U
ualan
Gast
Es begab sich am 12.4.03,also einen Tag vor Sonkraan,daß wir mit der Familie meiner Frau das Mor Lam Sing Fest einer Freundin in der Provinz Korat besuchten....
Nach ca. 200 km kamen wir schliesslich in Huai ter leng ,ein kleiner Ort mit Bahnhof,an.Dort warteten wir auf ein Auto dass uns abholen sollte,da das Dorf in dem das Fest stattfand sehr abgelegen und schwer zu finden war.
Im Konvoi ging es dann weiter noch ca. 5 km befestigte Strasse,dann weitere 30 km gewundene Piste mit etlichen Schlaglöchern an deren Ende sich dann das Heimatdorf der Freundin meiner Frau befand.Das Dorf bestand aus einer Sackstrasse von 50m Länge an der sich vieleicht 15 Häuser reihten.Von dieser eine weitere Sackstrasse abgehend 20 m lang am Ende das Wat,auf dessen Areal das Fest stattfinden sollte.
Noi,die Freundin meiner Frau ist mit Tom einem 56 jährigen Australier verheiratet.Sie betreiben in BKK eine Minibuslinie und sind eher als ausgesprochen wohlhabend zu bezeichnen.
Tom ein erfolgreicher Unternehmer lernte sie in Australien kennen und sie beschlossen vor 5 Monaten nach Thailand zu ziehen(mutig,mutig,noch nie in Thailand und dann alles aufgeben...)
Der Sinn des Festes,so erfuhr ich nun, war dem Kloster aus den Einnahmen des Festes(Losbude,Getränkeverkauf etc.) den Bau eines Krematoriums zu ermöglichen-eine Milchmädchenrechnung bei Kosten von 30000 Baht für die 20 Köpfige Tanztruppe mit Sängern und Moderatoren und Gästen die sich wahrscheinlich nur schwer die abendliche(Plastik-)Tüte Lao Kao am Dorfladen leisten können.Der eigentliche Sinn war natürlich der Ansehensgewinn der ja vielen unserer Thaifrauen soo wichtig ist.
Da befanden wir uns nun auf dem Platz des Klosters mit den Dorfbewohnern,im wesentlichen die Familie von Noi,ach ja ein freundlicher,dem Alkohol nicht abgeneigter Polizist war auch da...
Gegen 21.00 begann schliesslich die Aufführung,die Bewohner der umliegenden Dörfer trudelten auch langsam auf ihren Motorrädern und Traktoren ein bis sich schliesslich ca 200 Gäste auf dem Fest befanden.
Nach einer halben Stunde löste sich die Zurückhaltung der Gäste, die harmlosen Witze der Moderatoren,ihr kennt das ja,der Alkohol,die aufpeitschende Musik taten ihr übriges und das Fest kam langsam in Gange.
Auch ich wurde langsam lustiger,denn der Moderator vergass nie nach jedem Lied den Namen des edlen Spenders "MR TOM" zu erwähnen,der ja allen dieses Fest ermöglicht habe(das Erwähnen des Namens seitens Moderatoren ist ein untrügliches Zeichen für den Totalverlust grösserer Mengen sauerverdienten Geldes und sollte stets vermieden werden).
Um 22.00 ein kleiner jedoch auf Mor Lam Sing Festen nicht ungewöhnlicher Zwischenfall:Ein Betrunkener nachträglich nicht mehr Festzustellender schmiss eine Flasche in die am Boden auf Matten sitzende Menge( zu diesem Zeitpunkt auch Fauen und kleine Kinder)-eine grosse zu nähende(nur wer)Kopfwunde war das Resultat.Das macht dem thailanderfahrenen Farang nichts,das kennt er ja schon von diversen Anlässen im Reggae Pub und the Doors und wie immer gilt "mei süak" sich nicht einmischen,insbesondere bei Streit unter Betrunkenen(Thais)Doch es kommt noch bessser...
Gegen 22.30 dann ein überlastungsbedingter Stromausfall,eine Stunde dauernd,der in Folge dazu führte daß die meisten Frauen und Kinder sich auf den Heimweg machten.
