedeholung von letzter Woche
exklusiv - die reportage
Abgezockt im Paradies - Wenn der Urlaub zum Alptraum wird
Wiederholung der traurig-aber-wahr-Reportage
[hr:13739bbc44]
ZDF 21.15 Fr. 15. Februar 30 Min.
Die ZDF-reportage
Auslandsreportage
Die verkauften Kinder "Menschenhandel nach Thailand"
Ohrenbetäubende Musik hämmert aus riesigen Lautsprechern. Flackerndes Rotlicht blendet die Augen. Frauen kreischen, angetrunkene weiße Männer prosten sich johlend zu. Oi lehnt in der Ecke, halb verborgen hinter einem Barhocker. Sie will von niemanden gesehen werden. Fest umklammert ihre kleine Hand ein paar Päckchen mit Kaugummi, die sie verkaufen soll. Doch Oi ist müde. Verschwunden ist das bezaubernde Klein-Mädchen-Lächeln, mit dem sie noch vor ein paar Stunden auf die Männer an der Bar zugegangen ist und ihnen die Kaugummipäckchen angeboten hat.
Es ist drei Uhr morgens und Oi möchte schlafen. Aber sie darf nicht. Seit zehn Stunden wieselt die Siebenjährige durch die Girlie-Bars von Thailands Sündenbabel Pattaya, um ihre Ware an den Mann zu bringen. Seit drei Jahren macht sie das, jede Nacht, bis vier Uhr morgens. Erst wenn die letzten angetrunkenen weißen Männer mit ihren Mädchen in die Hotels gezogen sind, hat Oi Feierabend.
Die Frau mit den harten Zügen fällt nicht sofort auf, aber sie ist stets in Ois Nähe. Sie lässt das Kind nicht aus den Augen. Ab und zu geht Oi hinüber zu ihr und liefert ein paar Münzen ab. "Mutter" muss Oi zu dieser Frau sagen, aber sie ist nicht ihre Mutter. Die Frau hat das Mädchen gekauft. Die Frau schlägt das Mädchen, wenn es nicht genügend Kaugummi verkauft oder nicht genügend lächelt. Denn wer lächelt, der verkauft mehr, hat Oi gelernt.
Vor drei Jahren tauchte die Frau in der Hütte von Ois Mutter auf, in Poipet, einem Ort in Kambodscha an der Grenze zu Thailand. Verlassen vom Ehemann schlug sich die Mutter mühsam durch. Für ihre vier Kinder konnte sie nicht viel tun - Hunger war ihr Alltag.
Ein besseres Leben auf der anderen Seite der Grenze hatte die Frau der Mutter versprochen und ihr Geld geboten, wenn sie die Kinder mitnehmen könne nach Thailand. Ois Mutter hat eingewilligt.
Auf der anderen Seite der Grenze wartete ein Mann, der die älteren Geschwister mit nach Bangkok genommen hat. Oi hat nie wieder etwas von ihnen gehört.
Ois Schicksal ist kein Einzelfall. Jeden Monat verschwinden einige hundert Kinder aus Kambodscha über die Grenze nach Thailand. Das sagt Fabio Molinari von der Kinderhilfsorganisation "Goutte d´eau". Sie betreibt ein Rehabilitationszentrum für Kinder, die nach Kambodscha zurückkehren konnten.
Menschenhändler nutzen die Armut in Kambodscha. Ein Land, dass sich vom Vietnamkrieg immer noch nicht erholt hat. Sie ziehen durch die Slums und versprechen Eltern ein besseres Leben für ihre Kinder - auf der anderen Seite der Grenze. Sie bieten an, die Kinder für ein paar Jahre zu kaufen oder Miete für sie zu zahlen.
So wie Oi müssen die Kleinen in Knechtschaft leben, als Kaugummi- oder Bonbonverkäufer. Größere Mädchen landen häufig auf dem Strich.
[hr:13739bbc44]
ZDF 05.00 Sa. 16. Februar 30 Min.
Die ZDF-reportage
Auslandsreportage
Die verkauften Kinder "Menschenhandel nach Thailand"
Wiederholung von Freitag
[hr:13739bbc44]
3sat 11.15 Sa. 16. Februar 45 Min.
Auslandsreportage
Das Goldene Dreieck "Thailand - Burma - Laos"
In den Hügelketten des Goldenen Dreiecks, die das Grenzgebiet zwischen Thailand, Birma und Laos umspannen, herrscht äußerste Armut. Früher haben sich die dort kämpfenden Guerilla-Gruppen durch Opiumanbau und Heroinhandel finanziert, heute produzieren sie Amphetamintabletten, von denen ein hoher Anteil der Bevölkerung abhängig ist.
Michael Brauner hat Armee- und Polizeieinsätze gegen die Drogenhändler dokumentiert.
[hr:13739bbc44]
ARTE 16.10 So. 17. Februar 25 Min.
Reportage
Schule der Affen
Wiedeholung von letzter Woche