Neue Friedensgespräche.

[odysseus]

Servus
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Neue Friedensgespräche für Sri Lanka Nachtvorschau
Nakhon Pathom/Thailand (AP) Vertreter von Regierung und Rebellen in Sri Lanka kommen am Montag zu neuen Friedensgesprächen zusammen. Das viertägige Treffen in Thailand soll sich nach Angaben der srilankischen Behörden vor allem auf Fragen der Entwaffnung, Sicherheitsaspekte und die Rückkehr von Flüchtlingen konzentrieren, die Opfer des seit 19 Jahren anhaltenden Konflikts wurden.
Bei ihrer letzten Gesprächsrunde in Norwegen Anfang Dezember einigten sich die Regierung und die Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) darauf, einen Friedensvertrag auf der Basis einer föderalen Staatsordnung anzustreben. Den tamilischen Gebieten im Norden und Osten des Inselstaats soll dabei Selbstverwaltung zugestanden werden. Zuvor kämpften die LTTE seit 1983 für einen unabhängigen Staat. Bis zur Waffenstillstandsvereinbarung im vergangenen Februar kamen in dem Bürgerkrieg fast 65.000 Menschen ums Leben.

 

[odysseus]

Servus
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Nakhon Pathom/Thailand (AP) Die Friedensgespräche in Sri Lanka sind in eine entscheidende Phase getreten: Regierung und tamilische Rebellen verhandeln über einen Plan zur Rückkehr von mehreren zehntausend Bürgerkriegsflüchtlingen. Allerdings sei die Entwaffnung der Rebellen bislang noch ungeklärt, dämpften Unterhändler am Dienstag zu hohe Erwartungen.
Die Entmilitarisierung der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) ist für die Regierung der entscheidende Streitpunkt bei den Friedensgesprächen. Die Verhandlungen haben am Montag in Nakhon Pathom, außerhalb von Bangkok, begonnen und sollen zur Beilegung des seit zwei Jahrzehnten währenden Konflikts führen. Die srilankische Armee hatte frühzeitig gefordert, dass die Rebellen zuerst die Waffen abgeben, bevor sie sich aus den tamilischen Gebieten im Norden der Insel zurückzieht und einer Rückkehr der Flüchtlinge zustimmt.
Die Befreiungstiger haben Verhandlungen über diese Forderung zum gegenwärtigen Zeitpunkt abgelehnt. Der Chefunterhändler der Regierung, G.L. Peiris, hat deshalb angeboten, erst über die Rückkehr von Flüchtlingen außerhalb von Hochsicherheitszonen der Armee zu diskutieren. Die Konfliktparteien wollen noch zwei weitere Tage in Thailand verhandeln.
Bei ihrer Gesprächsrunde in Norwegen Anfang Dezember einigten sich die Regierung und die LTTE darauf, einen Friedensvertrag auf der Basis einer föderalen Staatsordnung anzustreben. Den tamilischen Gebieten im Norden und Osten des Inselstaats soll Selbstverwaltung zugestanden werden. Die LTTE kämpften seit 1983 für einen unabhängigen Staat. Bis zur Vereinbarung über einen Waffenstillstand im vergangenen Februar kamen in dem Bürgerkrieg fast 65.000 Menschen ums Leben, 1,6 Millionen Menschen mussten flüchten.

 

[seven]

Kann man nur hoffen, dass diese Anstrengungen nicht so enden wie der letzten und der Krieg wieder beginnt. Was der Krieg aus diesem wunderschönen und reichen Land gemacht hat ist schrecklich. Ohne den Bürgerkrieg wäre Sri Lanka einer der Tigerstaaten in Asien.

 

[odysseus]

Servus Seven
Ja, gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Und es ist eine dauerhafte erscheinung in der ewigen Geschichte der Menschheit.

 

[Ampudjini]

@ Odysseus

Ob die Menschheitsgeschichte so ewig ist, erscheint mir fraglich. Besonders wenn sich die Menschen gegenseitig die Koepfe einschlagen!

 

[odysseus]

Servus Ampudjini
Ja, es ist Traurig. Die Ersten Hochkulturen traden so um 5000-4000 (Sumerer) vor Christus auf. Und ihre Geschichte ist oft mit Blut geschrieben. Und das ist leider mehr wie traurig.

 

[sunnyboy]

Die LTTE sei zudem nicht bereit, die "Schwarzen Tiger", eine Elite-Einheit von Selbstmordattentätern, zum jetzigen Zeitpunkt aufzulösen. , werden sie aber.
Neulich einen Bericht gesehen, Auslandsjournal oder Weltspiegel, in welchem der Komentator verlauten ließ, daß die LTTE Angst hat (gerade wegen ihrer Selbstmordkomandos) auf die Schwarze Liste der USA zu kommen (Kampf gegen den Terror) und somit bei Fortsetzung des Bürgerkrieges sehr schlechte Karten hätte.
Gruß Sunnyboy

 

[seven]

Beide Parteien haben schlechte Karten, denn keiner kann diesen sinnlosen Krieg der so viel Hass in der Bevölkerung geschaffen hat, gewinnen.
Das die Tigers ihre Waffen nicht vor einem entgültigem Vertrag abgeben wollen, ist verständlich. Schließlich sind das nicht die ersten Verhandlungen. Schon vor Jahren gab es Gespräche, die dann immer wieder gescheitert sind.
Wer zwei gleichbereichtigte Partner am Tisch sitzen haben will, verzichtet auch auf solche Forderungen. Warum sollte das Militär Sri Lankas nach der Entwaffnung nicht die Stellungen der Tigers überrennen und sich damit als Sieger profilieren?

Es wäre schade, wenn die so weit fortgeschrittenen Verhandlungen deswegen scheitern würden.