
Jinjok
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Themenstarter
Aus der Aachener Zeitung vom 01.03.2002
Meyer: «Land des Lächelns» macht dem Namen alle Ehre
Stolberg. Nach seiner abenteuerlichen Reise quer durch Thailand hat ihn der Alltag wieder: Vollgepackt mit Erinnerungen und Souvenirs ist Christian Meyer nach Stolberg zurückgekehrt.
«Zuerst habe ich ein langes heißes Bad genommen und dann ein herzhaft belegtes Brot gegessen, denn in Thailand gab es nur Reis, Reis und nochmals Reis», erzählt der Globetrotter. Dennoch zählen die Wochen, die der Kupferstädter im «Land des Lächelns» verbracht hat, zu seinen schönsten Reisetagen.
«Thailand ist das Reiseland schlechthin», schwärmt Christian Meyer. Besonders beeindruckt zeigt sich der Weltenbummler von der guten Organisation der öffentlichen Verkehrsmittel. «Das hat mich völlig überrascht», gesteht der 37-Jährige. «Zwar ist der Straßenverkehr für europäische Verhältnisse manchmal schon etwas chaotisch, aber es gibt ein reichhaltiges Angebot an Bussen und Zügen, die einen sicher und billig überall hinbringen - selbst in die entlegensten Ecken des Landes»
Die hat Meyer natürlich auch bereist - allerdings mit einem feuerroten Fahrrad, das er sich nach seiner Ankunft in Bangkok gekauft hat, um den Osten Thailands im Fahrradsattel zu erkunden. «Dieser Teil des Landes ist weitest gehend unberührt und bisher vom Tourismus verschont geblieben», berichtet Meyer und gibt zu, dass ihn die tropischen Temperaturen beim Radeln entlang des Mekong schon mächtig ins Schwitzen gebracht haben.
«Allerdings waren die Menschen dort sehr nett und überaus hilfsbereit. Sie machen dem Namen âLand des Lächelns´ wirklich alle Ehre», erzählt er. «Die Menschen sind dort einfach sehr viel positiver zum Leben eingestellt und gehen sehr freundlich miteinander um. Sobald man ein paar Brocken Thai sprechen kann, wird man von den Leuten äußerst warmherzig empfangen», so Meyer, der meint, dass das ruhige und sanfte Wesen der Thailänder in enger Verbindung mit den buddhistischen Lebensregeln steht.
«Denn die Menschen nehmen ihre Religion - den Buddhismus - sehr ernst.» Besonders fasziniert ist der Globetrotter von den Berglandschaften im Norden Thailands. Dort hat der Stolberger schließlich auch sein Fahrrad verkauft, um die Ausläufer des Himalaja-Gebirges mit dem Motorrad zu erforschen.
Dabei haben es ihm vor allem die immer noch einfach lebenden Bergvölker angetan. «Dort kam ich mir vor als wäre ich zurück in der Vergangenheit: Die Kinder spielten mit Holzkreiseln, sämtliche Haustiere - ob Kühe oder Hunde - laufen frei durch das Dorf und die Häuser sind allesamt auf Stelzen gebaut.»
Heute erinnern die von den Bergvölkern in kräftigen Farben genähten Handtaschen an die ungewöhnliche, aber auch schöne Zeit, die der Weltenbummler im Kreise dieser Menschen verbracht hat. Im Westen Thailands stieß Meyer auf eine ebenso interessante Kultur. In der ehemaligen Landeshauptstadt Sokothai begab er sich auf die Spuren zahlreicher historischer Tempelruinen und Ausgrabungen, bevor es ihn für ein paar Tage nach Zentral-Thailand zog.
Zwar hatte der Kupferstädter zu jenem Zeitpunkt bereits große Teile des Landes bereits, doch an das Essen wollte sich sein Magen noch nicht so recht gewöhnen. «Immer wieder gab es Reis in allen möglichen Variationen. zudem waren die meisten Gerichte auch noch sehr scharf. Die einzige Alternative waren gebratene Nudeln und eine riesige Auswahl an Früchten, von denen ich einige noch nie zuvor gesehen - geschweige denn gekostet - habe.» Doch so ein richtiger Globetrotter muss eben auch mal in den «sauren» Apfel beißen und die verschiedensten Früchte probieren.
Schließlich zog es den 37-Jährigen in den Süden Thailands an traumhafte Palmenstrände. «Eigentlich wollte ich dort mehr Zeit verbringen und so ist das geplante âInselhüpfen´ ein wenig zu kurz gekommen. Dennoch war es wunderschöne», zeigt sich Meyer begeistert und spricht im gleichen Atemzug von bunten Korallenriffen und postkartenreifen weißen Sandstränden und Palmen. Dort fand der Stolberger Globetrotter endlich auch einmal die Zeit alle Viere gerade sein zu lassen.
Wohin ihn seine nächste Reise führen wird, wollte der Stolberger Weltenbummler Meyer noch nicht verraten. Nur soviel: «Amerika ist noch ein weißer Fleck auf meiner Landkarte.»
