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Neue Visarichtlinien der deutschen Botschaft

Diskutiere Neue Visarichtlinien der deutschen Botschaft im Thailand News Forum im Bereich Thailand Forum; Habe grade einen Kumpel vom Bahnhof abgeholt. Kam direkt aus Patty. Zur Vorgeschichte: Er hatte seinerzeit seine Freundin mit Tourivisa nach...
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Thorsten

Gast
Habe grade einen Kumpel vom Bahnhof abgeholt. Kam direkt aus Patty.

Zur Vorgeschichte:
Er hatte seinerzeit seine Freundin mit Tourivisa nach Deutschland geholt und geheiratet. Ging damals noch problemloser. Jetzt wollten die beiden die Schwester seiner Frau für drei Monate nach Deutschland einladen.
Flug war gebucht, alle erforderlichen Papiere gemacht und man fuhr zu dritt zur Botschaft. Trotzdem wurde das Visa abgelehnt.

Daraufhin sprach mein Kumpel mit einem Anghörigen der Botschaft nach Gründen und er bekam folgende Auskunft:

Die Botschaft hat jetzt die Anweisung mindestens 51 % der Visa abzulehnen! Gesiebt wird da nach Kriterien wie z.B. das Alter und Kinder. Im Klartext hiess das: Ist eine Thai noch sehr jung und hat sogar ein Kind ist die Chance sehr gering ein Visa zu bekommen.

Jetzt kommt aber der nächste Hammer! Ab 1.Januar 2003 werden Heiratsvisa nur noch ausgestellt wenn die Dame Deutsch spricht. Ich könnte mir vorstellen dass das stimmt, obwohl ich eigentlich der Meinung bin, dass es verfassungswidrig ist.
Trotzdem werden bei Heiratsvisa sämtliche Gespräche auf der Botschaft nur noch auf Deutsch geführt ab Januar.

Da werden sich einige Leute umgucken.

Lösungen wären:
- Touri Visa versuchen und in Dänemark heiraten
- Vorher Deutsch lernen
- In Thailand heiraten und dann ein Visa zu Familienzusammenführung beantragen

Diese Informationen hat mein Kumpel vor zwei Wochen direkt auf der deutschen Botschaft erhalten.

Der Grund warum das Visa für seine Schwägerin abgelehnt wurde waren folgende:
- sehr jung und ein Kind
- seine Frau ist damals mit Tourivisa eingereist und hat geheiratet (hatte die Botschaft Information drüber)
 
S

seven

Gast
Den Bürokraten traue ich zwar alles zu, aber das wäre ja das letzte. Wie soll den eine Thai deutsch können, bevor sie überhaupt mal nach Deutschland gereist ist? Selbst wenn sie hier mit einem Touristenvisum ist, darf sie ja offiziell keine Schule besuchen. (Obwohl dies in der Praxis wohl niemanden stört)

Dann bin ich mal von den ersten Erfahrungsberichten gespannt, die im neuen Jahr eintreffen. Wenn die Deine Äußerungen bestätigen, habe ich so meine ernsthaften Fragen an eine Rot/Grüne-Regierung, die sonst so für Humanismus und Menschenrechte eintritt.
 
Nokhu

Nokhu

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Shithole Münster
Tja,das wäre dann wohl das allerletzte. :zorn:
Aber es gibt ja auch wohl keinen Rechtsanspruch auf ein Visum,oder?
Warten wirs mal ab,im Bekanntenkreis läuft gerade ein Antrag auf Heiratsvisa,hat sich durch die Feiertage verzögert und fällt jetzt in den Januar.
Sobald ich neues weiss,werde ich das hier posten.

mfg
 
T

Thorsten

Gast
Ich habe darüber nachgedacht. Ein Heiratsvisum wird ja nur von der Botschaft ausgestellt. Die Botschaft wird vom hiesigen Ausländeramt damit beauftragt das Visum auszustellen.

