J
Joe-SixPack
Gast
Vaxgen - dem HIV auf der Spur
Addresse: 1000 Marina Boulevard Suite 200
Brisbane, CA 94005
Telephone: (650) 624-1000
Website: http://www.vaxgen.com
Exchange: NASDAQ
Symbol: VXGN
WKN: 93397
Kaum ein neues Medikament dürfte so ersehnt werden wie ein wirksamer, billiger Impfstoff gegen das HIV-Virus. Sowohl der größte Hersteller von AIDS-Medikamenten GlaxoSmithKline, als auch Merck, Aventis, Chiron und andere haben daher HIV-Impfstoffe in der Entwicklungs-Pipeline.
Das einzige Unternehmen allerdings, das bisher bis zur Phase III der klinischen Tests vordringen konnte, ist das Unternehmen Vaxgen.
Vaxgen wurde 1995 von Genentech an die Börse gebracht. Mit 20 Mio. USD Startkapital in der Tasche, wurde das Unternehmen auf die Fokussierung und die kommerzielle Entwicklung biologischer Produkte zur Prävention sowie zur Therapie menschlicher Infektionskrankheiten angesetzt und gilt heute zu den weltweit und aussichtsreichsten Unternehmen in dieser Branche.
Vaxgen konzentriert sich voll und ganz auf den hauseigenen Kandidaten Aidsvax®, ein Impfstoffkandidat gegen AIDS.
Fast 8000 freiwillige Probanden nehmen an den wichtigen Phase III Studien teil, die nicht nur in den USA, sondern auch in Kanada, den Niederlanden, in Puerto Rico und in Thailand durchgeführt werden.
Gespannt darf man deshalb auf die Ergebnisse der ersten Studie sein, die bereits im ersten Quartal 2003 bekannt gegeben werden sollen. Die Ergebnisse der zweiten Studie, die etwas später initiiert wurde, werden dann etwa neun Monate später erwartet.
Aidsvax®
Klassische Impfstoffe oder Vaccine bestehen aus abgeschwächten oder abgetöteten Erregern.
Die Gefahr durch den Impfstoff selbst eine Infektion zu bekommen, kann hierbei nicht 100-prozentig ausgeschlossen werden.
Eine mögliche Lösung sind die sogenannten "Sub-Unit"-Impfstoffe. Statt eines kompletten abgeschwächten oder getöteten Virus bestehen sie aus Proteinen oder sogar nur Proteinbruchstücken von der Zelloberfläche des HIV-Virus. Da die Abwehrzellen des Körpers sich primär an diesen Oberflächenproteinen orientieren um Eindringlinge von körpereigenen Zellen zu unterscheiden, könnte man, so die Idee der Forscher, das Immunsystem Mithilfe dieser Zellbruchstücke in Alarmbereitschaft versetzen, ohne eine echte Infektion zu riskieren.
Doch es gibt auch Zweifel. Der HIV-Virus verändere relativ schnell die Strukturen der Zelloberfläche durch Mutationen und bilde neue Stämme und Unterstämme. Zur Zeit sind fünf Hauptstämme und etliche Unterstämme bekannt. Ein auf einem Oberflächenprotein basierender Impfstoff könnte immer nur gegen bestimmte Stämme schützen, wäre aber gegen andere Virusvarianten nutzlos.
Ebenfalls fördert dass Aidsvax® auf Grund seines Aufbaus nur die Bildung von Antikörpern gegen das Virus. Für eine langanhaltende Wirkung ist nach wissenschaftlichen Angaben, jedoch auch die Bildung von sogenannten Gedächtniszellen notwendig. Würden diese nicht für eine ständige Bereitschaft der Immunabwehr sorgen, müsse eine regelmäßige Auffrischung mit Impfstoff erfolgen.
Experten erwarten, dass ein Schutz bei etwa 30 Prozent der Geimpften eintreten werde. Die Zulassungsbehörden wären vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Ein 30-prozentiger Schutz gegenüber der Gefahr sich nach einer Impfung in Sicherheit zu wiegen wäre vielleicht zuwenig.
Fazit:
Kürzlich ließ Vaxgen auf der 14. internationalen AIDS-Konferenz in Barcelona, der BBC gegenüber verkünden, in 5 Jahren einen AIDS-Impfstoff marktreif zu haben. Dies wären 5 Jahre früher, als ursprünglich erwartet.
