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Hat der müde Joe recht?

Diskutiere Hat der müde Joe recht? im Sonstiges Forum im Bereich Diverses; Bei G7-Gipfel in Hiroshima: Biden will sich nicht für Atombombenabwurf entschuldigen (kleinezeitung.at) In Zeiten der politischen korrektheit...
alder

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Bei G7-Gipfel in Hiroshima: Biden will sich nicht für Atombombenabwurf entschuldigen (kleinezeitung.at)

In Zeiten der politischen korrektheit finde ich es auch richtig seine Meinung zu äussern, Wenn natürlich ein unbeschriebenes, nichtssagendes, unwichtiges Blatt sagen würden, dann würde alle gleich schreien.

Wenn sich jemand entschuldigen müsste, dann die damaligen Befehlshaber in Japan, die ums verrecken nicht aufgeben wollten und sich ebenso wie Deutschland barbarischer Kriegsverbrechen schuldig gemacht haben.

Was hätte die USA tun sollen? Noch zig Tausende US-Soldaten in zermürbenden Inselschlachten opfern?

Mit den heutigen Waffensystemen wäre das nicht mehr nötig aber damals blieb hauptsächlich nur Mann gegen Mann und dann hätte ich das auch so entschieden.

Das kommt dabei heraus, wenn ein Volk es zulässt, dass Psychopathen ihre Interessen vertreten. Siehe Hitlerdeutschland und aktuell Russland.

Es gibt dazu aber andere Meinungen, die ich auch akzeptieren kann.
 
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moskowitz

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Nicht auszudenken, wenn die Bomben auf Österreich, welches ja auch massiv noch Widerstand führte."Die Alpenfestung".

Wir haben einige Rüstungsindustriegebiete gehabt, wo die Bombe theoretisch abgeworfen werden konnte. Dadurch man sich ja den Bruderkrieg Amerika-Deutschland klar war, ist es legitim, dass das Experiment auf weniger wichtigere Territorien beschränkt war.
 
Sepp1

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Im Kampf gegen Nazis ist jedes Mittel recht.
 
Dieter1

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Joe macht auf mich einen weniger mueden und aufrechteren Eindruck als Donald.
 
Dieter1

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Was hätte die USA tun sollen? Noch zig Tausende US-Soldaten in zermürbenden Inselschlachten opfern?
Die Bombe wurde geworfen weil ihre Entwicklung eine fuer damalige Verhaeltnisse unvorstellbare Summe verschlang und man der Welt und hier vor allem der Sowjetunion zeigen wollte, dass man sie besitzt. Militaerisch spielte sie ueberhaupt keine Rolle. Die Infrastruktur Japans war im August 1945 bereits konventionell derart zerbombt, dass genauere Informationen ueber das Ausmass der Zerstoerungskraft der Atombomben erst nach der Kapitulation Japans in Tokyo eintrafen.
 
alder

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Die Bombe wurde geworfen weil ihre Entwicklung eine fuer damalige Verhaeltnisse unvorstellbare Summe verschlang und man der Welt und hier vor allem der Sowjetunion zeigen wollte, dass man sie besitzt. Militaerisch spielte sie ueberhaupt keine Rolle. Die Infrastruktur Japans war im August 1945 bereits konventionell derart zerbombt, dass genauere Informationen ueber das Ausmass der Zerstoerungskraft der Atombomben erst nach der Kapitulation Japans in Tokyo eintrafen.
War mit Sicherheit Teil der Überlegung und ausserdem wollte man das neue Spielzeug vermutlich nicht immer nur unter Laborbedingungen ausprobieren.
,
Aber eine Rolle hat wahrscheinlich auch das gespielt:

Die United States Army rechnete bei einer Landung auf Kyūshū, besonders im Fall verzögerter Vorbereitungen dafür, mit starkem Widerstand von bis zu zehn japanischen Divisionen. Bei einer Landung auf Honshū und Hokkaidō (Operation Downfall) seien Verluste von 25.000 bis zu 268.000 US-Soldaten zu erwarten. Die USA rechneten mit bis zu 300.000 weiteren eigenen Todesopfern.
Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki – Wikipedia
 
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moskowitz

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Joe macht auf mich einen weniger mueden und aufrechteren Eindruck als Donald.
Aber Donald ist der bessere Entertainer. Wie würde das wieder lustig werden, wenn Trump wieder kommen würde?
Es wäre wieder eine Bereicherung in dieser langweiligen Zeit. Ich war sehr erfreut damals, dass es einen 11/9 Film von Michael Moore über Trump gab. Da kommt sicher wieder ein FIlm, wenn Trump back is.
 
tuxluchs

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Wenn sich jemand entschuldigen müsste, dann die damaligen Befehlshaber in Japan, die ums verrecken nicht aufgeben wollten und sich ebenso wie Deutschland barbarischer Kriegsverbrechen schuldig gemacht haben.

Was hätte die USA tun sollen? Noch zig Tausende US-Soldaten in zermürbenden Inselschlachten opfern?

Mit den heutigen Waffensystemen wäre das nicht mehr nötig aber damals blieb hauptsächlich nur Mann gegen Mann und dann hätte ich das auch so entschieden.

Das kommt dabei heraus, wenn ein Volk es zulässt, dass Psychopathen ihre Interessen vertreten. Siehe Hitlerdeutschland und aktuell Russland.

