@Beteiligte - Eigentlich hatte mein Beitrag eine ganz andere "Kernaussage", aber die habe ich offensichtlich "gut verpackt".
Meine Frau, die zufälliger Weise Thai ist, würde mich nie betrügen. Das war vorher bei meinen Deutschen nicht unbedingt der Fall.
Geht es Euch zum Glück auch so?
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@Jinjok - Ein schwaches Nervenkostüm hatte ich Dir bislang nicht unterstellt, aber ist das alles nicht ein wenig hysterisch, unsere sicheren Autobahnen mit der schönsten Nebenbeschäftigung der Welt zu verquicken? :-)
Sicher, in Deutschland haben wir 38.000 HIV-Infizierte, davon 25 % Frauen. Bei dieser Verteilung liegt der Schluss nahe, dass der Großteil sich den Virus in der Schwulenszene und ein anderer Großteil an der Nadel geholt hat. Eine verschwindend geringe Anzahl hat es sich wohl offensichtlich beim "gewöhnlichen" Sex zwischen Männlein und Weiblein geholt.
Sicherlich, für alle 38.000 ist ein "einmaliger und nicht zu korrigierender lebensgefährlicher Fehler" gewesen.
Lasst uns jetzt mal unabhängig von irgendwelchen Hysterien nicht vergessen, dass wir zur Übertragung von HIV Blutkontakt benötigen, andernsfalls hätten wir da oben ganz andere Zahlen zu lesen...
...denn: Wie viele Sextouristen gibt es alleine in Deutschland? Wo fliegen sie überall hin? Thailand, Phillipinen, Kenia, Karibik, Brasilien....
Wie viel mögen es sein? Vielleicht nicht nur die "echten", die Solo-Reisenenden, sondern auch die, die gerne in kurzfristiger Abwesenheit der Ehefrau bzw. auf Geschäftsreisen mal einen Wegstecken. Die Zahl schätze ich alleine in Deutschland auf eine halbe Million. Jedes Jahr!
Den Anteil derer, die bewußt oder ungewollt (Gummi defekt)"ohne" Poppen taxiere ich mal auf 20 bis 50 %, lasst uns ruhig von nur 20 % ausgehen. Das würde eine Zahl von mind. 100.000 ungeschützen Sexualkontakten in hochgradig gefährdeten Gebieten ergeben, jedes Jahr.
Unabhängig davon zu betrachten, sind nun noch die zunehmende Anzahl von weiblichen Sextouristinnen, deren Sexualverhalten ich aber leider nicht beurteilen kann. Dazu die ungeschützen Kontakte mit den registrierten oder unregistrierten Damen des horizotalen Gewerbes bei uns, die zig-Millionen ungeschützen Kontakte mit den "Nachbarn", den besten Freunden oder den Postboten... ...der Fairness halber: auch die zig-Millionen ungeschützen Kontakte mit der "Nachbarin", der Postbotin bzw. der Frau/Freundin vom besten Freund...
Wir reden hier also über Millionen von potentiellen Ansteckungsgefahren jährlich alleine für Deutsche, in der Realität haben wir jedoch zum Glück "nur" 38.000, wovon m.E. mind. 90 % aus der Schwulen-, Stricher- und Drogenszene kommen.
Was ist denn nun los, Millionen von möglichen auf der einen und tatsächlich ein paar Hundert Infizierte auf der anderen Seite?
Es gibt hierfür mehrere plausible Erklärungsansätze:
1. Es gibt erheblich mehr "inoffizielle" HIV-positive, weil viele Menschen, die zwar zu den Gefährdungsgruppen gehören, sich nicht untersuchen lassen.
2. Das vorhandene HIV-Problem wurde künstlich aufgebauscht. Es besteht zwar die potentielle Gefahr einer Ansteckung, die jedoch - in Anbetracht der o.a. Zahlen - bei Normalverkehr verschwindend gering sein muss.
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PS: Da ich kein Wissenschaftler bin und mich - warum auch? - nicht ernsthaft mit diesem Thema befasst habe, konnte ich dieses Zeilen nur aus dem Bauch heraus schreiben.
Letzte Änderung: Torsten am 16.12.01, 10:19