Dabei soll der VaxGen-Impfstoff in Kombination mit anderen Impfstoffen getestet werden, die eine unterschiedliche Antwort des Abwehrsystems bewirken sollen. Die Wissenschaftler-Innen erhoffen sich, dass in Kombination mit einem anderen Impfmittel die Wirkung erhöht werden kann.
Nicht auszudenken, sollte sich Aidsvax® tatsächlich als wirksamer Impfstoff gegen AIDS herausstellen, damit wäre Vaxgen nicht nur Publicity sicher, sondern auch die weltweite Verbreitung seines Impfstoffes. Denn das AIDS Problem, dass so langsam in Vergessenheit zu geraten scheint, ist nach wie vor mehr als aktuell, die Neuinfektionen sind nicht am Abnehmen, sondern steigen im Gegenteil, vor allem in den Ländern der dritten Welt und in Asien, weiterhin kontinuierlich an. Ein effektiver Wirkstoff ist also mehr als dringlich und würde zur Eindämmung der Seuche AIDS von den weltweiten Gesundheitssystemen mit Sicherheit mehr als begrüßt.
Was ist HIV, was ist AIDS?
Erreger:
Das HI-Virus befällt vor allem jene Zellen, die für die körpereigene Abwehr von Krankheiten verantwortlich sind. Es können jedoch auch andere Zellen befallen werden, besonders im Darm und im Gehirn.
Das HI-Virus wird durch körpereigene Flüssigkeiten übertragen. Die Erbinformationen des Virus wird in den Kern der befallenen Zellen eingebaut und kann dann nicht mehr von der zelleigenen Erbinformation unterschieden werden. Die Zelle wird dadurch umprogrammiert und produziert neue Viren. Bei einer Zellteilung wird außerdem die Erbinformation des Virus an beide Tochterzellen weitergegeben. Deshalb verbleibt die Erbinformation lebenslang im Körper des infizierten Menschen und macht die vollständige Heilung bislang unmöglich.
Erkrankung:
Auch wenn sich jemand mit HIV angesteckt hat, bleibt er noch längere Zeit weitgehend gesund, während das Virus langsam seine Abwehrkräfte zerstört. Nach durchschnittlich zehn Jahren ist dieser Schaden so groß, dass das Immunsystem zusammenbricht. Der Infizierte wird das Opfer verschiedener Infektionskrankheiten, die einem gesunden Menschen in der Regel nichts anhaben können. In diesem Stadium spricht man davon, dass sich der Patient im Vollbild AIDS befindet.
Obwohl man noch nicht über einen längeren Beobachtungszeitraum verfügt (die Erkrankung wurde 1981 entdeckt), muss man davon ausgehen, dass fast jeder HIV-Infizierte früher oder später auch AIDS entwickelt. Die Dauer zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit hängt möglicherweise
auch von der Virusmenge ab, mit der der Infizierte angesteckt wurde. Diese ist beispielsweise bei Ansteckungen durch eine Bluttransfusion besonders hoch. Außerdem kann die Latenzzeit auch von den verschiedenen Virusstämmen abhängen, sowie von der gleichzeitigen Anwesenheit anderer Krankheitserreger, wie z. B. Herpes-Viren. Auch die Lebensführung (zusätzliche Belastungen) kann Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben.
Symptome:
Innerhalb der ersten Wochen nach der Ansteckung mit dem HI-Virus können Symptome auftreten, die an eine Grippe erinnern. Sie vergehen jedoch bald wieder und es schließt sich eine jahrelange, klinisch symptomfreie Phase an. Nur durch genaue Untersuchungen lassen sich die im Körper stattfindenden massiven Auseinandersetzungen mit dem Virus feststellen.
Wichtig zu wissen ist, dass all diese Symptome auch bei anderen Krankheiten auftreten können, also keinesfalls einen zwangsläufigen Rückschluss auf eine HIV-Infektion zulassen. Diese kann nur durch den HIV-Test festgestellt werden.
Im Endstadium der HIV-Infektion, der AIDS-Erkrankung, kommt es zu einem nahezu völligen Zusammenbruch der körpereigenen Abwehr. Erreger, die bei einem gesunden Menschen keine Erkrankung oder zumindest nur ganz harmlose Infektionen auslösen, sind für Menschen mit einer fortgeschrittenen Abwehrschwäche lebensgefährlich, weil sich die Erreger ungehindert vermehren können. Viren, Bakterien und Pilze haben nun die Gelegenheit, Infektionen und Erkrankungen auszulösen.
