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Kleiner Kommunikationsworkshop;-)

Diskutiere Kleiner Kommunikationsworkshop;-) im Sonstiges Forum im Bereich Diverses; In der Hoffnung das der ein oder andere ein bischen was mit anfangen kann;-) Grundsätzliches: -Kommunikation verläuft immer mehrgleisig, auf...
A

Azrael

Gast
In der Hoffnung das der ein oder andere ein bischen was mit anfangen kann;-)

Grundsätzliches:

-Kommunikation verläuft immer mehrgleisig, auf ganz verschiedenen Ebenen.

-Daher ist es oft sehr schwierig, eine „Verständigung“ mit dem Gesprächspartner zu erzielen und es lauern viele „Fallstricke“ im täglichen Miteinander, die eine funktionierende Kommunikation stören, Intrigen, Beschwerden und Konflikte provozieren und im schlimmsten Fall zum „Kommunikationsabbruch“ führen.

-Um der Komplexität von Kommunikation auf die Schliche zu kommen und Gespräche „besprechbar“ zu machen, hat Schulz von Thun das „Vier-Ohren-Modell“ entwickelt.

-Hier betrachtet er vor allem den „Empfänger“ von Nachrichten unter der Frage „Was kommt bei mir an, wenn Du mit mir sprichst?“. Er unterscheidet „4 Ohren“, mit denen der Empfänger diese „Botschaft“ empfangen und entschlüsseln kann: Sache, Appell, Beziehung und Selbstoffenbarung.

Sach-Ohr: Wie ist der Sachverhalt zu verstehen?

Appell-Ohr: Was soll ich tun, denken, fühlen aufgrund seiner Mitteilung?

Beziehungs-Ohr: Wie redet der eigentlich mit mir? Wen glaubt er vor sich zu haben?

Selbstoffenbarungs-Ohr: Was ist das für einer? Was ist mit ihm?

Was bedeutet das in der Praxis? Nehmen wir mal einen Satz aus dem Alltag:

„Du, das Ei ist hart.“

Sach-Ohr: „Das Ei ist also nicht weich.“

Appell-Ohr: „Dann geh ich sofort in die Küche und koche ein neues Ei.“

Beziehungs-Ohr. „Da geb ich mir für den extra viel Mühe, und schon wieder passt ihm was nicht.“

Selbstoffenbarungs-Ohr: „Aha, er mag keine harten Eier zum Frühstück.“

Ein Satz, noch nicht mal ein missverständlicher, und es gibt mindestens vier verschiedene Arten wie man es auffassen kann. Ein und dieselbe Ursache, komplett andere Wirkung. Je nach Tagesform, Persönlichkeitsstruktur und der Beziehung zu der man mit dem sprechenden steht.

Welche dieser vier Interpretationen ist denn jetzt die „richtige“ auf diese Aussage?

Wenn man also etwas aufnimmt sollte man sich vielleicht ab und zu die Frage stellen: „Mit welchem Ohr höre ich gerade? Und warum ist dies wohl so?“

Eine Stufe weiter könnte sich der sprechende die Frage stellen: „Wie kommt das jetzt wohl beim ihm/ihr an?“ Dann könnte auch derjenige der "missverstanden" wird bereits im Vorfeld Formulierungen wählen die eine grössere Wahrscheinlichkeit haben auch "richtig" anzukommen.

Dann könnten wir Konflikte auf ein Minimum reduzieren und die übriggebliebenen ganz normal ausdiskutieren. Das setzt natürlich Diskussionsbereitschaft und die Fähigkeit zur Selbstkritik vorraus.


In diesem Sinne liebe Grüsse an euch alle

Alex
 
K

Kali

Gast
Wenn ich das richtig verstanden habe, sprichst Du den Bereich der 'Metakommunikation' an, also die Kommunikation über die Kommunikation.

