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Millionen Kriegsgegner gehen in aller Welt auf die Strasse
London/New York (AP) Mehrere Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind am Samstag gegen den drohenden Irak-Krieg auf die Strasse gegangen. Allein in der Innenstadt von London versammelten sich nach Angaben der Organisatoren mindestens zwei Millionen Demonstranten. Auch in Paris demonstrierten 100.000. Ebenso viele Menschen wurden in New York zu einer Kundgebung erwartet, die mit einem Friedensappell des Friedensnobelpreisträgers Desmond Tutu begann. Proteste gab es auch in Asien und dem Nahen Osten.
In Rom zogen mehr als eine Million Kriegsgegner in einem mehrere Kilometer langen Protestmarsch durch das Stadtzentrum. Die Organisatoren sprachen sogar von bis zu drei Millionen Teilnehmern. In mehreren spanischen Grossstädten versammelten sich zehntausende Menschen. Vor der US-Botschaft in Warschau forderten etwa 1.500 Demonstranten eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts. Zu einer der bisher grösste Protestaktionen in Bern kamen rund 40.000 Menschen. In Wien demonstrierten 15.000 Menschen, in den nordischen Ländern gingen mehr als 100.000 Menschen auf die Strasse.
Während die Proteste überall zumeist friedlich verliefen, kam es in Athen im Anschluss an eine Kundgebung mit zehntausenden Teilnehmern zu gewaltsamen Ausschreitungen eines Teils der Demonstranten. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, als die Demonstranten versuchten, zur US-Botschaft vorzudringen. In Saloniki demonstrierten rund 10.000 Menschen friedlich. Unterstützt wurden die Kundgebungen auch von den regierenden Sozialisten. Parlamentspräsident Apostolos Kaklamanis erklärte: «Wir sprechen den USA das Recht ab, im Namen ihrer militärischen und politischen Macht den Willen der internationalen Gemeinschaft zu ignorieren.»
In Neuseeland versammelten sich tausende Demonstranten, um einen Verzicht auf eine Militäraktion gegen die Regierung in Bagdad zu fordern. Auch in weiteren Städten Asiens kam es zu kleineren Antikriegskundgebungen. So versammelten sich in Malaysia 1.500 Menschen vor der US-Botschaft.
In Australien, wo bereits am Freitag in Melbourne 150.000 Menschen in der grössten Friedensdemonstration seit dem Vietnamkrieg vor gut 30 Jahren gegen einen Irak-Krieg protestiert hatten, demonstrierten am Samstag noch einmal tausende im ganzen Land. In Tokio war für den Abend noch eine grössere Kundgebung geplant. In Bangkok zogen mehrere hundert Menschen vor die US-Vertretung.
In Südafrika demonstrierten rund 5.000 Menschen in Kapstadt, rund 4.000 in Johannesburg. Einige riefen «Viva Osama» und «Nieder mit den USA». In Moskau versammelten sich rund tausend Menschen vor der US-Botschaft, 2.000 gingen in Kiew in der Ukraine auf die Strasse. Auch in Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Belgien, Südkorea, Thailand sowie auf Zypern kam es zu Grossdemonstrationen.
In der syrischen Hauptstadt Damaskus demonstrierten rund 200.000 Menschen gegen einen Angriff auf ihr Nachbarland. Auch in Irak zogen am Samstag zehntausende Menschen zu den Klängen von Trommeln und Tambourinen durch die Strassen von Bagdad, um ihre Unterstützung für Staatspräsident Saddam Hussein zu bekunden. In Tel Aviv demonstrierten am Abend etwa 2.000 Israelis und Palästinenser gemeinsam gegen einen Militärschlag gegen Irak.

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Millionen Kriegsgegner gehen in aller Welt auf die Strasse
London/New York (AP) Mehrere Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind am Samstag gegen den drohenden Irak-Krieg auf die Strasse gegangen. Allein in der Innenstadt von London versammelten sich nach Angaben der Organisatoren mindestens zwei Millionen Demonstranten. Auch in Paris demonstrierten 100.000. Ebenso viele Menschen wurden in New York zu einer Kundgebung erwartet, die mit einem Friedensappell des Friedensnobelpreisträgers Desmond Tutu begann. Proteste gab es auch in Asien und dem Nahen Osten.
In Rom zogen mehr als eine Million Kriegsgegner in einem mehrere Kilometer langen Protestmarsch durch das Stadtzentrum. Die Organisatoren sprachen sogar von bis zu drei Millionen Teilnehmern. In mehreren spanischen Grossstädten versammelten sich zehntausende Menschen. Vor der US-Botschaft in Warschau forderten etwa 1.500 Demonstranten eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts. Zu einer der bisher grösste Protestaktionen in Bern kamen rund 40.000 Menschen. In Wien demonstrierten 15.000 Menschen, in den nordischen Ländern gingen mehr als 100.000 Menschen auf die Strasse.
Während die Proteste überall zumeist friedlich verliefen, kam es in Athen im Anschluss an eine Kundgebung mit zehntausenden Teilnehmern zu gewaltsamen Ausschreitungen eines Teils der Demonstranten. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, als die Demonstranten versuchten, zur US-Botschaft vorzudringen. In Saloniki demonstrierten rund 10.000 Menschen friedlich. Unterstützt wurden die Kundgebungen auch von den regierenden Sozialisten. Parlamentspräsident Apostolos Kaklamanis erklärte: «Wir sprechen den USA das Recht ab, im Namen ihrer militärischen und politischen Macht den Willen der internationalen Gemeinschaft zu ignorieren.»
In Neuseeland versammelten sich tausende Demonstranten, um einen Verzicht auf eine Militäraktion gegen die Regierung in Bagdad zu fordern. Auch in weiteren Städten Asiens kam es zu kleineren Antikriegskundgebungen. So versammelten sich in Malaysia 1.500 Menschen vor der US-Botschaft.
In Australien, wo bereits am Freitag in Melbourne 150.000 Menschen in der grössten Friedensdemonstration seit dem Vietnamkrieg vor gut 30 Jahren gegen einen Irak-Krieg protestiert hatten, demonstrierten am Samstag noch einmal tausende im ganzen Land. In Tokio war für den Abend noch eine grössere Kundgebung geplant. In Bangkok zogen mehrere hundert Menschen vor die US-Vertretung.
In Südafrika demonstrierten rund 5.000 Menschen in Kapstadt, rund 4.000 in Johannesburg. Einige riefen «Viva Osama» und «Nieder mit den USA». In Moskau versammelten sich rund tausend Menschen vor der US-Botschaft, 2.000 gingen in Kiew in der Ukraine auf die Strasse. Auch in Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Belgien, Südkorea, Thailand sowie auf Zypern kam es zu Grossdemonstrationen.
In der syrischen Hauptstadt Damaskus demonstrierten rund 200.000 Menschen gegen einen Angriff auf ihr Nachbarland. Auch in Irak zogen am Samstag zehntausende Menschen zu den Klängen von Trommeln und Tambourinen durch die Strassen von Bagdad, um ihre Unterstützung für Staatspräsident Saddam Hussein zu bekunden. In Tel Aviv demonstrierten am Abend etwa 2.000 Israelis und Palästinenser gemeinsam gegen einen Militärschlag gegen Irak.
