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Geschaeft in Thailand ?

Diskutiere Geschaeft in Thailand ? im Treffpunkt Forum im Bereich Thailand Forum; Ein Farang der hier in Thailand als Expat leben und Geschaefte machen will, muss sich darüber klar sein, daß er mindestens zwei Dinge braucht. Zum...
G

gruffert

Gast
Ein Farang der hier in Thailand als Expat leben und Geschaefte machen will, muss sich darüber klar sein, daß er mindestens zwei Dinge braucht. Zum einen eine gesicherte finanzielle Grundlage (Kapital oder Rente) und zum anderen die Bereitschaft,  die Thai-Mentalität zu akzeptieren. Wer das eine nicht hat, oder das anderen nicht bereit ist zu tun, der sollte diesen Traum schnell wieder vergessen, bevor er die Kohorte der gestrandeten Existenzen vergrößert, die hier an den Bars rumhängen, und versuchen sich durch Ausnehmen gutgläubiger oder mitleidiger Landsleute über Wasser zu halten.

In Thailand eine gesicherte finanzielle Grundlage haben, bedeutet man muss sie mitbringen. Wenn jemand hier als Spezialist in einer Thai- oder Farang-Firma eine Anstellung findet, mag er genug für seinen Lebensunterhalt verdienen. Wer aber selbständig ein Geschäft aufmachen will, der braucht schon ein paar Millionen Baht, und das Geschäft wird in der Regel auf den Namen seiner Frau laufen. Das heißt in der Konsequenz, wenn die Frau wegläuft, dann ist auch das Geschäft im Eimer und das Geld weg.

Aber auch wenn die finanzielle Grundlage vorhanden ist, und man sich auf seine Frau verlassen kann, so ist es, um hier geschäftlich Erfolg zu haben, erforderlich hart zu arbeiten und sich einzusetzen. Vor allem aber wird ein Farang, selbst wenn er arbeitsam und beruflich kompetent ist, hier auf die Dauer keinen Erfolg haben, wenn er nicht in der Lage ist, bei allen seinen Handlungen und Planungen die thailändische Mentalität in Rechnung zu stellen.

Günther
 
M

mecki

Gast
@hi guenni,

wichtig in thailand ist nur eins bei der gruendung eines geschaeftes: ein guter thai freund. so ist es, und da erzaehlts du mir nichts anderes.

mecki, gruss in den isaan wo ich auch kurz war(drei wochen) und wo ich es live mitbekommen habe das sich alles nur um eines dreht: GELD!!!! zum kotzen.
 
C

Crassus

Gast
Hallo Mecki,

schöm mal wieder was von Dir zu hören.
Wo spielt den Geld heute auf der Welt keine Rolle ????

Gruß Crassus
 
K

KLAUS

Gast
Hi Mecki,
warum ist Geld zum kotzen,
ich finde das eine gute Einrichtung...:-)
Wie sonst, soll man denn leben und von was und wie , das Thema , so aehnlich haben wir ja gerade in einem anderen Forum...
Hier nur soviel, ich finde Geld nicht zum kotzen,
im Gegenteil es motiviert, macht das Leben schoen und andenehmer,
nur, wie Guenter oben sagt, es ist schwer sich in Thailand eine Existenz aufzubauen, , ich halte seine Erlaeuterungen dazu fuer richtig und und er erhebt sicher keinen Anspruch auf Vollstaendigkeit, Deine Ergaenzung(Thaifreund) fuer eine sinnvolle Moeglichkeit im Einzelfall, die aber auch "nach hinten losgehen kann",
wie Du ja richtig sagst, Geld regiert die Welt, ueberall, warum soll es hier anders sein?
Wie sagt man so schoen?
"Bei Geld hoert die "Freundschaft" auf..."
Mal so als mein Gedankensplitter, dazu...
Gruss Klaus
 