Gegen 24.00 dann, als nur noch besoffene männliche Thais im Alter zwischen 18 und 25 anwesend waren sagte ich Tom schliesslich daß ich jetzt schlafen gehen würde.Tom der Gentleman erklärte sich sofort bereit mich zu seinem Haus zu begleiten(Fussweg 30m)um mir dabei zu helfen einen Schlafplatz zu finden.(in einem Thaihaus daß etwas auf sich hält schlafen selten unter 20 Personen)
So machte ich mich schliesslich mit Tom auf den Weg,in einigem Abstand gefolgt von unseren Frauen.Etwa auf halbem Weg stellen wir fest -Frauen kommen nicht- nichts Ungewöhnliches, ihr kennt das sicher,von der Absicht einen Ort zu wechseln bis zum wirklichen Vollzug können leicht Stunden vergehen,wir also zurück und finden Toms Frau in einem handfesten Streit mit einem sichtlich erregten Thai(Marke schwarze Windjacke).
Gespräch im Nachhinein rekonstruiert:Anzügliche Bemerkung,daraufhin der Hinweis ob er wisse wer sie sei und das Verlangen einer Entschuldigung,natürlich keine Entschuldigung,daraufhin sie -dann rufe ich die Polizei,daraufhin er -versuchs doch ,dreht sich um geht, aber nicht lang, kommt zurück mit einem Schlagring in der Hand hinter ihm 20 bis 30 Männer aus seinem Dorf,teilweise bewaffnet mit Messern,Prügeln und laut Aussage der uns unterstützenden Thais auch Schusswaffen(bün).
Sofort bedeuteten mir ein paar der befreundeten Thais mit sehr ernsten Gesichtern mich in das Klostergebäude zu begeben,was ich auch sofort tat nachdem ich meine Frau gefunden hatte,die nicht weniger besorgt aussah.Ist ein komisches Gefühl wenn sich so Waffen in der Gegend befinden,ich war ja nicht direkt bedroht,aber Kugeln fliegen weit..
Wir alle also im Kloster ,ausser uns zwei Farangs nur Frauen,die Türen und Fenster verrammelt,langsam sammeln sich "unsere"Thais vor der noch einen Spalt offenstehenden Tür ,einer nervös mit so einer schwarzen Mappe in der Hand(was da wohl drin war?)Andere bewaffneten sich mit Macheten etc..Meine Frau am Boden mit todernstem Gesicht und Bauchschmerzen und langsam erfahre ich das Problem
ie andere Seite,also die aus dem anderen Dorf waren zahlenmässig weit überlegen,der Dorfpolizist zur Hilfe gerufen besoffen und uns nicht loyal.
GOTT SEGNE DIE MOBILTELEFONE rufen wir in der Polizeistation 40km Piste entfernt an,die erklären sich auch bereit zu kommen und kommen auch schliesslich einenhalb Stunden später.Verdammt lange in dieser Situation.
Man könnte eine gewisse Passivität unsererseits kritisieren,aber in einer Situation mit nicht rational weil betrunken handelnden Thais im Besitz von Schusswaffen empfiehlt sich dies dringend(Khon glua bün ju nan)
Polizei trifft ein ,wir,neuen Mut gefasst,raus aus dem Gebäude zur Polizei.Vier Polizisten alle die Waffe gezückt vor ihrem Pickup umringt von besoffenen Thais von denen ich nicht sagen konnte wer Freund und Feind.Noi schildert der Polizei was passiert ist und es stellt sich heraus daß die "Bösen" alle nicht mehr da sind.
Unser Plan ist jetzt nachdem keiner mehr in diesem Dorf übernachen möchte zu Nois Haus zu gehen in dem die Kinder schlafen und auch die Autos stehen und mit diesen zu uns nach Khon Kaen zu fahren(unser Haus liegt unweit Highway BKK Nong Khai)Tom und ich wollen also losgehen zum Haus ,sind ja nur 30-40 m,aber Noi besteht darauf das wir mit der Polizei auf der Ladefläche des Pickup fahren.
Wir fahren los aber nach kaum 20 m kommt uns aufgeregt eine weinende Frau entgegengelaufen und sagt,daß sich alle vor Nois Haus versammelt hätten, 20-30 Thais bewaffnet mit Knüppeln ,Messern und Pistolen.Die Polizei bringt uns ins nächste Haus,so ein Holzhaus auf Stelzen,wir warten oben ,Klappe verriegelt.