Demzufolge müsste die Auflage vom Ausländeramt kommen, dass die Antragstellerin Deutschkenntnisse nachweisen muss.

Warten wir einfach mal ab, wie sich die Geschichte entwickelt.
 
D

Dr. Locker

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Also ich weiss nicht... :nixweiss:

Das hoert sich fuer mich eher wie ein April-Scherz an... :rofl:

Nur die Zeit ist die falsche dafuer... :nixweiss:
 
M

MrLuk

Gast
Ich denke eher daß es daran liegt daß die Schwester mit Schengenvisa in Dänemark geheiratet hat.

So nach dem Motto: wie du mir, so ich dir....
Wenn ihr uns reinlegt, dann legen wir euch auch rein.

Auf dem Formular für das Schengenvisum was meine Frau über die Belgische Botschaft ausfüllen mußte stand auch daß der "Anträger" es (ohne fremde Hilfe) selbst, entweder in Englisch oder Französisch oder Niederländisch ausfüllen muß. Das wird aber nicht streng kontrolliert, sozusagen wird toleriert daß eine Drittperson es tut oder dabei hilft.
Aber, wenn es Probleme oder Zweifel gibt, können die Beamten darauf bestehen daß der/die Anträger(in) es vor ihren Augen ausfüllt. Es wird immer einen oder zwei Gummiparagraphen geben der es ihnen Erlaubt über Umwege (oder mit Tricks) auszusieben, wenn ihnen danach ist. Das haben die schon so eingerichtet, oder was glaubt ihr wohl? Darauf sollte man sich einstellen.

Man hat viele Rechte in dieser Gesellschaft, aber es gibt immer wiederf Gesetze, Artikel, Paragraphen, die einem diese Rechte ohne weiteres streitig machen können. Es sind nicht wir die bestimmen welche legalen "Rechte" wir haben, sondern der Staat!
 
T

Thaisanuk

Gast
Ich glaube nicht das das Heiratsvisum sprachabhängig wird. das wäre ganz entschieden gegen jegliche Verfassung (europäische und deutsche!)

Es gibt da immer so viele Gerüchte um dieses Thema. Auch glaube ich nicht das es eine zahlenmaesige Vorgabe zu Visaablehungen gibt. Wie soll man das denn in der Praxis umsetzen. Einfach blind jedes 2te Visa ablehnen ??? Oder erst mal genehmigen und dann wenn die Zeit knapp wird einfach alles ablehnen ?

Kann ich einfach nicht glauben.

Plost
 
sunnyboy

sunnyboy

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Visaerteilungen, auch wenn es in diesem Bereich in Zukunft Einschränkungen geben sollte, denke ich nicht, daß die deutsche Botschaft dies unnötig publik macht.
Die Zeit wirds zeigen.
Gruß Sunnyboy
 
P

Phinarak

Gast
Hallo,
kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.Vielleicht war das nur der Wunschgedanke eines einzelnen Beamten.Wenn das Schule macht in allen Botschaften, daß Touristen nur mit Sprachkenntnissen ins Urlaubs-/Besuchsland dürfen.......:nixweiss:
Muß man demnächst im Flieger nachweisen das man Thai spricht? Wenn ich in einen afrikanischen Staat will, Suaheli können? Vielleicht hätte der Kollege gleich nach dem Vorgesetzten des Sachbearbeiters fragen sollen. Nur um sich bestätigen zu lassen, das es korrekt ist, einen Verwandschaftsbesuch aus diesem Grund abzuschmettern.:???:

Gruß Eddy und ein Gutes,Gesundes 2003
 
DisainaM

DisainaM

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Sollte es einmal wirklich so dick kommen,

gibt es nur eins,

sofort Heiraten !

Mit der Freundin in Thailand ins Reisebüro,

und eine 4 Wochen Reise nach Dänemark buchen.

Das Reisebüro kümmert sich um das Touristenvisum bei der Dänischen Botschaft,

(ihr habt mit der deut. schweine Botschaft nix mehr zu tun-))

und in Dänemark wird sofort geheiratet.