Mit AIDS Positive leben
Joe
Addresse: 1000 Marina Boulevard Suite 200
Brisbane, CA 94005
Telephone: (650) 624-1000
Website: http://www.vaxgen.com
Exchange: NASDAQ
Symbol: VXGN
WKN: 93397
Kaum ein neues Medikament dürfte so ersehnt werden wie ein wirksamer, billiger Impfstoff gegen das HIV-Virus. Sowohl der größte Hersteller von AIDS-Medikamenten GlaxoSmithKline, als auch Merck, Aventis, Chiron und andere haben daher HIV-Impfstoffe in der Entwicklungs-Pipeline.
Das einzige Unternehmen allerdings, das bisher bis zur Phase III der klinischen Tests vordringen konnte, ist das Unternehmen Vaxgen.
Vaxgen wurde 1995 von Genentech an die Börse gebracht. Mit 20 Mio. USD Startkapital in der Tasche, wurde das Unternehmen auf die Fokussierung und die kommerzielle Entwicklung biologischer Produkte zur Prävention sowie zur Therapie menschlicher Infektionskrankheiten angesetzt und gilt heute zu den weltweit und aussichtsreichsten Unternehmen in dieser Branche.
Vaxgen konzentriert sich voll und ganz auf den hauseigenen Kandidaten Aidsvax®, ein Impfstoffkandidat gegen AIDS.
Fast 8000 freiwillige Probanden nehmen an den wichtigen Phase III Studien teil, die nicht nur in den USA, sondern auch in Kanada, den Niederlanden, in Puerto Rico und in Thailand durchgeführt werden.
Gespannt darf man deshalb auf die Ergebnisse der ersten Studie sein, die bereits im ersten Quartal 2003 bekannt gegeben werden sollen. Die Ergebnisse der zweiten Studie, die etwas später initiiert wurde, werden dann etwa neun Monate später erwartet.
Aidsvax®
Klassische Impfstoffe oder Vaccine bestehen aus abgeschwächten oder abgetöteten Erregern.
Die Gefahr durch den Impfstoff selbst eine Infektion zu bekommen, kann hierbei nicht 100-prozentig ausgeschlossen werden.
Eine mögliche Lösung sind die sogenannten "Sub-Unit"-Impfstoffe. Statt eines kompletten abgeschwächten oder getöteten Virus bestehen sie aus Proteinen oder sogar nur Proteinbruchstücken von der Zelloberfläche des HIV-Virus. Da die Abwehrzellen des Körpers sich primär an diesen Oberflächenproteinen orientieren um Eindringlinge von körpereigenen Zellen zu unterscheiden, könnte man, so die Idee der Forscher, das Immunsystem Mithilfe dieser Zellbruchstücke in Alarmbereitschaft versetzen, ohne eine echte Infektion zu riskieren.
Doch es gibt auch Zweifel. Der HIV-Virus verändere relativ schnell die Strukturen der Zelloberfläche durch Mutationen und bilde neue Stämme und Unterstämme. Zur Zeit sind fünf Hauptstämme und etliche Unterstämme bekannt. Ein auf einem Oberflächenprotein basierender Impfstoff könnte immer nur gegen bestimmte Stämme schützen, wäre aber gegen andere Virusvarianten nutzlos.
Ebenfalls fördert dass Aidsvax® auf Grund seines Aufbaus nur die Bildung von Antikörpern gegen das Virus. Für eine langanhaltende Wirkung ist nach wissenschaftlichen Angaben, jedoch auch die Bildung von sogenannten Gedächtniszellen notwendig. Würden diese nicht für eine ständige Bereitschaft der Immunabwehr sorgen, müsse eine regelmäßige Auffrischung mit Impfstoff erfolgen.
Experten erwarten, dass ein Schutz bei etwa 30 Prozent der Geimpften eintreten werde. Die Zulassungsbehörden wären vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Ein 30-prozentiger Schutz gegenüber der Gefahr sich nach einer Impfung in Sicherheit zu wiegen wäre vielleicht zuwenig.
Fazit:
Kürzlich ließ Vaxgen auf der 14. internationalen AIDS-Konferenz in Barcelona, der BBC gegenüber verkünden, in 5 Jahren einen AIDS-Impfstoff marktreif zu haben. Dies wären 5 Jahre früher, als ursprünglich erwartet.