Wir warten also in dem Haus als 15 Minuten später Schüsse fallen.Wie gesagt so ein Holzhaus keine 20 m von Nois Haus enfernt...
Weitere 15 min später kommt einer und sagt wir könnten rauskommen,die anderen wären weg.Wir zum Haus Kinder und Kleider zusammengepackt,dann in die Autos.Polizei fährt voraus,mittlerweile 4 konfiszierte Motorbikes auf der Pritsche,gefolgt von meiner Frau mit mir in Limusine,dann Sportrider mit Noi,Tom,Familie und einem Polizisten. Dahinter noch 2 Minibusse ,einer voll mit Kindern.
Nach einer Stunde Ankunft Polizeistation,Anzeige gemacht (vermutlich sinnlos),dann gegen 6.30 nach Hause .
Ursächlich dafür war sicher Neid,der Konsum von Alkohol,dennoch lässt mich das Gefühl nicht los als wäre es geplant gewesen.Dafür sprechen die Waffen ,die sie dabeihatten und der Zeitpunkt der Auseinandersetztung.Es muss für sie ausgesehen haben als wollte Noi das Fest verlassen und die letzte Gelegenheit Streit vom Zaun zu brechen.
Letztlich ist sie aber nicht ganz unschuldig daran ,denn in so einer selbst für Isaanverhältnisse armen Gegend so ein teures Fest zu veranstalten muss ja Neid erzeugen.
Hätte sie sich für kleines Geld die Anwesenheit von 5-7 Polizisten erkauft wäre gar nichts passiert.So halten wir es bei unvermeidlichen Festen (Beerdigung etc.)
Abschliessend möchte ich sagen daß mir so etwas in den letzten 15 Jahren(und ich bin häufig und lange in Thailand)noch nicht passiert ist,dem Normaltouristen auch nie passieren wird,Thailand ist kein gefährliches Reiseland an sich,man sollte sich dieses schlummernden Gewaltpotentials vor allem bei jungen Männern zwischen 17 und 25 jedoch bewusst sein.
Gruss Mathias
Ich vermute Ihr habt auch einige dieser netten Geschichten,vieleicht machen wir einen neuen Thread auf unter "Räubergeschichten aus dem Isaan"oder "I survived"
Nach ca. 200 km kamen wir schliesslich in Huai ter leng ,ein kleiner Ort mit Bahnhof,an.Dort warteten wir auf ein Auto dass uns abholen sollte,da das Dorf in dem das Fest stattfand sehr abgelegen und schwer zu finden war.
Im Konvoi ging es dann weiter noch ca. 5 km befestigte Strasse,dann weitere 30 km gewundene Piste mit etlichen Schlaglöchern an deren Ende sich dann das Heimatdorf der Freundin meiner Frau befand.Das Dorf bestand aus einer Sackstrasse von 50m Länge an der sich vieleicht 15 Häuser reihten.Von dieser eine weitere Sackstrasse abgehend 20 m lang am Ende das Wat,auf dessen Areal das Fest stattfinden sollte.
Noi,die Freundin meiner Frau ist mit Tom einem 56 jährigen Australier verheiratet.Sie betreiben in BKK eine Minibuslinie und sind eher als ausgesprochen wohlhabend zu bezeichnen.
Tom ein erfolgreicher Unternehmer lernte sie in Australien kennen und sie beschlossen vor 5 Monaten nach Thailand zu ziehen(mutig,mutig,noch nie in Thailand und dann alles aufgeben...)
Der Sinn des Festes,so erfuhr ich nun, war dem Kloster aus den Einnahmen des Festes(Losbude,Getränkeverkauf etc.) den Bau eines Krematoriums zu ermöglichen-eine Milchmädchenrechnung bei Kosten von 30000 Baht für die 20 Köpfige Tanztruppe mit Sängern und Moderatoren und Gästen die sich wahrscheinlich nur schwer die abendliche(Plastik-)Tüte Lao Kao am Dorfladen leisten können.Der eigentliche Sinn war natürlich der Ansehensgewinn der ja vielen unserer Thaifrauen soo wichtig ist.
