Wir sollten alle froh und glücklich sein, daß der Krieg in Europa zu dem Zeitpunkt aus war, an dem er aus war. Denn sonst hätten wir die Bombe draufgekriegt und man hätte auch sagen müssen, ZU RECHT !
Jetzt war Japan natürlich nicht das erste Ziel, aber das erste Ziel hatte sich mit dem 8. bzw 9. Mai erledigt.
Und NATÜRLICH war ein Mit-Aspekt auch Machtdemonstration. Und NATÜRLICH hätte man den Pazifik-Teil des WW II auch ohne Einsatz der Bomben auf Hiroshima und Nagasaki gewinnen können. Das allerdings mit ein paar 100.000 eigenen Opfern mehr
Ich bin jetzt sicher alles andere als Biden-Fan, aber daß er sich da NICHT entschuldigt, ist völlig richtig
Und was zumindest WESTDEUTSCHLAND betrifft, so haben wirs nach dem Krieg doch prima getroffen:
1):war, wie gesagt, WW II in Europa vorbei, bevor die Atombombe einsatzbereit war
2) gabs üppig Gelder aus dem ERP
3) war zu diesem Zeitpunkt Truman Präsident und nicht mehr Roosevelt. Truman war klar, daß mit dem Noch-Verbündeten „Uncle Joe“ mittel- bis langfristig nichts anzufangen war und daß man ausgerechnet die, die man JETZT richtigerweise noch bekämpfte, relativ zeitnah als neue Verbündete brauchte, sie also nicht zu stark in die Pfanne hauen durfte.
Und das, was dabei herausgekommen ist, die Bundesrepublik Deutschland, war ein Staat, für den man zumindest zwischen 1949 und 1966 ohne Wenn und aber sein konnte (die Zeit der Kanzler Adenauer und Erhardt -mit Abstrichen noch unter den Kanzlern Schmidt und Kohl). Dafür konnten dann nach 1990 ein paar Sympathien für ein nicht mehr kommunistisches Russland aufkommen
Und auch Japan blüht und gedeiht. Es ist ein demokratisches Land ohne wenn und aber und ist wirtschaftlich sehr erfolgreich.
Wo ich nachträglich gewollt hätte, daß sich die Sowjetunion durchsetzt? Nun, man hätte in Nürnberg wegen mir gerne auch die Herren Hess, Speer und Dönitz an den Galgen hängen dürfen. Ansonsten durfte man froh sein, daß sich Stalin nicht noch weiter durchgesetzt hat, als es viel zu weit schon geschehen war…