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Missionare

Diskutiere Missionare im Treffpunkt Forum im Bereich Thailand Forum; Mir ist schon ein paarmal am Eisenbahnbahnhof in Don Muang folgende Situation aufgefallen . Da befinden sich so...
Otto-Nongkhai

Otto-Nongkhai

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Irgendwo im Outback!
Mir ist schon ein paarmal am Eisenbahnbahnhof in
Don Muang folgende Situation aufgefallen .
Da befinden sich so ca 10 Farangs , alle in gleicher Kleidung in langer schwarzer Hose , weissem Hemd und Schlips .
Unter dem Arm tragen einige Bücher und eine Schreibmappe .
Am Anfang des Bahnhofs , dort wo also der Gepäckwagen hällt stehen 2 dieser beschlipsten Farangs mit einigen Fahrrädern .
Alle sind locker drauf und scherzen mit den Thais am Bahnhof.

Das letzte Mal kam ich mit ihnen ins Gespräch und erfuhr ,dass sie Missionare sind und der selben Sekte wie auch unser früherer Member ,Klaus aus Chiang Mai angehören.
Einige von ihnen fahren regelmässig in kleine Orte im Norden und Nordosten von Thailand.
Was sie dort machen sagten sie mir nicht.

Sie würden im Bereich Don Muang ihr Quartier haben.

Habt ihr von so einer Gruppe schon mal gehört ?

Mir wurde mal vor Jahren von einer älteren Frau ein Bündel Heiligenbilder einer Sekte in Bangkok in die Hand gedrückt mit den Worten ,ich sollte doch die Bilder an meine Thai Freunde weiterleiten.

Leider habe ich die Bilder sofort vernichtet ,sonst hätte ich euch heute über den Text informiert.
Es handelte sich um Sprüche ähnlich den Zeugen Jehovas.

Ich habe den Eindruck in Thailand findet schon lange ein Missionarsunwesen statt( siehe auch den Streit 12/03 mit dem Missionar Klaus aus Chiang Mai ) und dabei wird wohl oft die Armut ausgenutzt = Essen gegen Glaubensaufzwingung

Ich werde die Sache im Auge behalten.


Gruss O t t o
 
x-pat

x-pat

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Man sieht diese Damen und Herren öfters mal im Zug nach Chiang Mai. Als Gesprächspartner sind sie ungefähr so angenehm wie reisende Handelsvertreter. Meine Frau haben sie eine Thai Bibel angedreht. :P Nächstes Mal fliegen wir wieder (mormonenfrei).

X-Pat
 
M

mikka

Gast
Hallo Otto,

es sind Mormonen, Du findest sie eigentlich überall auf der Welt,
habe auch schon einige in Korat getroffen, eigentlich sehr "angenehme" Zeitgenossen - alle jungen Leute können sich freiwillig für ein Missionsjahr melden, können angeben, in welchem Land sie "missionieren" wollen, werden dann sehr intensiv "ausgebildet" was die jeweilige Landessprache und Sitten und Gebräuche betrifft und dann in kleinen Gruppen losgeschickt. Ich kenne 2-3, die haben mittlerweile schon ihr 3. Missionsjahr hinter sich - geht aber nur bis zum 27. Lebensjahr (wenn ich´s noch richtig im Kopf habe) Man kann sich sehr gut mit ihnen unterhalten, wenn man dabei von Anfang an klar stellt, dass man kein Interesse an "der Bibel " hat, wird das auch aktzeptiert. Die älteste Tochter meiner Ex ist mit einem Mormonen verheiratet, einer seiner Brüder war auch Missionar er spricht heute fließend Französisch, Russsisch und Finnisch. Wie gesagt, im allgemeinen sehr angenehme Zeitgenossen.

Gruß
mikka
 
P

pef

Gast
@Otto-N.

sind die für die Missionarsstellung verantwortlich? :rolleyes:
 
C

Chonburi's Michael

Gast
Nach der Beschreibung nach die Otto gab, sind es Mormonen.

2Otto, hast du sie gefragt? Sonst raetseln wir hier und stellen vermutungen auf und kriegen uns noch in die Haare ;-)
 
M

mikka

Gast
Schwarze (dunkelgrau) Hose oder Rock, weißes Hemd oder Bluse, Krawatte und ein kleines Namensschild - Mormonen.

mikka
 
Otto-Nongkhai

Otto-Nongkhai

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Irgendwo im Outback!
Richtig ,mikka,werden ihnen beim naechstem Mal auf den Zahn fuehlen.