Da befanden wir uns nun auf dem Platz des Klosters mit den Dorfbewohnern,im wesentlichen die Familie von Noi,ach ja ein freundlicher,dem Alkohol nicht abgeneigter Polizist war auch da...
Gegen 21.00 begann schliesslich die Aufführung,die Bewohner der umliegenden Dörfer trudelten auch langsam auf ihren Motorrädern und Traktoren ein bis sich schliesslich ca 200 Gäste auf dem Fest befanden.
Nach einer halben Stunde löste sich die Zurückhaltung der Gäste, die harmlosen Witze der Moderatoren,ihr kennt das ja,der Alkohol,die aufpeitschende Musik taten ihr übriges und das Fest kam langsam in Gange.
Auch ich wurde langsam lustiger,denn der Moderator vergass nie nach jedem Lied den Namen des edlen Spenders "MR TOM" zu erwähnen,der ja allen dieses Fest ermöglicht habe(das Erwähnen des Namens seitens Moderatoren ist ein untrügliches Zeichen für den Totalverlust grösserer Mengen sauerverdienten Geldes und sollte stets vermieden werden).
Um 22.00 ein kleiner jedoch auf Mor Lam Sing Festen nicht ungewöhnlicher Zwischenfall:Ein Betrunkener nachträglich nicht mehr Festzustellender schmiss eine Flasche in die am Boden auf Matten sitzende Menge( zu diesem Zeitpunkt auch Fauen und kleine Kinder)-eine grosse zu nähende(nur wer)Kopfwunde war das Resultat.Das macht dem thailanderfahrenen Farang nichts,das kennt er ja schon von diversen Anlässen im Reggae Pub und the Doors und wie immer gilt "mei süak" sich nicht einmischen,insbesondere bei Streit unter Betrunkenen(Thais)Doch es kommt noch bessser...
Gegen 22.30 dann ein überlastungsbedingter Stromausfall,eine Stunde dauernd,der in Folge dazu führte daß die meisten Frauen und Kinder sich auf den Heimweg machten.
Gegen 24.00 dann, als nur noch besoffene männliche Thais im Alter zwischen 18 und 25 anwesend waren sagte ich Tom schliesslich daß ich jetzt schlafen gehen würde.Tom der Gentleman erklärte sich sofort bereit mich zu seinem Haus zu begleiten(Fussweg 30m)um mir dabei zu helfen einen Schlafplatz zu finden.(in einem Thaihaus daß etwas auf sich hält schlafen selten unter 20 Personen)
So machte ich mich schliesslich mit Tom auf den Weg,in einigem Abstand gefolgt von unseren Frauen.Etwa auf halbem Weg stellen wir fest -Frauen kommen nicht- nichts Ungewöhnliches, ihr kennt das sicher,von der Absicht einen Ort zu wechseln bis zum wirklichen Vollzug können leicht Stunden vergehen,wir also zurück und finden Toms Frau in einem handfesten Streit mit einem sichtlich erregten Thai(Marke schwarze Windjacke).
Gespräch im Nachhinein rekonstruiert:Anzügliche Bemerkung,daraufhin der Hinweis ob er wisse wer sie sei und das Verlangen einer Entschuldigung,natürlich keine Entschuldigung,daraufhin sie -dann rufe ich die Polizei,daraufhin er -versuchs doch ,dreht sich um geht, aber nicht lang, kommt zurück mit einem Schlagring in der Hand hinter ihm 20 bis 30 Männer aus seinem Dorf,teilweise bewaffnet mit Messern,Prügeln und laut Aussage der uns unterstützenden Thais auch Schusswaffen(bün).
Sofort bedeuteten mir ein paar der befreundeten Thais mit sehr ernsten Gesichtern mich in das Klostergebäude zu begeben,was ich auch sofort tat nachdem ich meine Frau gefunden hatte,die nicht weniger besorgt aussah.Ist ein komisches Gefühl wenn sich so Waffen in der Gegend befinden,ich war ja nicht direkt bedroht,aber Kugeln fliegen weit..