Keine Angst, jeder der will, wird noch die Chance bekommen,

und eine Asiatin zu heiraten,

keiner muß frustriert sein Leben mit einem Selbstmordanschlag beenden.-)
 
T

Thorsten

Gast
Es geht nicht um Touristen Visa zum Verwandtschaftsbesuch. Da soll ja die 51 % Regel schon akut sein. Und in letzter Zeit sind viele Visa abgelehnt worden. Ich könnte mir vorstellen, dass neuerdings bei dem gerinsten Verdacht, dass der/die Besucher/in nicht nach Thailand zurückkehren will/wird, das Visa abgelehnt wird.

Ich kann mir vorstellen, dass an der Regel zum Heiratsvisa was dran ist, nur bin ich mir noch nicht klar wie man das tatsächlich durchsetzen will. Wenn dann kann es sich auch nur um eine interne Dienstanweisung handeln. Denn wie hier schon erwähnt wurde, ist es verfassungswidrig.

Zum Thema Visa für Dänemark kann ich aber was erzählen. Ich war mal auf der dänischen Botschaft in BKK und wollte ein Visa für meine Freundin machen, da wir von Deutschland aus nach Dänemark in einen Kurzurlaub wollten. Hätte ich nur von Deutschland aus beantragen können. Man hat mich wieder weggeschickt. Ich hätte ihr in keinster Weise helfen können als Deutscher. Sie hätte das Visum nur beantragen können wenn sie sämtliche Mittel selbst hätte nachweisen können.
Inzwischen können Thais ja glaub ich wieder ohne Visa nach Dänemark einreisen (wegen Schengen?!?!).

Im übrigen halte ich die neue Visapolitik der Botschaft für gar nicht so unrealistisch und abwegig. Auf den Philipinen wird glaub ich schon seit längerem eine härter Gangart gefahren. Ist dann doch nur eine Frage der Zeit gewesen bis es in Thailand auch so weit ist.
 
C

CNX

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Hallo,

ob an dieser ganzen Geschichte etwas wahres ist, kann man sehr leicht über das Auswertige Amt in Erfahrung bringen. Keine deutsche Botschaft kann eigene Regeln aufstellen.
Es gibt dort einen sehr netten Herrn der sich auch für die Vorgänge der Botschaft in BKK interessiert. Hatte vor einiger Zeit mal Probleme wegen eines Besuchervisums für die Schwiegermutter. Warum weiss ich bis heute nicht, es bestand mit Sicherheit kein Grund dazu.
Aber nach Rücksprache mit dem AA und einem Anruf in BKK ging´s auf einmal doch problemlos.

Gruss
CNX
 
Micha-Dom

Micha-Dom

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man kann es glauben oder auch nicht, :???:
die Richtlinien werden sich verschärfen, auch wenn es den Anschein gegeben wird, es sollte nicht so sein. „Das Boot ist voll Mentalität“ wird sich da auf Dauer durchsetzen. Ob Rot - Grün oder Schwarz – Gelb, es geht da um andere Interessen. :nixweiss:
Wie im D oder Th oder sonst wo, wer Geld und Einschluss hat, hat keine Probleme. Probleme werden diejenige haben, die nicht auf der „bright side of the life“ leben. Warum? Die Zeiten wo alles mit einem gewissen Wohlwollen gesehen wurde, sind vorbei. In den Augen der Beamten sind die Zeiten mit den Inseln der Glückseligen vorbei, war ja schon immer ein Dorn im Auge. Andere Länder ziehen nach. Gewünscht sind die Menschen mit dem gewissen Kapital und nicht diejenigen, die sich die Butter sparen müssen, um überhaupt auf der Bildfläche zu erscheinen. :heul:
Schaut euch den Rummel um das Einwandergesetz an. Ich habe nicht anders erwartet. Christliche Union bedeutet nicht ein Herz für den Schwächeren und Fremden zu haben. :cool:
Irgendwann wird es überzogen sein zum Bleistift: Heiratsvisa. Wer nicht perfekt die Glocke von Schiller redizieren kann, derjenige hat halt keine Chance. Statt sich menschlich was zu bewegen, so ein Heiratsvisa kann man als Neuginn einer Familie mit Nachwuchs sehen, wird einfach alles abgeschottet. Das passt zum Schwarz Weis Denken. Dazu gehört auch Verschleierungstaktiken und das Nichtzugeben wollen von Tatbeständen, die schon angewendet werden im Ausschöpfen der Möglichkeiten zum Ungunsten der „Bittsteller“. So einer Quote inoffizell wird es geben und Freizügigkeiten sind halt was Verdächtiges. :fertig:
Wer glaubt, da werde sich in Zukunft was Menschliches geschehen, sollte weiterglauben. Die Hoffnung kann ja ein Leben lang weiterbestehen. Vielleicht hat auch ein Beamter der Botschaft mal einen „netten“ Tag, der normale Alltag mit solche Behörden wird nicht leichter werden. :hilfe:
:undweg:
 