(msb), 28.02.2002 18:17
Meyer: «Land des Lächelns» macht dem Namen alle Ehre
Stolberg. Nach seiner abenteuerlichen Reise quer durch Thailand hat ihn der Alltag wieder: Vollgepackt mit Erinnerungen und Souvenirs ist Christian Meyer nach Stolberg zurückgekehrt.
«Zuerst habe ich ein langes heißes Bad genommen und dann ein herzhaft belegtes Brot gegessen, denn in Thailand gab es nur Reis, Reis und nochmals Reis», erzählt der Globetrotter. Dennoch zählen die Wochen, die der Kupferstädter im «Land des Lächelns» verbracht hat, zu seinen schönsten Reisetagen.
«Thailand ist das Reiseland schlechthin», schwärmt Christian Meyer. Besonders beeindruckt zeigt sich der Weltenbummler von der guten Organisation der öffentlichen Verkehrsmittel. «Das hat mich völlig überrascht», gesteht der 37-Jährige. «Zwar ist der Straßenverkehr für europäische Verhältnisse manchmal schon etwas chaotisch, aber es gibt ein reichhaltiges Angebot an Bussen und Zügen, die einen sicher und billig überall hinbringen - selbst in die entlegensten Ecken des Landes»
Die hat Meyer natürlich auch bereist - allerdings mit einem feuerroten Fahrrad, das er sich nach seiner Ankunft in Bangkok gekauft hat, um den Osten Thailands im Fahrradsattel zu erkunden. «Dieser Teil des Landes ist weitest gehend unberührt und bisher vom Tourismus verschont geblieben», berichtet Meyer und gibt zu, dass ihn die tropischen Temperaturen beim Radeln entlang des Mekong schon mächtig ins Schwitzen gebracht haben.
«Allerdings waren die Menschen dort sehr nett und überaus hilfsbereit. Sie machen dem Namen âLand des Lächelns´ wirklich alle Ehre», erzählt er. «Die Menschen sind dort einfach sehr viel positiver zum Leben eingestellt und gehen sehr freundlich miteinander um. Sobald man ein paar Brocken Thai sprechen kann, wird man von den Leuten äußerst warmherzig empfangen», so Meyer, der meint, dass das ruhige und sanfte Wesen der Thailänder in enger Verbindung mit den buddhistischen Lebensregeln steht.
«Denn die Menschen nehmen ihre Religion - den Buddhismus - sehr ernst.» Besonders fasziniert ist der Globetrotter von den Berglandschaften im Norden Thailands. Dort hat der Stolberger schließlich auch sein Fahrrad verkauft, um die Ausläufer des Himalaja-Gebirges mit dem Motorrad zu erforschen.
Dabei haben es ihm vor allem die immer noch einfach lebenden Bergvölker angetan. «Dort kam ich mir vor als wäre ich zurück in der Vergangenheit: Die Kinder spielten mit Holzkreiseln, sämtliche Haustiere - ob Kühe oder Hunde - laufen frei durch das Dorf und die Häuser sind allesamt auf Stelzen gebaut.»
Heute erinnern die von den Bergvölkern in kräftigen Farben genähten Handtaschen an die ungewöhnliche, aber auch schöne Zeit, die der Weltenbummler im Kreise dieser Menschen verbracht hat. Im Westen Thailands stieß Meyer auf eine ebenso interessante Kultur. In der ehemaligen Landeshauptstadt Sokothai begab er sich auf die Spuren zahlreicher historischer Tempelruinen und Ausgrabungen, bevor es ihn für ein paar Tage nach Zentral-Thailand zog.
Zwar hatte der Kupferstädter zu jenem Zeitpunkt bereits große Teile des Landes bereits, doch an das Essen wollte sich sein Magen noch nicht so recht gewöhnen. «Immer wieder gab es Reis in allen möglichen Variationen. zudem waren die meisten Gerichte auch noch sehr scharf. Die einzige Alternative waren gebratene Nudeln und eine riesige Auswahl an Früchten, von denen ich einige noch nie zuvor gesehen - geschweige denn gekostet - habe.» Doch so ein richtiger Globetrotter muss eben auch mal in den «sauren» Apfel beißen und die verschiedensten Früchte probieren.
Schließlich zog es den 37-Jährigen in den Süden Thailands an traumhafte Palmenstrände. «Eigentlich wollte ich dort mehr Zeit verbringen und so ist das geplante âInselhüpfen´ ein wenig zu kurz gekommen. Dennoch war es wunderschöne», zeigt sich Meyer begeistert und spricht im gleichen Atemzug von bunten Korallenriffen und postkartenreifen weißen Sandstränden und Palmen. Dort fand der Stolberger Globetrotter endlich auch einmal die Zeit alle Viere gerade sein zu lassen.
Wohin ihn seine nächste Reise führen wird, wollte der Stolberger Weltenbummler Meyer noch nicht verraten. Nur soviel: «Amerika ist noch ein weißer Fleck auf meiner Landkarte.»
(msb), 28.02.2002 18:17