Im Parkhaus dieses BIG-C habe ich mal verzweifelt nach dem vor dem Einkauf abgestellten Leihwagen gesucht, den ich vor dem Einchecken am Flughafen abgeben musste.
Und direkt in der Einflugschneise liegt das Farang- und Pilotenviertel "Gardenhome", wo man früh vom Getöse der ersten landenden Fluggeräte geweckt wird.
Dort müssen die Taxifahrer bei der Einfahrt die Lizenz hinterlegen. Wenn man aber gegenüber dem Wachdienst sehr bestimmt auftritt, salutiert der mit zusammenknallenden Hacken, weil er sich natürlich nicht blamieren möchte, wenn er kein Englisch versteht. Die Bewohner des mit Glasscherbenmauen umgebenen Gebietes zahlen monatlich für die Bewachung. Trotzdem werden regelmässig Autos von Dieben hinausgefahren, weil die obrigkeitshörigen Wachmänner sich nicht trauen, einen bonzig aussehenden Luxuslimousinenfahrer nach seiner Berechtigung zu fragen.
In dem grünen Bereich vor der SLB führt ein Schleichweg hinüber zum Tollway, vorbei an golfspielenden wandelnden Sonnenschirmen. Landendem Fluggerät ist die Vorfahrt zu gewähren.
Wenn ich dieses Foto betrachte, habe ich sofort diese Geruchs-Fatamorgana: man verlässt den klimatisierten Bereich der Ankunftshalle und geht über die Fussgängerbrücke, die zum Hotel führt, dann hinab zur Strasse, wo die Grillstände sind. Dieses Gemisch aus Luftfeuchtigkeit, Wärme und dem Odor von brutzelnder Hühnerhaut. Das ist es, was mich spüren lasst: Du bist da!
Gruss
Xenu