S

seven

Gast
@Micha-Dom
Ganz so pessimistisch sehe ich es nicht. Wie will man denn ernsthaft begründen, dass jemand deutsch können muss, um einen Deutschen zu heiraten? Da gibt es zuviele Schlupflöcher wie die dann wohl zur Normalität werdende Heirat in Dänemark.
Politisch gebe ich Dir recht, man will sich abschotten, aber das auf diesem Weg zu versuchen wird nicht funktionieren.

Einfach mal die Praxis nächstes Jahr abwarten. Könnte mir auch gut vorstellen, dass da ein Beamter ein wenig Angst verbreiten wollte. Erst recht wenn es um ein Päärchen geht, dass die Botschaft schon mal ein wenig geärgert hat.
 
Micha-Dom

Micha-Dom

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@seven
so sehe ich es auch.... wer abwartet dann den kalten Tee trinkt, wird ein kühlen Kopf bewahren können. :wink:
Vielleicht war es zu pessimistisch ausgedrückt, da ich normalerweise optimistisch eingestellt bin. Es sollte auch so gesehen werden, das wenn man z.B. „Heirat über DK“ nicht immer ein wunderbarer Ausweg ist und alle es beklatschen können. Das Schlupfloch ist da und aufeinmal ist es weg, was denn? :heul:
Da braucht man was vom Ausländeramt und findet sich dort auf eine interne Liste und alles ist mit Schwierigkeiten und Verdruss verbunden? Als Südstaatler kennt man so was... :fertig:
Das mit der Glocke ist das Groteske der Situation... wer kann als D die Glocke vortragen. Ich nicht! :cool:
Deswegen sollte man eigentlich den Mittelweg beschreiben und nicht zu dunkel oder in zu viele Farben. Der Leser dieses Themas sollte den Mittelweg finden... :round:
:undweg:
 
Jinjok

Jinjok

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:schuettel: Da scheint jemand gefrustet über seine Visa-Ablehnung zu sein und reagiert sich ab indem so ein Gerücht ausgestreut wird, welches dann in der Saure-Gurken-Zeit zwischen den Festen hier auf fruchtbaren Boden fällt. :lol:

Bekannt ist doch sicherlich, daß auch schon bisher bei der Beantragung von Touristenvisa ins Schengengebiet die gängige (und IMO auch berechtitge) Praxis herrschte, den Antragsteller über seine Intention zu befragen. Auch meine heutige Frau beantragte 3 Schengenvisa und beantwortete alle Fragen ihren Verlobten (mich) betreffend immer wahrheitsgemäß. Sie erhielt jedes Visum innerhalb von 2 bis 3 Tagen.

Auch wir hatten bei ihrem ersten Aufenthalt in der BRD einen 14tägigen DK-Urlaub geplant und da DK noch kein Schengenland war, mußte sie bei der königlichen dänischen Botschaft ein separates Visum beantragen. Mit der Kopie vom Mietvertrag des Sommerhauses, die ich ihr geschickt hatte, war auch das kein Problem.

