
Jinjok
Senior Member
Themenstarter
Fortsetzung von Teil I
Ausflug nach Ao Phra Nang
Am nächsten morgen wachten wir gegen 7 vom Gebrummel auf der Straße auf, wo die Fahrzeuge jetzt in nur einer Fahrspur in lockerer Folge aber dennoch unablässig in beiden Richtungen fuhren. Uns war klar, daß wir hier keinen Wecker brauchen würden um früh aus den Federn zu kommen. Wenigstens waren wir so relativ zeitig fertig und machten uns auf den Weg zum 7Eleven auf der Th. Maharaj . Dort halten die Songteaws regelmäßig und warten auf Fahrgäste. Eigentlich steht immer eines davor. Hier hält auch die rote Linie zum Wat Tam Süa. Jiap fragte den Fahrer, was die Fahrt nach Aonang koste, worauf der erwiedert "30 Baht pro Person". Das klingt ja ganz passabel für die 40 minütige Fahrt. Nach einer Weile setzte sich das Gefährt in Bewegung und begann langsam, gelegentlich hupend, die Th. Maharaj entlangzufahren, bog dann in die Soi 6 ab und fuhr die Th. Khongkha zum Pier hinunter, wo wir es gestern abend auch gesehen hatten. Dann ging es die Th. Chaofah hinauf und weiter den Berg auf der anderen Seite auf der Th. Utarakit wieder hinuter. Als wir aus dem Stadtzentrum und damit dem Guesthouse-Gebiet heraus waren, begann das Vehikel zu zeigen was unter seiner alten Haube steckte. Außerhalb der Stadt heizte der Fahrer über die geschwungen Landstraße durch Kautschuk-Plantagen, vorbei an sureal und apruppt aus der flachen Landschaft unmittelbar neben der Straße hunterte Meter hoch aufragende Kalkfelsen. Dazwischen immer wieder Ananasfelder gesäumt von Kokospalmen und Zuckerpalmen.
Das Songteaw war außer uns nur mit 3 weiterne Leuten besetzt eine muslimische Frau mit Pudelmütze stieg an einer grünen Moschee in einem winzigen Dorf an derStraße mit ihren Markteinkauf in durchsichtigen Plastiktüten unterwegs aus, zwei Männer steigen dafür ein. Nach 40 Minuten bog die Straße in einer weiten Kurve unter Nadelhochwald auf den Strand von Hat Nopparat ab. Jetzt sahen wir zwischen den Bäumen auch zum ersten mal die Andaman See hellblau durchschimmern und die kleinen Wellen im Sonnenlicht glitzern. Nach weiteren 5 Minuten war die Endhaltestelle in Ao Phra Nang erreicht. Vor mir bezahlte ein Weißer, der auch seit Krabi mitfuhr nur mit einem Zwanziger. Als ich bezahlte und "song khun khrap" sagte, tönte es erneut "hoksip baht kapp" zurück. Wer weiß, dachte ich mir und wandte mich dem Panorama der Aonang-Bucht zu. Unter Palmen stehend lag unter uns ein hellbrauner Strand, an dem zig Longtailboote auf Fahrgäste warteten, in einer Bucht, die sich in weitem Bogen kilometerlang bis zu den sie begrenzenden steil aufragenden Felsen hinzog.
Alle Erhebungen scheinen hier senkrecht aus dem Boden gestampft worden zu sein. Kein sanfter Anstieg, der einen Weg geboten hätte. Nein, immer ragen die Wände steil nach oben, auch am Wasser schien das nicht anders zu sein. Wir gingen den Weg im Schatten der Palmen entlang des Strandes weiter geradeaus, während die Straße nach links abbog um sich den Berg hinaufzuziehen, wo bis zum Horizont ein Hotel/Guesthouse neben dem anderen steht. Unter uns am 5 Meter tieferliegend Strand waren nur wenige Menschen. Wir gingen noch ein paar Minuten weiter, bis wir ein schönes schattiges Plätzchen erreichten, wo noch niemand war. Liegestühle oder ähnliches gibt es in Aonang (noch) nicht. Aber der Strand wird permanent von verschiedenen Hausierern abgegrast, die aber nicht besonders aufdringlich waren. Ich erinnere mich noch an das alte Mütterchen mit der Rückennummer, die morgens um Acht am Strand von Hua Hin nicht von unserer Seite wich und unbedingt eine Massage an den Mann/ die Frau bringen wollte. Es störte sie auch nicht, als wir begannen unsere nasse Badekleidung gegen unsere Straßenkleidung zu tauschen.