Gruss

Otto
 
Jinjok

Jinjok

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KaC alias KLAUS hatte immer kräftig für die Sekte der Church of Hope die Werbetrommel gerührt - damit das hier nicht durcheinandergerät. Mormonen hatte er nie erwähnt.
Jinjok
 
A

abstinent

Gast
Sektendudes sind mir höllisch zuwieder! :zorn:

Die haben in Thailand nichts zu suchen, und nur der Gutmütigkeit der Thaibuddhisten ist es zu verdanken, das man diese Typen nicht hochkant wieder aus dem Land jagt.

Allein schon die gelb/schwarzen Schilder an Wegesrändern im Isaan, welche die "frohe christliche Botschaft" alle paar Kilometer verkünden, sind so überflüssig wie ein Kropf.

Man möge sich doch einmal den umgekehrten Fall vorstellen, wenn an bundesdeutschen Autobahnen Tafeln aufgestellt werden, mit Texten wie z.B.:

"Nur Buddha kann dich befreien!"

"Der einzige Weg zur Glückseligkeit ist der Glaube an Dhamma!"

"Buddha liebt Dich!"

Wegen der vorherrschenden Armut im Norden des Landes, besonders bei den Bergvölkern - sind die "Missionare" dort besonders aktiv. Ein knurrende Mägen und fehlende Infrastrukturen öffnen den "Bekehrern" dort Tür und Tor.

Angeblich bibeltreue "Laienprediger", wie der hier zitierte Herr K. aus CNX, dessen Vokabular oftmals niedrigstes Gossencharakter hat, sind mir höchst suspekt. Deren Glaubhaftigkeit stelle ich komplett in Abrede, und selbst vorgeschobene soziale Hilfsprojekte dienen offensichtlich nur der Imagebildung.

Den Nachfolgern der Conquistadores und den Erben der Inquisition darf man auch dann nicht trauen, wenn sie sich nun soziale Tarnmäntelchen umhängen :-(

ciao

"abstinent" :cool:
 
C

Chak2

Gast
Abstinent, mit dieser Meinung bist du gerade wieder in meiner Achtung gestiegen :super: , nachdem ich gerade zuvor deinen Kommentar über das Biertrinken gelesen habe. :fertig:
 
DisainaM

DisainaM

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In Asien sind fast alle christlichen Sekten aktiv, ob in Thailand oder Süd-Korea,
überall findet man das ähnliche Bekehrungsmuster.

- Es werden Schulen eingerichtet, wo Eltern ihre Kinder hinschicken können, ohne Schulgeld zu bezahlen.

- Sind die Kinder einmal auf der Schule, beginnt die Indoktrination.

- Der krönende Abschluß dieses Verfahrens ist die Botschaft, daß sich die Heranwachsenden von ihren Eltern zurückziehen sollen, damit sie sich nicht negativ beeinflussen lassen.

Natürlich gehört auch eine Verzerrung des Buddhismus zu dem System; dabei werden einzelne Verfehlungen von Mönchen, die durch die Presse gegangen sind, zur Verallgemeinerung benutzt.

Aufgrund der wirtschaftlichen Abhängigkeit Thailands von den USA, wo viele einflußreiche Sekten, wie Sienthologie offiziell als Kirchen anerkannt sind, wird Thailand niemals einen Bruch wagen.
Folgen, wie ein zeitaufwendiges Einfuhrverfahren an amerikanischen Importhäfen, wo schließlich ein Großteil der verderblichen Ware aus Thailand kaputt geht, sind keine Einzelfälle.

Da viele Sekten schon seit jahrzehnten in Thailand tätig sind, hat sich bereits eine große thailändische Mitgliedschaft auch von Erwachsenen zusammengefunden.

So verwundert es nicht, wenn man in einem deutschen Thairestaurant schonmal eine thailändische Ausgabe des Wachturms an der Theke findet.

Auch viele, als NGO getarnte Hilfsorganisationen haben nur zum Schein die angebliche Hilfe zum Zweck. Man sucht sich nützliche 'Idioten' aus dem Westen als Helfer, die man dann über die dort tätige Gruppe ebenfalls einlullt, und verfolgt als verdecktes Endziel tatsächlich die Interessen der Sekte.

Viele dieser 'Hilfseinsatztruppen' geben sich niemals als Sektenprojekt zu erkennen, wer hier in Thailand solche Leute kennenlernt, erlebt Personen, die nur vom Hilfsprojekt eingenommen sind. Wer jedoch im Gespräch nach der Einstellung zum Buddhismus nachhackt, entdeckt dann schon einen ausgeprägten 'Scheuklappen-tunnel-Blick'.
 
