waanjai" schrieb:
Da wäre zunächst die - wegen der Wiederholungsgefahr - vielleicht auch einmal nervende Nachfrage, woher man denn komme? Dann folgt die Nachfrage, woher man denn - wenn man schon aus D komme - diesen schönen seltenen Namen her hätte.
Find das nicht so nervig. Oder hab ich mich nur dran gewöhnt??
Da ich meinen Vornamen auch immer erklären muss, mach ich den Nachnamen gleich im einem Aufwasch mit.
Da gibt es eher lustige Geschichten.
Werden im Plenum Leute in undefinitierter Reihenfolge aufgerufen, weiß man, dass man nun dran ist, weil ne größere Pause entsteht und der Redner erstmal groß Luft holt.
Oder die Sprechstundenhilfe kommt energisch ins Wartezimmer herein schaut auf die Krankenakte, stockt, schaut sich um und sagt: "Frau ... äh... wie spricht man das aus...??" "Ja, das bin ich!"
An der Hotelrezeption. War wohl eine Auszubildende die den Namen aufnehmen sollte. Mein Vater sagt extra vorher, ist ein längerer etwas komplizierter Name, er buchstabiert das besser. Fängt also an "Siegfried, Richard, Ida, ..." Die Frau braucht ziemlich lange für die 3 Buchstaben, schaut ganz ungläubig, ein Blick über die Theke klärt auf: Die hatte alle Namen ausgeschrieben.
Nun auch selbst am Telefon.
Am Telefon stört das keinen. Ausgesprochen klingt das ja auch nicht schlimm. Das was die Leute irritiert, ist die Diskrepanz zwischen Schreibweise und Aussprache (bedingt durch die Transkription).
"Sagten sie nicht gerade D? Hier steht aber ein J..." Wenn die Leute einem mal glauben würden, dass man selbst weiß, wie der eigene Name richtig geschrieben und ausgesprochen wird, wär das aber auch kein Problem.
Durch die Transkription werden die Nachnamen thailändischer Verwandter in den USA und Australien trotz des gleichen Nachnamens auch anders geschrieben. Da hat halt jeder (Beamte) transkribiert wie er wollte. Je nach Kreativität.
Ich habe mir die Namen nun ja nicht ausgesucht, aber ich würde sie trotzdem nicht mehr hergeben. Gehört einfach dazu. Zu mir.