Der obere Teil des Strandes war von großen Steinen und geschroteten Muscheln bedeckt. Hier war dichter Schatten von Palmen und breitblättrigen anderen Bäumen. Unten am Wasser war feiner braungelber Sand, der aber mit der steigenden Flut mehr und mehr im Wasser verschwand. Nachdem die Jinjok-Haut gut eingefettet war, sind wir ins Wasser gegangen. Absolut klar und man kann nicht nur vor sich den Grund sehen, sondern auch schräg in jede Richtung im Wasser alles erkennen. Jetzt weiß ich was den Unterschied in der wasserqualität zwischen dem Golf von Thailand und der Andamenensee ausmacht! Wir schwammen eine Weile und ruhten uns wieder aus und schwammen wieder. Mit der Zeit wurde es immer voller am Strand. Hinter uns auf dem Palmenweg hatte ein fahrbarer Ro-Ti-Stand haltgemacht und die Frau bereitete alles vor.
Aonang Beach ist alles andere als ein ruhiger Strand, passend zu unserem Hotel. Ständig kamen oder gingen Longtailboote in alle Richtungen der Bucht und auf die offene See und kaum daß die Boote genug Wasser unter der Schraube hatten, drehten sie ihre Dieselmotoren auf Vollgas. Das nervt mit der Zeit doch irgendwann. Auch kamen immer mehr Urlauber aus den Resorts und Hotels an den Strand. Die Sorte, die auf die 80%ige muslimische Majorität Krabis pfeiffend, sich barbrüstig an den Strand legen oder umherlaufen. Vom Anblick einiger in die Jahre gekommende Damen werde ich wohl noch eine Weile Alpträume haben.

Als die Sonne am höchsten Stand, haben wir das an der selben Stelle wartende Songteaw bestiegen, an der wir angekommen waren. Mituns fuhren 2 Thaifrauen, die mit Jiap ins Gespräch kamen. Von ihnen erfuhren wir, daß der Fahrpreis nur 20 THB beträgt jedoch nach Einbruch der Dunkelheit 50 THB.
Also hatte der Mistpilz von Fahrer uns heute Morgen trotz Nachfrage übers Ohr gehauen. In der Stadt angekommen, aßen wir Nudelsuppen in einem großen Foodshop in der Soi 4 Ecke Maharaj. Der Laden war bis auf den letzten Tisch besetzt, was wir als gutes Zeichen nehmen und da gerade ein Tisch frei wurde, setzten wir uns. Hier bekommt man auch typisch südthailändische Gerichte, für Freunde der Chili-Frucht und deren verschiedenen Verarbeitungsstufen ein absolutes Muß. Wir beschlossen zurück ins Hotel zugehen um eine kleine Siesta einzulegen und nachmittags einen Tour mit dem Longtailboot stromaufwärts in die Mangroven und zum Khao Kanapnam auf dem Krabi Fluß zu unternehmen.
Ausflug nach Ao Phra Nang
Am nächsten morgen wachten wir gegen 7 vom Gebrummel auf der Straße auf, wo die Fahrzeuge jetzt in nur einer Fahrspur in lockerer Folge aber dennoch unablässig in beiden Richtungen fuhren. Uns war klar, daß wir hier keinen Wecker brauchen würden um früh aus den Federn zu kommen. Wenigstens waren wir so relativ zeitig fertig und machten uns auf den Weg zum 7Eleven auf der Th. Maharaj . Dort halten die Songteaws regelmäßig und warten auf Fahrgäste. Eigentlich steht immer eines davor. Hier hält auch die rote Linie zum Wat Tam Süa. Jiap fragte den Fahrer, was die Fahrt nach Aonang koste, worauf der erwiedert "30 Baht pro Person". Das klingt ja ganz passabel für die 40 minütige Fahrt. Nach einer Weile setzte sich das Gefährt in Bewegung und begann langsam, gelegentlich hupend, die Th. Maharaj entlangzufahren, bog dann in die Soi 6 ab und fuhr die Th. Khongkha zum Pier hinunter, wo wir es gestern abend auch gesehen hatten. Dann ging es die Th. Chaofah hinauf und weiter den Berg auf der anderen Seite auf der Th. Utarakit wieder hinuter. Als wir aus dem Stadtzentrum und damit dem Guesthouse-Gebiet heraus waren, begann das Vehikel zu zeigen was unter seiner alten Haube steckte. Außerhalb der Stadt heizte der Fahrer über die geschwungen Landstraße durch Kautschuk-Plantagen, vorbei an sureal und apruppt aus der flachen Landschaft unmittelbar neben der Straße hunterte Meter hoch aufragende Kalkfelsen. Dazwischen immer wieder Ananasfelder gesäumt von Kokospalmen und Zuckerpalmen.
