G
gruffert
Gast
Wenn ich hier so die Sprüche lese, von den Liebeskaspern, die angeblich merklich zur Hebung des Lebensstandards im Isaan beitragen, dann ist aus meiner Sicht vielleicht doch mal etwas Klarstellung angebracht.
Selbst wenn aus einem Dorf von 100 Familien 5 Töchter in Pattaya anschaffen, so profitieren von dem Geld was sie nach Hause schicken eben nur 5 Familien im Dorf, und die anderen gehen leer aus.
Wer sich ein bißchen in Pattaya auskennt, der weiß, daß von den Mädchen an den Bars nur ein geringerer Teil soviel verdient, daß sie davon mehr nach Hause schicken können, als zum Lebensunterhalt der Familie erforderlich ist. Nicht einmal jede 10. dürfte einen betuchten Sponsor finden, der soviel überbringt, daß es für den Bau eines Hauses ausreicht.
Ganz anders sieht es mit dem Geld aus, was die Touristen ins Land bringen. Nach der Bangkok Post ist Tourismus heute der wichtigste Devisenbringer in Thailand, noch vor dem Reisexport. Diese Milliarden Baht aus dem Tourismus fließen aber nicht in den Isaan, sondern in die Taschen der Leute denen die Fremdenverkehrseinrichtungen gehören (Hotels, Restaurants, Versorgungsbetriebe, Bars, Reisebüros usw.) und natürlich in die Taschen der Behörden die das illegale Treiben in Bars, Bordellen und Massageläden dulden. Nicht zuletzt natürlich auch in Form von abzuführenden Steuern an den Staat.
Zusammengefaßt ist also der Tourismus und mit ihm auch der Sextourismus ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Faktor in der heutigen Thaiwirtschaft, die ohne die Einnahmen aus dem Tourismus wahrscheinlich ganz den Bach runtergehen würde. Aber nur ein ganz geringer Teil diese Milliarden fließt über die anschaffenden Töchter in den Isaan, und was dort hinfließt kommt in der Regel nur wenigen Familien zu gute.
Günther
Selbst wenn aus einem Dorf von 100 Familien 5 Töchter in Pattaya anschaffen, so profitieren von dem Geld was sie nach Hause schicken eben nur 5 Familien im Dorf, und die anderen gehen leer aus.
Wer sich ein bißchen in Pattaya auskennt, der weiß, daß von den Mädchen an den Bars nur ein geringerer Teil soviel verdient, daß sie davon mehr nach Hause schicken können, als zum Lebensunterhalt der Familie erforderlich ist. Nicht einmal jede 10. dürfte einen betuchten Sponsor finden, der soviel überbringt, daß es für den Bau eines Hauses ausreicht.
Ganz anders sieht es mit dem Geld aus, was die Touristen ins Land bringen. Nach der Bangkok Post ist Tourismus heute der wichtigste Devisenbringer in Thailand, noch vor dem Reisexport. Diese Milliarden Baht aus dem Tourismus fließen aber nicht in den Isaan, sondern in die Taschen der Leute denen die Fremdenverkehrseinrichtungen gehören (Hotels, Restaurants, Versorgungsbetriebe, Bars, Reisebüros usw.) und natürlich in die Taschen der Behörden die das illegale Treiben in Bars, Bordellen und Massageläden dulden. Nicht zuletzt natürlich auch in Form von abzuführenden Steuern an den Staat.
Zusammengefaßt ist also der Tourismus und mit ihm auch der Sextourismus ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Faktor in der heutigen Thaiwirtschaft, die ohne die Einnahmen aus dem Tourismus wahrscheinlich ganz den Bach runtergehen würde. Aber nur ein ganz geringer Teil diese Milliarden fließt über die anschaffenden Töchter in den Isaan, und was dort hinfließt kommt in der Regel nur wenigen Familien zu gute.
Günther