Raspberry Pi vs. Chromecast vs. Android… Das Fazit
Alles in allem erfüllen alle der drei Mediacenter-Lösungen ihre Aufgabe. Am schnellsten ist man natürlich mit dem Chromecast am Ziel. Einfach einstecken, per App ins Netz holen und schon hat sich die Installation erledigt. Dafür aber braucht es für den Chromecast immer noch ein Android-Gerät. Hat man kein Tablet auf der Couch liegen und ist außer Haus, kann ein Gast nicht so ohne weiteres mal einen Film aus der eigenen Videothek abspielen.
...
Aaaaaand the winner is… Raspberry Pi mit OpenELEC. Ja, die Installation braucht mehr als eine Minute. Ja, auch das Einbinden aller Medienquellen (speziell bei Netzwerklaufwerken) benötigt ein wenig Geduld. Und ja, der Raspberry Pi ist ein wenig kleines bisschen träge, sodass man sich ab und an nach einem “richtigen” PC für da das Mediacenter wünscht. Hat man sich aber seinen Raspberry Pi ein wenig eingerichtet, dann erfüllt das System fast alle Aufgaben, die man ihm stellt.
- Abspielen von Inhalten auf per USB angeschlossenen Festplatten… kein Problem
- Abspielen von Videos oder Musik, die auf Netzwerklaufwerken liegt… kein Problem
- YouTube, Mediatheken von ARD oder ZDF, MySpass oder TED… kein Problem
- Streamen von Inhalten vom Handy auf den Fernseher… kein Problem
- Streamen des Bildschirminhalts von Android zu XBMC… OK, kommt vielleicht noch
Der Raspberry lässt sich gut verstecken, kostet wenig Geld und braucht kaum Strom — zugegeben, das gilt für alle hier vorgestellten Lösungen. Doch in meinen Augen ist das Killerfeature der Kombination Raspberry Pi/XBMC, dass sich das System — bei einem geeigneten Fernseher — komplett mit der Fernbedienung des Fernsehers nutzen lässt. Dadurch liegt zumindest bei mir Zuhause der
WAF des Raspis deutlich über dem der anderen Lösungen.