@Tana
sehe Deinen Post erst jetzt, aber ein paar Leute haben Dir ja schon geantwortet.
1. Ja mein innerer Bezug zum Land und den Leuten ist groß. Ich bin in den letzten 6 Monaten 5mal dort gewesen. Zudem habe ich das Pech oder das Glück, dass die große Mehrheit meiner Bekannten dort kein oder nur unzureichendes Englisch spricht. :O Das hat mich gezwungen, binnen kurzer Zeit zumindest die paar Brocken aufzubauen, von denen Du sprichst (jede Nacht mit Buch und CD gelernt und zum üben jeden Tag 2h die Freunde in Bangkok angerufen). Würde ich schon richtig Thai schreiben können, wäre ich auch vermehrt im thaisprachigen Forum anzutreffen.
2. Das Argument "Für den Urlauber reicht Englisch", teile ich nur eingeschränkt, auch wenn sich sogar viele Langzeiturlauber und Expats in Thailand darauf zurückziehen. Damit widerspreche ich auch Labyrinthfischs Meinung, zumindest soweit es um wiederholte Urlaube geht. Als ich gerne in den arabischen Raum gereist bin, habe ich rudimentäres Arabisch gelernt, als es nach Spanien ging, war spanisch dran (was auch in Mittel- und Südamerika hilft), französisch war brauchbar in der Karibik und natürlich in Frankreich.
Klar kommt man "durch" mit Englisch, ich denke aber, dass sich ein wenig Investition in die Landessprache IMMER auszahlt. Bei langen Aufenthalten ist die Landessprache Pflicht - so kann ich Menschen, die seit Jahren in Thailand wohnen und die Sprache nicht einmal halbwegs sprechen, nicht verstehen. Englisch ist KEINE Amtssprache in Thailand und in manchen Regionen stelle ich es mir schwer vor ALLEIN auf die Englischkenntnisse der Bevölkerung angewiesen zu sein.
Ich gehe nicht soweit, dass ich Khmer lerne, obwohl ich Kambodscha sehr mag (mglw. noch lieber als Thailand

), wenn ich jedoch öfters in das Land fahren werde, werde ich mir ein paar Brocken aneignen. Vor dem Hintergrund stimme ich deinen Freunden zu, die für Ostafrika ein paar Brocken Kisuaheli empfehlen. Ohne geht's auch, nur ob die Erlebnisse zwingend dieselben sind....
3. Hinzu kommt, dass gerade in Thailand schon ein paar Brocken einen derartigen Unterschied in der Aufnahme und Behandlung Deiner Person machen, dass es sich schon dafür lohnt. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
4. Zu meinem Nick - ich fand ihn zu mir und meiner momentanen Situation passend (nein er ist kein Name, der mir in Thailand gegeben wurde und sogar meine (Ex-)Thaifreundin fand ihn blöd). Nur, da ich Auffassung nach, wie sie sich aus einer Deiner Antworten ergibt, als Halb US-Amerikaner und eben nicht Engländer ohnehin kein vernünftiges Englisch sprechen kann, wäre ein englischer Nick wohl auch verfehlt.
Weil mein Vorname aber nicht Heinz, oder Klaus oder Peter ist, nein nicht einmal deutsch (meine Mutter setzte sich da gegen meinen deutschen Vater durch), wäre ein deutscher Nick in meinem persönlichen Fall, nunja nicht ganz so fernliegend wie ein thailändischer, aber, so wie ich das deinen Posts entnehme, auch nicht 100% deinem Verständnis entsprechend.
Was also tun???
Meiner Meinung nach: Leben und leben lassen. Im Ergebnis ist doch der Nick völlig wurscht (passen denn Nicks wie AltF4 oder dslbb in Dein Verständnis :???: - sie sind ja keiner Sprache so richtig zuzuordnen) und der Inhalt der einzelnen Beiträge das Wichtigste. In dem Zusammenhang muss ich gestehen, lese ich trotz der Schwierigkeiten und Unklarheiten bei der Romanisierung das ein oder andere eingestreute Thaiwort sehr gerne.

tsd
PS: @Marcus - sehe ich genauso, aber aufgrund des an sich löblichen Umstandes, viele Länder zu bereisen, woran ich auch Spass habe, nun gar keine zusätzlichen Sprachen zu lernen..... :???: Man muss ja nicht alle lernen, nur ist mir diese Logik fremd.