Will versuchen, es ein wenig einzudeutschen: Wenn Menschen sich begegnen, dann tauschen sie sich in irgendeiner Form aus, sei es durch die Sprache, durch Gestik, Mimik, Aktionen und Reaktionen...
Ein weites Feld, in dem es zu vielfältigen Mißverständnissen kommt, weil, es ist wie ein Radioempfang, da wird was gesendet und empfangen. Der Sender kann schon einmal nicht korrekt arbeiten - der Empfänger ebenfalls nicht. Dann kommt es zu Fehlsendungen, Störungen - oder zu schlechtem Empfang. Kennen wir ja auch alles vom Thai-TV. Es wird also schon einmal etwas empfangen, wie es nicht gesendet wurde - oder es wird etwas gesendet, was so gar nicht empfangen werden kann - wie, wenn bei der Schüssel nur ein LNB vorhanden ist.
Dann ruft der Empfänger wütend beim Sender an, weil er etwas schlecht empfangen hat - der Sender natürlich: kann nicht sein, hier sind alle Sicherungen in Ordnung.
Hier haben wir es außerdem auch noch mit einem neuen Medium zu tun - einen Teil der Signale können wir einfach nicht empfangen, weil der Austausch auf das geschrieben Wort - von Smilies einmal abgesehen - beschränkt ist. Also gehen die Emotionen im stillen Kämmerlein hoch, ohne, daß eine spontane klärende Reaktion möglich ist.
Wir stehen also vor einem Dilemma, wobei die Meinungen über die Möglichkeiten eines Austausches sicher interessant sind - danke, Azrael, für die Anregung.
Und Eines bedenkt bitte auch noch: selbst ich habe mittlerweile mitbekommen, daß der Inhalt so mancher Postings - in allen Foren, die ich kenne - nicht immer Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Posters zuläßt. Doch das wäre wieder Psychologie im Alltag, das wäre ein Thema für Maskenbildner oder Theaterkritiker. :smoke:
 
M

MichaelNoi

Gast
Hallo Azrael,
eine sehr guter Beitrag...ich denke man sollte sich der 4 Ohren vor jedem Loggin bewußt werden. Ich für meinen Teil werde es jedenfalls beherzigen :-)
 
L

LungTom

Gast
Unsere Wahrnehmung, die z.B. auch unsere Vorstellung von irgend etwas prägt, ist etwas sehr Subjektives. Im allgemeinen erfolgt diese Wahrnehmung durch alle 7 Sinne ;-)

Hier im Forum ist dies auf die rein visuelle Wahrnehmung beschränkt. Wie Kali oben bereits erwähnte fehlen daher wichtige Bestandteile, die uns sonst geboten werden.

Hieraus ergibt sich dann die Schwierigkeit mit dieser besonderen Form von "eingeschränkter" Wahrnehmung umzugehen.
Und Eines bedenkt bitte auch noch: selbst ich habe mittlerweile mitbekommen, daß der Inhalt so mancher Postings - in allen Foren, die ich kenne - nicht immer Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Posters zuläßt.
Das kann ich nur bejahen und finde es wichtig, dies auch noch einmal explizit zu bekräftigen. Es sind auch meine Erfahrungen. Man kann auch m.E. nicht durch Interpretationen von postings, auf die Personen hinter den Nicks bzw. Ihre Persönlichkeit rückschließen. Es handelt sich aus vielerlei möglichen Gründen, niemals oder seltenst um das wahre Abbild des Menschen, d.h. so wie er wirklich ist.

Zudem wird sich manch einer sicherlich auch oftmals an einem "vermeintlichen" Image einer Person orientieren. Dieses Image ensteht u.a. durch Schubladen bzw. Klischeedenken und basiert auf einer oftmals falschen Wahrnehmung der transferierten Informationen beim Empfänger.

MichaelNoi hat sich beispielsweise damit auseinandergesetzt, als er mit Iffi in den direkten, privaten Dialog eingetreten ist. Hier stellte er (für sich) fest, dass IFFI eigentlich gar nicht so ist, wie es sein bis dahin vorhandenes IFFI Bild ihm glauben machte. Obwohl man auch hier bedenken sollte, dass diese Kommunikation auch nur auf eingeschränkter, visueller Ebene stattgefunden hat. Aber lassen wir das mal so dahin gestellt und ohne eine Wertung. Im allgemeinen dauert es jedoch recht lange , bis so ein (falsches) Bild korrigiert wird.

Zu berücksichtigen bei postings ist im Grunde genommen nicht nur das reine posting, sondern auch ggfs. die Umstände des postings. In welcher Verfassung befand sich der poster gerade, wie war er drauf als er DAS gepostet hat? War er vielleicht sogar alkoholisiert. Im übrigen kein seltenes Phänomen hier im Forum ( andere kenne ich nicht, wird aber ähnlich sein), nach eigenen Aussagen von div, postern hier nach Ihren postings. So können Mitteilungen in diesen Momenten, im Gegensatz zu ruhigen, "klaren" Momenten, (leicht) verzerrt gesendet werden.