Es gibt dazu aber andere Meinungen, die ich auch akzeptieren kann.
Diese Ausrede ist militär und polithistorisch überholt. Der Krieg in Europa war vorbei, Japan geschwächt und eingekreist, aber ein alter und neuer Feind sollte vorausschauend eingeschüchtert werden, und bis1949 funktionierte das.
 
alder

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. Ich war sehr erfreut damals, dass es einen 11/9 Film von Michael Moore über Trump gab. Da kommt sicher wieder ein FIlm, wenn Trump back is.
Michael Moore ist ein "linker" Autor und Filmemacher, den ich ausserordentlich schätze, Ich halte ihn für einen der wenigen echten Demokraten mit dem Herz auf dem richtigen Fleck.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass sein nächster Film nicht mehr über Trump sondern über ganz andere Leute ist, die gar nicht damit rechnen, dass sie ausgerechnet von Moore aufs Korn genommen werden.

Ich glaube, da haben sich auch kriminelle Geschäftemacher wie Al Gore und Konsorten zu sicher gefühlt - bis "Planet of the Humans" erschien. :)

Ich freue mich jetzt schon!
 
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moskowitz

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Michael Moore ist ein "linker" Autor und Filmemacher, den ich ausserordentlich schätze, Ich halte ihn für einen der wenigen echten Demokraten mit dem Herz auf dem richtigen Fleck.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass sein nächster Film nicht mehr über Trump sondern über ganz andere Leute ist, die gar nicht damit rechnen, dass sie ausgerechnet von Moore aufs Korn genommen werden.

Ich glaube, da haben sich auch kriminelle Geschäftemacher wie Al Gore und Konsorten zu sicher gefühlt - bis "Planet of the Humans" erschien. :)

Ich freue mich jetzt schon!
Ich auch!
 
alder

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Moore polarisiert stark und arbeitet auch gerne mit etwas unlauteren Stilmitteln, was aber eine Doku durchaus unterhaltsamer macht, solange nicht mit plumpen Unwahrheiten gearbeitet wird.

Als Libertärer müsste ich Moore eigentlich zu meinen Todfeinden erklären - ich erkenne aber an, dass er durchaus in der Lage ist auch mal im eigenen Dreck zu wühlen, so wie ich auch.

Ich teile nicht alles was er sagt, konnte aber bis jetzt keinen totalen Blödsinn in seinen Filmen finden, kenne allerdings auch nicht alle.
 
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Clemens

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Wir sollten alle froh und glücklich sein, daß der Krieg in Europa zu dem Zeitpunkt aus war, an dem er aus war. Denn sonst hätten wir die Bombe draufgekriegt und man hätte auch sagen müssen, ZU RECHT !
Jetzt war Japan natürlich nicht das erste Ziel, aber das erste Ziel hatte sich mit dem 8. bzw 9. Mai erledigt.
Und NATÜRLICH war ein Mit-Aspekt auch Machtdemonstration. Und NATÜRLICH hätte man den Pazifik-Teil des WW II auch ohne Einsatz der Bomben auf Hiroshima und Nagasaki gewinnen können. Das allerdings mit ein paar 100.000 eigenen Opfern mehr

Ich bin jetzt sicher alles andere als Biden-Fan, aber daß er sich da NICHT entschuldigt, ist völlig richtig

Und was zumindest WESTDEUTSCHLAND betrifft, so haben wirs nach dem Krieg doch prima getroffen:
1):war, wie gesagt, WW II in Europa vorbei, bevor die Atombombe einsatzbereit war
2) gabs üppig Gelder aus dem ERP
3) war zu diesem Zeitpunkt Truman Präsident und nicht mehr Roosevelt. Truman war klar, daß mit dem Noch-Verbündeten „Uncle Joe“ mittel- bis langfristig nichts anzufangen war und daß man ausgerechnet die, die man JETZT richtigerweise noch bekämpfte, relativ zeitnah als neue Verbündete brauchte, sie also nicht zu stark in die Pfanne hauen durfte.

Und das, was dabei herausgekommen ist, die Bundesrepublik Deutschland, war ein Staat, für den man zumindest zwischen 1949 und 1966 ohne Wenn und aber sein konnte (die Zeit der Kanzler Adenauer und Erhardt -mit Abstrichen noch unter den Kanzlern Schmidt und Kohl). Dafür konnten dann nach 1990 ein paar Sympathien für ein nicht mehr kommunistisches Russland aufkommen

Und auch Japan blüht und gedeiht. Es ist ein demokratisches Land ohne wenn und aber und ist wirtschaftlich sehr erfolgreich.

Wo ich nachträglich gewollt hätte, daß sich die Sowjetunion durchsetzt? Nun, man hätte in Nürnberg wegen mir gerne auch die Herren Hess, Speer und Dönitz an den Galgen hängen dürfen. Ansonsten durfte man froh sein, daß sich Stalin nicht noch weiter durchgesetzt hat, als es viel zu weit schon geschehen war…
 
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moskowitz

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ich glaube dass Biden Parkinson hat. Er hat das typische Maskengesicht. Der Gang spricht aber noch nicht dafür.
Wahrscheinlich hat er dafür die Topmedikamente um die Schübe rauszuschieben.
 
strike

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Dass ein solcher Mann den mächtigsten Staat der Erde repräsentiert, ist für mich ein Armutzeugnis bzw. der Offenbarungseid der USA.

Haben die wirklich keine andere, tageslichtauglichere Figur anzubieten?

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