R
Rene
Gast
Im muslimisch dominierten Süden Thailands kämpfen Separatisten für die Unabhängigkeit; die Regierung reagiert mit aller Härte. Immer mehr Menschen in der Region verschwinden spurlos.
Für die Menschen gibt es keine Ruhe: Jeden Tag berichten die heimischen Medien über tödliche Schüsse, Bombenattentate und Enthauptungen. Mittlerweile sind über 1000 Menschen in dem blutigen Konflikt ums Leben gekommen, bei dem Separatisten für die Unabhängigkeit der Region kämpfen. Die Regierung versucht mit harter Hand, die Unruhen in den Griff zu kriegen. Nach einem Überfall mutmaßlicher Separatisten auf ein Armeecamp im vergangenen Jahr hatte die Regierung das Kriegsrecht verhängt, jetzt regiert sie mit Notstandsgesetzen in drei südlichen Regionen. Diese erlauben es den staatlichen Autoritäten, mutmaßliche Verdächtige bis zu 30 Tage zu inhaftieren.
Menschenrechtlern macht vor allem Sorge, dass immer mehr Menschen im Süden spurlos verschwinden.
Prominentester Fall ist der des Muslim-Anwalts Somchai Neelaphaijit: Dieser hatte sich einst für die Aufhebung des Kriegsrechts in den Südprovinzen stark gemacht. Auch hatte er öffentlich angeprangert, dass einige seiner Klienten in Polizeigewahrsam gefoltert worden waren. Der landesweit anerkannte Anwalt verschwand kurz darauf am Abend des 12. März 2004 in Bangkok.[..]
Quelle und weiter: DW-World
Für die Menschen gibt es keine Ruhe: Jeden Tag berichten die heimischen Medien über tödliche Schüsse, Bombenattentate und Enthauptungen. Mittlerweile sind über 1000 Menschen in dem blutigen Konflikt ums Leben gekommen, bei dem Separatisten für die Unabhängigkeit der Region kämpfen. Die Regierung versucht mit harter Hand, die Unruhen in den Griff zu kriegen. Nach einem Überfall mutmaßlicher Separatisten auf ein Armeecamp im vergangenen Jahr hatte die Regierung das Kriegsrecht verhängt, jetzt regiert sie mit Notstandsgesetzen in drei südlichen Regionen. Diese erlauben es den staatlichen Autoritäten, mutmaßliche Verdächtige bis zu 30 Tage zu inhaftieren.
Menschenrechtlern macht vor allem Sorge, dass immer mehr Menschen im Süden spurlos verschwinden.
Prominentester Fall ist der des Muslim-Anwalts Somchai Neelaphaijit: Dieser hatte sich einst für die Aufhebung des Kriegsrechts in den Südprovinzen stark gemacht. Auch hatte er öffentlich angeprangert, dass einige seiner Klienten in Polizeigewahrsam gefoltert worden waren. Der landesweit anerkannte Anwalt verschwand kurz darauf am Abend des 12. März 2004 in Bangkok.[..]
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