Aber auch auf der anderen Seite, der Seite des Empfängers, hängt das was und wie wir wahrnehmen auch von der Stimmungslage ab. bin ich gut drauf, schmunzele ich vielleicht über ein posting. Bin ich aber gerade gestresst aus dem Berufsverkehr nach Hause gekommen oder sonstwie gestresst oder verärgert am PC, dann sieht man selbiges posting sicher negativer und es wird einen wohl nicht gerade zum Schmunzeln bringen.

[move:b69528f8b0]Wer nicht erkennt, was der andere meint, kann nicht richtig antworten![/move:b69528f8b0]

D.h. wir sollten immer damit rechnen, dass bei unseren Versuchen Infos und Mitteilungen an andere weiterzugeben, die anderen diese eventuell anders auffassen. Oder anders herum gesagt, wir sollten dies wohlwissend auch als Empfänger , bei (scheinbar) unverständlichen oder (scheinbar) verletzenden Mitteilungen, durch Rückfragen an den Sender der Message, versuchen dessen eigentliche Intention herauszufinden. Manches relativiert sich dadurch. MichaelNoi hat es vorgemacht :bravo:

@Azrael,

Gute Idee mit dem Workshop.......
 
M

MichaelNoi

Gast
Ich möchte diesen Kommunikationsworkshop mal mit einem Beispiel auf eine allgemeinere Schiene setzen:

"Beziehungen über das Internet knüpfen"
Es gibt sehr viele Möglichkeiten über das Internet auf Partnersuche zu gehen...man schreibt sich...erst allgemeines...dann intimeres...man mailt sich Fotos...man ist verliebt in den Menschen, den man glaubt schon ein wenig zu kennen...man telefoniert...die Stimme ist nicht so wie man dachte...man gewöhnt sich langsam daran...die Reaktionen des Gegenübers laufen ganz anders ab , als man dachte...nicht so spontan vielleicht...aber ok, alles ist noch in Butter...man verabredet sich...der Tag kommt, man putzt sich heraus...geht zum Treffpunkt...obwohl man sich doch schon "gut" kennt, kommt ein gewaltiges Herzklopfen dazu...man sieht sich 1:1...jetzt gibt es genau 2 Möglichkeiten :
a) man hat Glück und bei beiden stimmen die Erwartungen mit der
Wahrheit überein
b) man kann seine Enttäuschung nur schwer verbergen, weil das
gegenüber nun gar nicht zu dem Bild im Kopf passt.

Ein Problem, das es früher nicht gab, da stand am Anfang einer Beziehung das persönliche, wenn auch flüchtige Kennenlernen, erst später wurden die Gespräche intimer.

Bei Anwendung der modernen Kommunikationstechnik wird dieser Weg genau umgekehrt beschritten, dessen muß man sich bewußt sein!

Ob dies nun positiv, oder negativ zu bewerten ist, vermag ich nicht zu sagen...das hängt wahrscheinlich auch vom Einzelfall ab.

Noch einen schönen Abend :-)
 
X

xenusion

Gast
@Michael
man merkt, Du sprichst als Insider... ja, das Leben ist manchmal grausam. Aber zu dem Punkt:
Ein Problem, das es früher nicht gab, da stand am Anfang einer Beziehung das persönliche, wenn auch flüchtige Kennenlernen, erst später wurden die Gespräche intimer.
möchte ich anfügen, das es fremd arrangierte Beziehungen zu allen Zeiten gab. In Herrschaftskreisen aus politischen Motiven, gemanagt durch Sklavenhalter, Leibherren, Sektenführer, Rassenzüchter, in bestimmten Kulturen aus Tradition u.v.a.
Ob es dennoch nicht in einem Fiasko endet, hängt im Wesentlichen von einem Komplex biochemischer Bedingungen ab.

Gruss
Xenu
 
A

Azrael

Gast
Mein Dank gebührt euch für das Feedback. Aber Michael, du hättest es am allerwenigsten nötig.;-) Aus gegebenem Anlass nochmal speziell an dich: Respekt.

Gruss
Alex
 
I

Iffi

Gast
Vielen Dank für dieses Thema, Azrael.:bravo: Ein Thema, was mich schon so lange fasziniert, wie ich denken kann und mich nie mehr losgelassen hat.