Wir alle also im Kloster ,ausser uns zwei Farangs nur Frauen,die Türen und Fenster verrammelt,langsam sammeln sich "unsere"Thais vor der noch einen Spalt offenstehenden Tür ,einer nervös mit so einer schwarzen Mappe in der Hand(was da wohl drin war?)Andere bewaffneten sich mit Macheten etc..Meine Frau am Boden mit todernstem Gesicht und Bauchschmerzen und langsam erfahre ich das Problem

GOTT SEGNE DIE MOBILTELEFONE rufen wir in der Polizeistation 40km Piste entfernt an,die erklären sich auch bereit zu kommen und kommen auch schliesslich einenhalb Stunden später.Verdammt lange in dieser Situation.
Man könnte eine gewisse Passivität unsererseits kritisieren,aber in einer Situation mit nicht rational weil betrunken handelnden Thais im Besitz von Schusswaffen empfiehlt sich dies dringend(Khon glua bün ju nan)
Polizei trifft ein ,wir,neuen Mut gefasst,raus aus dem Gebäude zur Polizei.Vier Polizisten alle die Waffe gezückt vor ihrem Pickup umringt von besoffenen Thais von denen ich nicht sagen konnte wer Freund und Feind.Noi schildert der Polizei was passiert ist und es stellt sich heraus daß die "Bösen" alle nicht mehr da sind.
Unser Plan ist jetzt nachdem keiner mehr in diesem Dorf übernachen möchte zu Nois Haus zu gehen in dem die Kinder schlafen und auch die Autos stehen und mit diesen zu uns nach Khon Kaen zu fahren(unser Haus liegt unweit Highway BKK Nong Khai)Tom und ich wollen also losgehen zum Haus ,sind ja nur 30-40 m,aber Noi besteht darauf das wir mit der Polizei auf der Ladefläche des Pickup fahren.
Wir fahren los aber nach kaum 20 m kommt uns aufgeregt eine weinende Frau entgegengelaufen und sagt,daß sich alle vor Nois Haus versammelt hätten, 20-30 Thais bewaffnet mit Knüppeln ,Messern und Pistolen.Die Polizei bringt uns ins nächste Haus,so ein Holzhaus auf Stelzen,wir warten oben ,Klappe verriegelt.
Wir warten also in dem Haus als 15 Minuten später Schüsse fallen.Wie gesagt so ein Holzhaus keine 20 m von Nois Haus enfernt...
Weitere 15 min später kommt einer und sagt wir könnten rauskommen,die anderen wären weg.Wir zum Haus Kinder und Kleider zusammengepackt,dann in die Autos.Polizei fährt voraus,mittlerweile 4 konfiszierte Motorbikes auf der Pritsche,gefolgt von meiner Frau mit mir in Limusine,dann Sportrider mit Noi,Tom,Familie und einem Polizisten. Dahinter noch 2 Minibusse ,einer voll mit Kindern.
Nach einer Stunde Ankunft Polizeistation,Anzeige gemacht (vermutlich sinnlos),dann gegen 6.30 nach Hause .
Ursächlich dafür war sicher Neid,der Konsum von Alkohol,dennoch lässt mich das Gefühl nicht los als wäre es geplant gewesen.Dafür sprechen die Waffen ,die sie dabeihatten und der Zeitpunkt der Auseinandersetztung.Es muss für sie ausgesehen haben als wollte Noi das Fest verlassen und die letzte Gelegenheit Streit vom Zaun zu brechen.
Letztlich ist sie aber nicht ganz unschuldig daran ,denn in so einer selbst für Isaanverhältnisse armen Gegend so ein teures Fest zu veranstalten muss ja Neid erzeugen.
Hätte sie sich für kleines Geld die Anwesenheit von 5-7 Polizisten erkauft wäre gar nichts passiert.So halten wir es bei unvermeidlichen Festen (Beerdigung etc.)
Abschliessend möchte ich sagen daß mir so etwas in den letzten 15 Jahren(und ich bin häufig und lange in Thailand)noch nicht passiert ist,dem Normaltouristen auch nie passieren wird,Thailand ist kein gefährliches Reiseland an sich,man sollte sich dieses schlummernden Gewaltpotentials vor allem bei jungen Männern zwischen 17 und 25 jedoch bewusst sein.
Gruss Mathias
Ich vermute Ihr habt auch einige dieser netten Geschichten,vieleicht machen wir einen neuen Thread auf unter "Räubergeschichten aus dem Isaan"oder "I survived"