Der Dortmunder Wat Dhammabarami feierte mit dem Neujahrsfest gleichzeitig sein 1jähriges bestehen. Da der Gebetsraum des Wat zu klein ist für dieses Fest, feierte man wie schon vorher zu vergleichbaren Gelegenheiten im nahen Vereinsheim der Kleingartenanlage "Kleyberg".
Bis 9.30 Uhr füllten sich die 100 aufgestellten Stühle zögernd doch nach und anch kamen immer mehr, so daß am Ende überall dichtgedrängt an die 200 Menschen standen. Neben den 2 Dortmunder Mönchen war auch der Hamburger Wat Buddhbarami mit 2 Mönchen anwesend.
Bis 10:00 sprachen sie abwechselnd über die Lehren Buddhas, 10.30 brachen wir dann auf um unser mitgebrachtes Essen (der 200 Besucher) an die 4 Mönche zu verteilen. Auch der Jinjok hat sich Verdienste erworben, indem er heute morgen Reis und Chicken in Thai Basil zubereitet hatte. Nachdem sich die Mönche bei allen Reis in ihre Alm Bowls abgeholt hatten und diese mehrmals zwischendurch wieder entleeren mußten, wurden von draussen die unter dem Schleppdach bei ca. 0°C aufgebauten Speisenschalen über eine lange Menschenkette zu den Mönchen herein- und auf der anderen Seite wieder herausgereicht.
Als die Desserts die Runde gemacht hatten, drängten sich nun alle 200 Besucher hinaus unter das Schleppdach, wo man aus den reichlich
übrig gebliebenen Leckerein auswählen konnte. Dazu wurde immer noch heißer Kaffee und Tee gereicht um gegen die Kälte anzukämpfen. Als sich alle Iim maak mak gegessen und getrunken hatten, ging es wieder in den nur wenig wärmeren Gastraum des Vereinsheimes, wo nun ein Mönch aus HH in lockerer Form Seegnungen zum neuen Jahr sprach.
Besonders lustig wurden die Blockweisen Übersetzungen des anwesen Dr.med. Suamchoke Kanokvichittra von Thais wie Farangs aufgenommen. Stellenweise konnten selbst die Mönche sich kaum vor Lachen halten. Aber alles in allen auch eine annerkennenswerte Leistung, diese Simultanübersetzung, zumal der Mönch mit seinen Gleichnissen es auch absichtlich schwer machte.

Mehrmals wurde auch daraufhingewiesen, daß wenn die Seegnungen und gute Wünsche zu materiellen Wohlstand führen, daß dann auch die beiden Wats bedacht werden sollen. Aber auch so wird man ein gutes Jahr haben, wenn man die Dhamma im Alltag beachtet. Das wichtigste ist die Seele und die innere Einstellung. Laßt alles Alte und Schlechte hier und beginnt das neue Jahr neu, war seine eindringliche Aufforderung.
Abschliessend wurden von allen Paliverse rezitiert und der vorsitzende Mönch begann alle in gewohnter Weise mit dem während der Zeromie geheiligtem Wasser zu seegnen, in dem er es mit einem Reisigbesen verspritzte. Danach reisten die Mönche wieder ab und es beagnn die Neujahrsparty der Thai-Deutschen Gemeinde des Wat Dhammabarami Dortmund.