
DisainaM
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Gestern berichteten die Medien über den geplatzten Waffenschmuggel von Panzerketten auf einem thailändischen Dampfer.
Militärausrüstung muss zurück nach Israel
Der Wirbel um die im Hafen aufgetauchte Militärausrüstung, die nach Iran verschifft werden sollte (wir berichteten): Gestern kam heraus, dass dahinter eine Aktion des Zolls schon vor zwei Wochen steckt. Damals hatten Fahnder im Freihafen zwei israelische Container mit Panzerteilen auf einem thailändischen Schiff gestoppt, die nach Iran verschifft werden sollten. In den Containern befänden sich Kettenglieder für Panzerfahrzeuge, bestätigte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums gestern dem Abendblatt: Es soll sich um etwa 3000 Gummipuffer, die außer für zivile Zwecke auch für Panzer genutzt werden können, handeln. "Solche Transporte sind im Prinzip nicht genehmigungspflichtig. Erhalten wir aber davon Kenntnis, können wir den Weitertransport wie in diesem Fall verbieten", erläuterte der Sprecher den ersten derartigen Fall in diesem Jahr.
Die Container sollen noch heute auf dem Seeweg nach Israel verschifft werden. Sie wurden am Mittwochabend auf ein Containerschiff am Schuppen 90 verladen.
Im Auftrag welcher Firma das Geschäft lief, blieb unklar. Die Exportlieferung der israelischen Firma PAD wurde nach israelischen Medienberichten genehmigt, weil als Zielort Thailand angegeben war.
Inzwischen seien polizeiliche Ermittlungen in Israel in Gang, hieß es. PAD gehöre einem israelischen Staatsbürger. cd/dpa
erschienen am 30. Aug 2002 in Hamburg
http://www.abendblatt.de/daten/2002/08/30/63687.html
Militärausrüstung muss zurück nach Israel
Der Wirbel um die im Hafen aufgetauchte Militärausrüstung, die nach Iran verschifft werden sollte (wir berichteten): Gestern kam heraus, dass dahinter eine Aktion des Zolls schon vor zwei Wochen steckt. Damals hatten Fahnder im Freihafen zwei israelische Container mit Panzerteilen auf einem thailändischen Schiff gestoppt, die nach Iran verschifft werden sollten. In den Containern befänden sich Kettenglieder für Panzerfahrzeuge, bestätigte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums gestern dem Abendblatt: Es soll sich um etwa 3000 Gummipuffer, die außer für zivile Zwecke auch für Panzer genutzt werden können, handeln. "Solche Transporte sind im Prinzip nicht genehmigungspflichtig. Erhalten wir aber davon Kenntnis, können wir den Weitertransport wie in diesem Fall verbieten", erläuterte der Sprecher den ersten derartigen Fall in diesem Jahr.
Die Container sollen noch heute auf dem Seeweg nach Israel verschifft werden. Sie wurden am Mittwochabend auf ein Containerschiff am Schuppen 90 verladen.
Im Auftrag welcher Firma das Geschäft lief, blieb unklar. Die Exportlieferung der israelischen Firma PAD wurde nach israelischen Medienberichten genehmigt, weil als Zielort Thailand angegeben war.
Inzwischen seien polizeiliche Ermittlungen in Israel in Gang, hieß es. PAD gehöre einem israelischen Staatsbürger. cd/dpa
erschienen am 30. Aug 2002 in Hamburg
http://www.abendblatt.de/daten/2002/08/30/63687.html