Wenn jedoch bei der Beantragung eines Touristenvisums herauskommt, daß man zum Zwecke der Heirat oder Partnersuche und Heirat nach D will, ist es doch verständlich und legitim, daß man eine Ablehnung bekommt. Dafür gibt es das Heiratsvisum. Sollten 70% der Anträge deswegen abgelehnt werden könnte sich auch niemand berschweren. Man muß sich halt an die Regeln halten, dann gibts normalerweise auch keine Probleme.

Oder doch beschweren? Wer so eine Ablehnung wegen "berechtigten Zweifeln and er Rückkehrwilligkeit" bekommt, kann sich beim Verwaltungsgericht in Berlin beschweren. Ob´s was hilft? Wie DisainaM schon schrieb ist das kein Grund zur Panikmache. Außerdem ist niemand gezwungen mit einem Touristenvisum in D zu heiraten. Es gibt das Heiratsvisum oder die Heirat in Thailand, wofür der Deutsche bis zu 30 Tagen bekanntlich gar kein Visum braucht. Also wozu die ganze Aufregung? Bangemachen gilt nicht!
Viele Grüße
Jinjok

PS: Deutschprüfung vor dem Heiratsvisum ist ein Kalauer :lol: :rofl:
 
DisainaM

DisainaM

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Einige werden den Artikel von Werner Reichert aus dem Thailand Info Forum kennen.

Auf alle Fälle muß man bei so einer Entwicklung der Visavergabe auch die positiven Seiten sehen.

Es wird einfach viel wichtiger werden, das unter den Thailandfreunden europäische Netzwerke entstehen.

So ist es z.B. bekannt, das Frankreich eine wesentlich liberalere Visavergabepolitik betreibt, als Deutschland.
Wer seinen 1. Wohnsitz in Frankreich anmeldet, (zumindestens vorübergehend) kann selbstverständlich von der einfachen und großzügigen Regelung der französischen Behörden profitieren.

Wer nicht über die Möglichkeiten verfügt, muß sich entweder an französische Thailandfreunde wenden, die für eine behördliche Wohnsitzanmeldung eine Schlafpritsche und Adresse zur Verfügung stellen, oder sich an eine Agentur wenden, die das professionell betreiben.

Für das Französische Schengen Visa werden folgende Auflagen erwartet :

- A passport or official travel document, valid for at least 3 months longer than the validity of the requested visa, with blank pages to affix the visa sticker.

(der Pass der Thailänderin muß mindestens noch 3 Monate länger gültig sein, als die Ablaufdauer des beantragten Visas, außerdem müssen noch leere Passeiten für Einträge vorhanden sein)

- One completed application form signed by the applicant (or the legal guardian in the case of minors) with a passport-size photograph attached. More application forms and photographs may be required.

(der Antrag muss vollständig ausgefüllt sein, samt Foto)

- Evidence that you have sufficient funds to cover the cost of your intended stay (recent bank statement or traveller's cheques).

(Nachweis über Geldmittel, mit denen man den Aufenthalt bestreiten kann, z.B. Travller Schecks zur Show.)

- A confirmed return ticket to France or a confirmed booking from your travel agent (plane, train, ferry or Eurotunnel tickets)

(hier unwichtig)

- A confirmation of your hotel reservation or a certificate of board and lodging ("Attestation d'Accueil") to be obtained by the person you are visiting in France from the local Town Hall ("Mairie") or Police Station ("Gendarmerie" or "Commissariat de Police").

(Entweder eine Bestätigung der Hotelbuchung in Frankreich, oder eine offiziell abgestempelte Bescheinigung der Person (Franzose oder Deutscher, der in Frankreich zur Zeit wohnt), das man für die Unterbringung und Verpflegung aufkommt.)

- If you are a student please submit a recent letter from your school, college or university confirming attendance. If you are an "au pair" or domestic help, your employer's passport and a letter from your employer.