Es gibt dazu viel zu sagen. So manches interessante ist schon gesagt. Ich möchte der Vielfalt der Betrachtungsweisen noch einige Fassetten hinzufügen, die sich wahrscheinlich auf mehrere Postings verteilen werden.

Fangen wir mal an, indem ich mich oute und zugebe, dass ich eine sowohl naturwissenschaftliche als auch humanistische Bildung genießen durfte und deswegen dieses Thema von unterschiedlichen Perspektiven beleuchten möchte.

Naturwissenschaftlich
Die Kommunikation von Computern (PCs) bedient sich sogenannter Netzwerk-Protokolle um eine Nachricht von A nach B zu übermitteln. Das Weitverbreiteste, dessen auch wir uns in diesem Forum bedienen ist IP, Internet Protokoll. In diesen Protokollen werden die Regeln einer sinnvollen Kommunikation festgelegt, die zum Ziel haben, eine unmissverständliche und fehlerfreie Übermittlung von Informations-Inhalten sicher zu stellen.

Man darf sich das so vorstellen. Um den eigentlichen Inhalt der kommunizierten Nachricht(Information) wird ein Frame(Umschlag) gelegt. Dieser Umschlag enthält Hinweise über den Absender und den Empfänger. Er weist darauf hin, ob dies eine abgeschlossene Nachricht ist, oder ob noch mehrere dazugehörige Informationen(Blöcke) folgen. Im Sinne: habe noch nicht ausgeredet, da kommt noch mehr. Im letzteren Fall wird auch der letzte Datensatz angekündigt. Sozusagen: Thema beendet. Mehr habe ich vorläufig nicht zu sagen.

Diese Frames(Umschläge) enthalten zusätzlich einen recht interessanten Mechanismus, der im Zusammenhang mit diesem vom Azrael angeregtem Thema von äußerstem Interesse ist und dessen Aufgabe es ist, eine weitgehend unverfälschte Übermittlung des eigentlichen Inhalts(Aussage) sicherzustellen. Dieser verbirgt sich in der sog. Frame Check Sequence(FSC), als Teil des IP Protokolls, sowie aller anderen geläufigen Netzwerk-Protokolle.

Diese darf man sich als einen komprimierten, sehr kurzen und individuellen Fingerabdruck des Inhalts der Nachricht vorstellen, den der Sender mittels eines ziemlich komplizierten Verfahrens (CRC, Cyclic Redundency Check, für die Interessierten) erstellt und den der Empfänger mit dem gleichen Verfahren neu errechnet. Stimmt die Berechnung des Empfängers mit dem FSC des Senders überein, nimmt der Empfänger an, die eigentliche Information richtig und unverfälscht empfangen zu haben. Sozusagen: Nachricht genauso angekommen, so wie sie abgeschickt wurde. Alles klar. Hab dich 100-pro verstanden.

Stimmt das Ergebnis des Empfängers nicht mit dem FSC des Senders überein, fordert er im Normalfall eine Re-transmission an. So in dem Sinne: habe dich wahrscheinlich falsch verstanden. Sag das noch mal.

Es gibt aber eine absolut wichtige Grundvoraussetzung, damit diese Art von Kommunikation überhaupt funktioniert. Beide, Sender und Empfänger, müssen dieses Protokoll (die Bedeutung der Bits und Bytes in dem Frame, Umschlag) auf die absolut gleiche Art und Weise behandeln, müssen den absolut gleichen Algorithmus für die Berechnung des FSC’s benutzen, müssen sich der gleichen Methode (CRC) bedienen, weil sonst eine Kommunikation nicht nur nicht sinnvoll ist, sondern gänzlich unmöglich wird. Mit anderen Worten, sie müssen eineiige Zwillinge sein. Absolut gleiche Gene.

Falls dies nämlich nicht der Fall wäre, wüsste der Empfänger noch nicht einmal, wo das Frame(Umschlag) aufhört und die eigentliche Aussage(Information) beginnt, denn verschiedene Netzwerk-Protokolle benutzen Frames(Umschläge) mit unterschiedlichem Aufbau und Länge. Der Empfänger könnte sozusagen zwischen Umschlag und Brief nicht unterscheiden und hätte nicht die geringste Chance, eine unverfälschte Übermittlung des Inhaltes zu überprüfen, weil er einfach nicht weiß, wo im Datenstrom die FSC Information des Senders liegt, auf welchen Teil der Übermittlung er eigentlich seinen Check zwecks Sicherstellung des richtigen Verständnisses anwenden soll.