U

UweFFM

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Nun frage ich mich, wie religiös diese Leute im Alltagsleben wirklich sind?
Am Bsp. des erwähnte Herrn K. aus CNX: Neben der bereits erwähnten Gossensprache weisst dieser Mensch erstaunlich profunde Kenntnisse der lokalen Rotlichtszene in allen Schattierungen auf. Da fällt selbst mir als Atheist ein Spruch ein: "Sie predigen Wasser und trinken selber Wein."
Die Gehirnwäsche die sie den Kindern unter dem Deckmantel einer Hilfsaktion verpassen und dabei noch gutgläubige Menschen als Sponsoren gewinnen bringt mich immer wieder in Rage. :zorn: Gruß Uwe
 
K

Kali

Gast
UweFFM" schrieb:
...Am Bsp. des erwähnte Herrn K. aus CNX: Neben der bereits erwähnten Gossensprache weisst dieser Mensch erstaunlich profunde Kenntnisse der lokalen Rotlichtszene in allen Schattierungen auf.
Bevor es weiter ins Persönliche geht, denn die Identität des K. aus CNX ist ja nun wirklich kein Geheimnis.

Ich hatte ihn im Dezember 2002 als sehr hilfsbereiten Menschen und angenehmen Gesprächspartner kennengelernt, der nicht die geringsten Ambitionen zu irgendelchen indoktrinären Paraktiken erkennen liess. Mag daran gelegen haben, dass ich kein mittelloser Angehöriger eines thail. Bergvolkes bin.

Die grundsätzlichen, gerade die von abstinent geäusserten Ansichten teile ich allerdings voll und ganz.

Und was die Gossensprache betrifft: Die habe ich schon fast perfektioniert, und ich sehe mich ebenfalls als profunder Kenner der Rotlichtsscene in D, in Thailand allerdings absolut nicht.

Gleichwohl trinke ich nach wie vor am liebsten Wasser, ´68-er Brohler, Spätlese, Südhang ;-D
 
D

Dr. Locker

Gast
Mir sind die Leute auch schon hier in Chiang Rai begegnet.

Sie sind dort dehr haeufig auf dem Nachtbasar anzutreffen.

Und, Sie sprechen auffallend gutes Thai.
 
S

smirrchen

Gast
hallo zusammen

ich war 23 Jahre bei den Zeugen Jehovas. War auch als Zeuge in Thailand und habe entsprechend die Zusammenkünfte besucht und sogar Missionare begleitet. Wenn also jemand Fragen hat dazu, ich gebe gerne Auskunft.

Zu Thailand kann ich nur sagen, dass dieses Land eine sehr harte Knacknuss ist für christliche Religionen. Obwohl es eines der ersten asiatischen Länder war, die von den Zeugen bearbeitet wurden, ist der Erfolg gering. Wohlverstanden, die Zeugen sind dort schon 60-70 Jahre tätig und haben bisher gegen 1'500 aktive Mitglieder, was sehr wenig ist für den getriebenen Aufwand.

Die Thais sind zwar nett, nehmen mal öfters was zu lesen. Dann kommt man aber meist nicht mehr weiter, weil die Leute zu tolerant sind. Sie sehen keinen Grund zum Wechseln der Religion. So finden viele Besuche in netter Atmosphäre statt, nur weil die Thais aus Anstand nicht eindeutig sagen, dass sie kein Interesse haben.

Kommt noch dazu, dass viele Thais gerne Falang Besuch haben. Aber so richtig bekehren gelingt auch den Falangs sehr selten. Die Fluktuationsrate unter den "bekehrten" Thais ist ebenfalls sehr hoch.

Interessant: In Japan, Philippinen und Korea haben sie viel mehr Erfolg!

Smirrchen
 
tira

tira

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smirrchen" schrieb:
...Interessant: In Japan, Philippinen und Korea haben sie viel mehr Erfolg!
;-)

da mutmasse ich mal, ist die existenz angst der einzelnen idividuen grösser............ :heilig:

gruss :wink:
 
P

PETSCH

Gast
ts ts Thai, das kannste aber locker nachlesen hier: :lol:
dem, dem Du die Frage stellst, hat hier in einem
anderen thread (da gehts um ihn und seine 2 Frauen)
so einiges dazu geschrieben :computer:
 
Thema:

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