(hier unwichtig)

- Evidence of medical insurance. For this you may submit travel insurance valid for the time of stay, or other private medical insurance.

(Nachweis einer Krankenversicherung)
Der französische Antrag PDF File

Nr. 17 und 18 wären die Adressfelder, wo die französische Adresse hereingesetzt werden müßte.
Der Mann müßte wie gesagt zusätzlich noch die abgestempelte 'Verpflichtungserklärung' ("Attestation d'Accueil") besorgen, Krankenvers. ist ja kein Problem, und fertig.


Wem der französische Weg über das 3 Monats Schengenvisum zu kompliziert ist, dem bleibt dann nur der Weg, sofort in Dänemark zu heiraten.

Von Bangkok aus kann man selbstverständlich jederzeit ein 30 Tage short stay Visa für Dänemark zwecks Touristenbesuch machen.
(Heiratstermin sollte der man natürlich rechtzeitig reservieren, damit das timing klappt)


Abschließend bleibt nur zu sagen,

es kann nur von Vorteil sein, wenn man den deutschen Behörden den Überblick über die Touristenbewegungen von Thailand entzieht,
und sie einfach vor vollendete Heirats- Fakten stellt.

Denn wenn man wieder versucht, Rassentrennung durch die Hintertür einzuführen, und amtierende Ministerpräsidenten die 'Ausschwitzlüge' durch einen indirekten Vergleich wieder hoffähig machen (Entschuldigung hin oder her), dann muß man den Anfängen wehren.
 
sunnyboy

sunnyboy

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Denn wenn man wieder versucht, Rassentrennung durch die Hintertür einzuführen,, sehe die Geschichte eher aus wirtschaftlichen Aspekten. Da in unserem Land nicht mehr aus dem vollem geschöpft werden kann, versucht man dicht zu machen.

Folgender Denkansatz: Bei binationalen Ehen gibt es in den meisten Fällen, nur einen Verdiener, fällt dieser aus, wird eine ganze Familie zum Sozialfall. Bei nationalen Ehen (meist Doppelverdiener) ist das wirtschaftliche Risiko (Sozialhilfe etc. )
für den Staat nicht so hoch.

Gruß Sunnyboy
(nur ein kleiner Gedankengang zur Problematik)
 
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MrLuk

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@ sunnyboy

Nicht nur ein Denkansatz, sondern eine reale Überlegung der Behörden - aber man muß nicht einmal soweit suchen. Man geht nicht nur davon aus, sondern es liegt auf der Hand daß eine Binationale (oder besser gesagt bikulturelle) Ehe alleine rein statistisch gesehen eher in die Brüche geht. Unterhaltszahlungen, Rückführung, andere unübersehbare Kosten etc... einmal abgesehen von den Verlusten durch Zinsvergütung eines Eigenheims, geplatzte Kredite und pipapo.
Die generelle Überverschuldung von unikulturellen Ehen ist schon schlimm genug. Aber, eine Diskriminierung dieser Art ist noch lange nicht gleichzustellen mit Rassismus. Und es werden noch andere Bevölkerungsschichten und Gruppen diskrimiert, außer den eventuellen Thailändischen Ehefrauen. Politik ist schwer zu ergründen wenn man die genauen Interessen und Überlegungen derer die sie führen nicht einmal kennt...
Man sollte jedenfall nicht sofort auf die Antifachisten- und Rassistenpauke hauen, sonst verpasst man eventuell den Zeitpunkt wenn es tatsächlich daran ist.
 
D

dawarwas

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Hi,
bin gerade an der d. Botschaft vorbei gekommen.
Da haben die draussen gelbe Tafeln angebracht, auf denen steht:

"Achtung vor den Schleppern vor der deutschen Botschaft.
Sie koennten uebervorteilt werden
." :nixweiss:

Stehe ich jetzt auf der Leitung oder sind die bescheuert?

Chock Dee!
 
Thema:

Neue Visarichtlinien der deutschen Botschaft

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