Dabei soll der VaxGen-Impfstoff in Kombination mit anderen Impfstoffen getestet werden, die eine unterschiedliche Antwort des Abwehrsystems bewirken sollen. Die Wissenschaftler-Innen erhoffen sich, dass in Kombination mit einem anderen Impfmittel die Wirkung erhöht werden kann.
Nicht auszudenken, sollte sich Aidsvax® tatsächlich als wirksamer Impfstoff gegen AIDS herausstellen, damit wäre Vaxgen nicht nur Publicity sicher, sondern auch die weltweite Verbreitung seines Impfstoffes. Denn das AIDS Problem, dass so langsam in Vergessenheit zu geraten scheint, ist nach wie vor mehr als aktuell, die Neuinfektionen sind nicht am Abnehmen, sondern steigen im Gegenteil, vor allem in den Ländern der dritten Welt und in Asien, weiterhin kontinuierlich an. Ein effektiver Wirkstoff ist also mehr als dringlich und würde zur Eindämmung der Seuche AIDS von den weltweiten Gesundheitssystemen mit Sicherheit mehr als begrüßt.
Was ist HIV, was ist AIDS?
Erreger:
Das HI-Virus befällt vor allem jene Zellen, die für die körpereigene Abwehr von Krankheiten verantwortlich sind. Es können jedoch auch andere Zellen befallen werden, besonders im Darm und im Gehirn.
Das HI-Virus wird durch körpereigene Flüssigkeiten übertragen. Die Erbinformationen des Virus wird in den Kern der befallenen Zellen eingebaut und kann dann nicht mehr von der zelleigenen Erbinformation unterschieden werden. Die Zelle wird dadurch umprogrammiert und produziert neue Viren. Bei einer Zellteilung wird außerdem die Erbinformation des Virus an beide Tochterzellen weitergegeben. Deshalb verbleibt die Erbinformation lebenslang im Körper des infizierten Menschen und macht die vollständige Heilung bislang unmöglich.
Erkrankung:
Auch wenn sich jemand mit HIV angesteckt hat, bleibt er noch längere Zeit weitgehend gesund, während das Virus langsam seine Abwehrkräfte zerstört. Nach durchschnittlich zehn Jahren ist dieser Schaden so groß, dass das Immunsystem zusammenbricht. Der Infizierte wird das Opfer verschiedener Infektionskrankheiten, die einem gesunden Menschen in der Regel nichts anhaben können. In diesem Stadium spricht man davon, dass sich der Patient im Vollbild AIDS befindet.
Obwohl man noch nicht über einen längeren Beobachtungszeitraum verfügt (die Erkrankung wurde 1981 entdeckt), muss man davon ausgehen, dass fast jeder HIV-Infizierte früher oder später auch AIDS entwickelt. Die Dauer zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit hängt möglicherweise
auch von der Virusmenge ab, mit der der Infizierte angesteckt wurde. Diese ist beispielsweise bei Ansteckungen durch eine Bluttransfusion besonders hoch. Außerdem kann die Latenzzeit auch von den verschiedenen Virusstämmen abhängen, sowie von der gleichzeitigen Anwesenheit anderer Krankheitserreger, wie z. B. Herpes-Viren. Auch die Lebensführung (zusätzliche Belastungen) kann Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben.
Symptome:
Innerhalb der ersten Wochen nach der Ansteckung mit dem HI-Virus können Symptome auftreten, die an eine Grippe erinnern. Sie vergehen jedoch bald wieder und es schließt sich eine jahrelange, klinisch symptomfreie Phase an. Nur durch genaue Untersuchungen lassen sich die im Körper stattfindenden massiven Auseinandersetzungen mit dem Virus feststellen.
Wichtig zu wissen ist, dass all diese Symptome auch bei anderen Krankheiten auftreten können, also keinesfalls einen zwangsläufigen Rückschluss auf eine HIV-Infektion zulassen. Diese kann nur durch den HIV-Test festgestellt werden.
Im Endstadium der HIV-Infektion, der AIDS-Erkrankung, kommt es zu einem nahezu völligen Zusammenbruch der körpereigenen Abwehr. Erreger, die bei einem gesunden Menschen keine Erkrankung oder zumindest nur ganz harmlose Infektionen auslösen, sind für Menschen mit einer fortgeschrittenen Abwehrschwäche lebensgefährlich, weil sich die Erreger ungehindert vermehren können. Viren, Bakterien und Pilze haben nun die Gelegenheit, Infektionen und Erkrankungen auszulösen.
Mit AIDS Positive leben
Joe