Die Software-Betreiber stehen hierbei vor einem Problem. Auf der einen Seite ist es natürlich strafbar, illegale Kopien zu benutzen bzw. weiterzugeben; auf der anderen Seite ist die Methode der Informationsbeschaffung (Ausspionieren der Computer, Netzwerke über IP) ebenfalls rechtswidrig.
Allerdings laufen da wohl Prozesse, die diesen Sachverhalt klären sollen. Sollten die Softare-Firmen damit durchkommen, daß sie auf diesem Wege Informationen einholen dürfen, sieht's für die Softwarepiraterie natürlich sehr schlecht aus. Vor einer solchen Entscheidung eingeholte Infos dürfen zwar offiziell nicht verwertet werden, schließt aber bei einem gewissen 'Anfangsverdacht' nicht aus, daß auf einmal die Kripo mit einem entsprechenden Durchsuchungsbefehl vor der Tür steht.
Ob wir 'Normalnutzer' von illegalen Kopien

davon betroffen sein würden, sei dahingestellt. In erster Linie geht's um großangelegte Sachen bzw. die Nutzung von massenhafter unregistrierter Software in Netzwerken.
Um es noch einmal zusammen zu fassen: ist natürlich nicht gut, wenn öffentlich Infos über Raubkopien ausgetauscht werden, allerdings sind den Firmen
noch die Hände gebunden, da sie keine Möglichkeiten haben, die ausspionierten Daten (wie Reg.Nr., Versionen usw.)zu verwerten.
Vielleicht sollte man sich eine Wechselplatte einbauen, die nach Gebrauch immer wieder ins Schließfach oder den Erdbunker im Wald geschoben wird...