Soviel zu dieser Betrachtungsweise. Zur humanistischen in einer anderen Note, da es sonst zu lang wird.
 
K

Kali

Gast
@iffi,
interessant - da müssen wir unbedingt drüber reden...;-D
 
A

Azrael

Gast
Jaaaa, füllt diesen Thread ruhig aus. Find ich genial, ist eh ein uferloses Thema. Hab da auch noch ein paar Gedanken dazu. Aber nicht jetzt, hab gerade ne Flasche schwarzen Johannisbeerwein vernichtet (Schon wieder so ein alkoholisierter Poster, harhar) und heute keine Lust mehr zum denken:;-) Außerdem war das Wochenende suuper anstrengend. Ihr wisst ja garnicht wie so manche Konflikte manchmal an meinen Energien zehren. Auch wenn´s "nur" virtuell ist und auch wenn ich nicht direkt betroffen bin (dann sogar mehr). Jetzt muss ich mich erstmal regenerieren. Dann werde ich auch noch das magische Quadrat soweit wie möglich auflösen, aber das werden auch mehre Episoden aufgrund der Komplexität des Themas und der möglichen Deutungen.

Liebe Grüsse und gute nacht für heute

Alex
 
I

Iffi

Gast
@Azreal,
Ne gute Flasche sei dir gegönnt. Wart mal ab, wenn ich zu der "humanistischen" Seite komme. Dann kommt wieder Leben in die Bude. Mein "technischer" Beitrag dient ja nur zur Einstimmung und ist meinerseits eine reine Auflockerungs-Übung. Das Drehbuch ist geschrieben.:smoke:
 
I

Iffi

Gast
Nur mal so als Überleitung und Einstimmung für den humanistischen Teil:

Treffen sich zwei Taschendiebe. Sagt der eine zum anderen:

"Na, wie geht's?"

Antwortet der andere:

"Wie man's nimmt."
 
I

Iffi

Gast
@Azrael,
ich finde es einfach schade, dass du hier nicht weiter die Kontrolle übernimmst. Nun gut, du magst deine Gründe haben. Nichtsdestoweniger fahre ich nu mal fort. Here we go...

Kommen wir nun zur humanistischen Seite.
Wenn ich mich nich irre, reicht meine bewusste Erinnerung bis zu meinem 4. Lebensjahr zurück. Mein Elternhaus war an den Wochenenden immer ein Diskussionshaus. Da ging es rege zu. Wie ich später erfuhr, ging es um Politik, wobei ein regelmässiger Gast und Aussenseiter besondere Aufmerksamkeit genoss. Er war ein gerngesehener aber einsamer Kommunist in der Runde. Immer gut für "non-Stop-Argumentation".

Ich erinnere mich noch, wie ich einfach in der Ecke sass und die Leute bewunderte, dass sie sooo viele zusammenhängende Sätze ohne Paue heraussprudeln konnten, denn ich war damals völlig unzufrieden mit mir selbst, lediglich in der Lage ein paar Worte aneinander zu reihen, um dann wieder geistig Luft zu holen, eine Minute zu überlegen, um auch dann wieder nur ein paar Worte im Fluss herauszusprudeln. Aber die Erwachsenen haben ohne Pause geredet. Faszinierend.

Die Themen habe ich natürlich nicht verstanden, aber die Emotionen schon. Eine ist mir besonders aufgefallen. Die Lust an der Sprache. Die Lust an der Kommunikation, auch wenn es mal heiss herging und Worte ein Gekichere oder echten Ärger hervorrufen konnten.

Persönliche lesson number I:
Worte rufen Emotionen hervor.

wird fortgesetzt...
 
A

Azrael

Gast
@Iffi

Eigentlich nur einen Grund: Bin grad am Umziehen und pendel zwischen alter und neuer Bleibe hin und her. Nach nächstem Wochenende hab ich wieder a bisser´l mehr Luft, dann bring ich das magische Quadrat auch noch zu Ende.
Außerdem: Die Hauptaussage die ich treffen wollte stand eigentlich schon am Anfang. Das Prinzip kann man beliebig aufbohren;-)

Was du ja auch gerade machst:-):-):-)

Gruss
Alex
 
I

Iffi

Gast
OK, der Herr ist entschuldigt...;-)

Viel Spass bei der Einrichtung und Vorfreude auf...:-)
 
Thema:

Kleiner Kommunikationsworkshop;-)

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