Das Songteaw war außer uns nur mit 3 weiterne Leuten besetzt eine muslimische Frau mit Pudelmütze stieg an einer grünen Moschee in einem winzigen Dorf an derStraße mit ihren Markteinkauf in durchsichtigen Plastiktüten unterwegs aus, zwei Männer steigen dafür ein. Nach 40 Minuten bog die Straße in einer weiten Kurve unter Nadelhochwald auf den Strand von Hat Nopparat ab. Jetzt sahen wir zwischen den Bäumen auch zum ersten mal die Andaman See hellblau durchschimmern und die kleinen Wellen im Sonnenlicht glitzern. Nach weiteren 5 Minuten war die Endhaltestelle in Ao Phra Nang erreicht. Vor mir bezahlte ein Weißer, der auch seit Krabi mitfuhr nur mit einem Zwanziger. Als ich bezahlte und "song khun khrap" sagte, tönte es erneut "hoksip baht kapp" zurück. Wer weiß, dachte ich mir und wandte mich dem Panorama der Aonang-Bucht zu. Unter Palmen stehend lag unter uns ein hellbrauner Strand, an dem zig Longtailboote auf Fahrgäste warteten, in einer Bucht, die sich in weitem Bogen kilometerlang bis zu den sie begrenzenden steil aufragenden Felsen hinzog.
Alle Erhebungen scheinen hier senkrecht aus dem Boden gestampft worden zu sein. Kein sanfter Anstieg, der einen Weg geboten hätte. Nein, immer ragen die Wände steil nach oben, auch am Wasser schien das nicht anders zu sein. Wir gingen den Weg im Schatten der Palmen entlang des Strandes weiter geradeaus, während die Straße nach links abbog um sich den Berg hinaufzuziehen, wo bis zum Horizont ein Hotel/Guesthouse neben dem anderen steht. Unter uns am 5 Meter tieferliegend Strand waren nur wenige Menschen. Wir gingen noch ein paar Minuten weiter, bis wir ein schönes schattiges Plätzchen erreichten, wo noch niemand war. Liegestühle oder ähnliches gibt es in Aonang (noch) nicht. Aber der Strand wird permanent von verschiedenen Hausierern abgegrast, die aber nicht besonders aufdringlich waren. Ich erinnere mich noch an das alte Mütterchen mit der Rückennummer, die morgens um Acht am Strand von Hua Hin nicht von unserer Seite wich und unbedingt eine Massage an den Mann/ die Frau bringen wollte. Es störte sie auch nicht, als wir begannen unsere nasse Badekleidung gegen unsere Straßenkleidung zu tauschen.

Der obere Teil des Strandes war von großen Steinen und geschroteten Muscheln bedeckt. Hier war dichter Schatten von Palmen und breitblättrigen anderen Bäumen. Unten am Wasser war feiner braungelber Sand, der aber mit der steigenden Flut mehr und mehr im Wasser verschwand. Nachdem die Jinjok-Haut gut eingefettet war, sind wir ins Wasser gegangen. Absolut klar und man kann nicht nur vor sich den Grund sehen, sondern auch schräg in jede Richtung im Wasser alles erkennen. Jetzt weiß ich was den Unterschied in der wasserqualität zwischen dem Golf von Thailand und der Andamenensee ausmacht! Wir schwammen eine Weile und ruhten uns wieder aus und schwammen wieder. Mit der Zeit wurde es immer voller am Strand. Hinter uns auf dem Palmenweg hatte ein fahrbarer Ro-Ti-Stand haltgemacht und die Frau bereitete alles vor.
Aonang Beach ist alles andere als ein ruhiger Strand, passend zu unserem Hotel. Ständig kamen oder gingen Longtailboote in alle Richtungen der Bucht und auf die offene See und kaum daß die Boote genug Wasser unter der Schraube hatten, drehten sie ihre Dieselmotoren auf Vollgas. Das nervt mit der Zeit doch irgendwann. Auch kamen immer mehr Urlauber aus den Resorts und Hotels an den Strand. Die Sorte, die auf die 80%ige muslimische Majorität Krabis pfeiffend, sich barbrüstig an den Strand legen oder umherlaufen. Vom Anblick einiger in die Jahre gekommende Damen werde ich wohl noch eine Weile Alpträume haben.


Als die Sonne am höchsten Stand, haben wir das an der selben Stelle wartende Songteaw bestiegen, an der wir angekommen waren. Mituns fuhren 2 Thaifrauen, die mit Jiap ins Gespräch kamen. Von ihnen erfuhren wir, daß der Fahrpreis nur 20 THB beträgt jedoch nach Einbruch der Dunkelheit 50 THB.
