I
Iffi
Gast
Ja, ich bin alleine. 5000 Meilen von meiner geschätzten Holden in Bangkok getrennt.
Und plötzlich steht die "Fremde" vor mir. Ende 30. Vorgestellt von meiner "Raumpflegerin". Lange schwarze Haare, nicht grösser als 1.60 und ein Blick, wie ich ihn liebe. Abgeklärt, alles schon erlebt, und Europa ist mir schon lange kein ungewisses Territorium mehr, steht in ihren Augen. Sie spricht zu mir sofort, ohne jede Hemmungen, als ob sie mich schon seit Jahre kenne. Macht Bewegungen mit ihrem Kopf, sodass ich sie genauso wie meine "Raumpflegerin" mit einem Bussi rechts und links auf ihre Wangen gegrüsse. Aber das erspare ich ihr und mir und reiche ihr stattdessen nur meine Hand.
In meinem Hirn spielen sich Szenen im Schnellvorlauf ab. Sie in der Küche, vor dem Fernseher, am PC und in meinem Bett. Ihre Hand auf irgendeinem meiner Körperteile. Ihre gelegentlichen asiatischen Weisheiten äussernd. Ihre Familien-Story, die besagt, dass sie das unverstandene Küken wäre, im Gegensatz zu ihren Schwestern, die von ihrer Mutter viel mehr als sie geliebt würden. Denn eine andere habe ich sonderbarerweise noch nie getroffen. Bin immer an die unglückliche Schwester geraten, auch wenn sie zu den unzähligen "Schwalben" gehörte, die sich bemüssigt fühlte, über ihre Familie zu erzählen. Scheint ein Teil der Thai Kultur zu sein, das Aschenputtel zu sein.
Ihre Schwüre, dass es ihr nichts ausmache, dass ich eine andere liebe, dass sie einfach hier und jetzt für mich dasein möchte und noch viel mehr. Meine Fantasie schlägt Purzelbäume.
Und ich bin geneigt, sie nach ihrer Telefonnummer zu fragen.
Aber ich tue es nicht.
"infatuated". Für sie und für mich. Und ich bin froh, dass ich nicht in Scheidung lebe, dieses Gebauchpinsel für mein Selbstwertgefühl im Augenblick nicht brauche.
Bin froh, dass ich endlich gelernt habe, für mich selber verantwortlich zu sein. Dass Aufrichtigkeit zu mir selber mehr zählt, als ihr naheliegender warmer und versprechender Blick.
Ich wünsche allen das gleiche. Erspart 'ne Menge Ärger. Glaubt mir's.
P.S. an die Fraktion, die immer betont: "höre auf deinen Bauch." OK, aber macht euch auf Kopfschmerzen gefasst.
Und plötzlich steht die "Fremde" vor mir. Ende 30. Vorgestellt von meiner "Raumpflegerin". Lange schwarze Haare, nicht grösser als 1.60 und ein Blick, wie ich ihn liebe. Abgeklärt, alles schon erlebt, und Europa ist mir schon lange kein ungewisses Territorium mehr, steht in ihren Augen. Sie spricht zu mir sofort, ohne jede Hemmungen, als ob sie mich schon seit Jahre kenne. Macht Bewegungen mit ihrem Kopf, sodass ich sie genauso wie meine "Raumpflegerin" mit einem Bussi rechts und links auf ihre Wangen gegrüsse. Aber das erspare ich ihr und mir und reiche ihr stattdessen nur meine Hand.
In meinem Hirn spielen sich Szenen im Schnellvorlauf ab. Sie in der Küche, vor dem Fernseher, am PC und in meinem Bett. Ihre Hand auf irgendeinem meiner Körperteile. Ihre gelegentlichen asiatischen Weisheiten äussernd. Ihre Familien-Story, die besagt, dass sie das unverstandene Küken wäre, im Gegensatz zu ihren Schwestern, die von ihrer Mutter viel mehr als sie geliebt würden. Denn eine andere habe ich sonderbarerweise noch nie getroffen. Bin immer an die unglückliche Schwester geraten, auch wenn sie zu den unzähligen "Schwalben" gehörte, die sich bemüssigt fühlte, über ihre Familie zu erzählen. Scheint ein Teil der Thai Kultur zu sein, das Aschenputtel zu sein.
Ihre Schwüre, dass es ihr nichts ausmache, dass ich eine andere liebe, dass sie einfach hier und jetzt für mich dasein möchte und noch viel mehr. Meine Fantasie schlägt Purzelbäume.
Und ich bin geneigt, sie nach ihrer Telefonnummer zu fragen.
Aber ich tue es nicht.
"infatuated". Für sie und für mich. Und ich bin froh, dass ich nicht in Scheidung lebe, dieses Gebauchpinsel für mein Selbstwertgefühl im Augenblick nicht brauche.
Bin froh, dass ich endlich gelernt habe, für mich selber verantwortlich zu sein. Dass Aufrichtigkeit zu mir selber mehr zählt, als ihr naheliegender warmer und versprechender Blick.
Ich wünsche allen das gleiche. Erspart 'ne Menge Ärger. Glaubt mir's.
P.S. an die Fraktion, die immer betont: "höre auf deinen Bauch." OK, aber macht euch auf Kopfschmerzen gefasst.