M

MrLuk

Gast
Ich habe vor etwa 2 Jahren einen Israelischen Geschäftsmann in Chiang Mai kennengelernt. Ich saß in seinem Pub, dem Take it Easy, und las eines der einschlägigen Turistenblätter. Ich fragte ihn beiläufig, mehr um mit ihm in’s Gespräch zu kommen, nach einem Iranischen Edelsteinhändler namens Shiraz (der in CNX ziemlich bekannt sein dürfte). Ich zeigte ihm also seine Annonce in dem Magazin. Darauf der Israeli: wenn er in diesem Blatt annonciert, dann vergiss ihn! Entweder er verkauft schlecht oder er ist ein Gauner! Mein Pub ist nicht im Lonely Planet und von meinem Pub wirst du in ganz Chiang Mai keine Annonce oder Reklame finden, und mein Pub ist dennoch jeden Abend rammelvoll...
Er erzählte mir daß er ohne einen Baht in Thailand angekommen war und alles auf Pump angefangen hat. Daß Israelis nicht gerade Meister im Verstehen und respektieren der Thailändischen Mentalität sind, daß können sicherlich viele bestätigen. Es geht sowieso gegen ihre Natur – sie halten nun mal nichts von Goys, deren Mentalität, Religion u.v.m. Wenn ich großzügig mit ihnen bin, dann denke ich sie sehen die Thais als eine Art pazifistisches Kuriosum an, das es nicht weiter zu studieren lohnt da sie vor ihnen keine angst zu haben brauchen. Es ändert aber rein gar nichts daran daß sie äußerst erfolgreich in Thailand im Geschäft sind.
Naja, soweit so gut, dachte ich und meinte: aber du bist Jude, das Geschäft liegt dir im Blut:-) (Ich wollte ihm damit eigentlich schmeicheln)
Er daraufhin: No, in business there are only two rules – you don’t have to be lazy and you don’t have to be stupid!
Damit war alles gesagt, und weitere Fragen oder Kommentare meinerseits waren überflüssig geworden.

Am Nightbazar (Sein Hauptgeschäft ist in Bo Sang) gibt es einen Belgier der sich auf Thaipillows spezialisiert hat. Er hat sein Geschäft ganz über seine Frau aufgebaut und führt es seit mehreren Jahren, - es läuft excellent. Er behauptet zwar er würde die Pillows über „Familywork“ herstellen laßen und es würden über 100 Frauen für ihn nähen. Meine Freundin behauptet allerdings daß es weit außerhalb CNX eine Fabrik gibt bei der er einkauft. Er ist jedenfalls der billigste den ich auftreiben konnte und der Service ist excellent. Er verkauf übrigens jede Menge Ware an die umliegenden Thaigeschäfte – und das will ganz sicher was heissen! Nach seinen Behauptungen lädt er mehrere Kontainer pro Woche für Kunden aus aller Welt. Desweiteren nimmt er Aufträge als Agent für seine Kunden auf und treibt alles Mögliche für ein vernünftige „commission“ auf.

Ebenfalls in Bo Sang, verdient ein Holländer sich ein kleines Vermögen mit sehr speziellen Teakmöbeln. Er verkauft überhaupt nicht an Thais oder an Falang-wholebuyer, sondern verschifft seine ganze Produktion direkt nach Holland wo sein Bruder alles im Großhandel verscherbelt. Der Typ hat eine Menge Erfahrung aus dem Möbelgeschäft im Gepäck mit nach Thailand gebracht. Er backt keine kleinen Brötchen sondern produziert eine Art qualitativ hochwertiger Massenware die zum größten Teil bereits vor ihrer Fertigstellung bereits so gut wie verkauft ist. Allerdings ist er ziemlich Arrogant im Umgang mit „Kleinfieh“ wie mir, und gibt maßlos an! Desweiteren hat er großen Schiß die Thais würden an seine Kohle rankommen bzw. sie ihm eines guten Tages wieder abnehmen. Er betreibt seine Firma mit Thai-Strohmännern und Frauen, wen wundert es.

Ein anderer Belgier der sich bereits länger an anspruchsvoller Deko versucht, tut mir ein wenig leid. Er hat bereits mehrere Milionen Baht verloren und sich von seinen Thailändischen Mitarbeitern gehörig über den Tisch ziehen laßen. Er ist einer der Typen die dir jede Menge Horrorgeschichten über Betrügereien erzählen können. Ich glaube er ist schwul und vertraut seinen „Jungs“ zu sehr, möglicherweise schlimmer als sich von einer Frau bezirpsen und reinlegen zu laßen. Irgendwie kriegt er das nicht hin... er ist möglicherweise auch zu teuer mit seiner Ware - übrigens ein Fehler den viele Falangs in dieser Branche machen. Sobald die Kunden einen billigeren Liferanten gefunden haben ignorieren sie verständlicherweise den Vorigen! Im Geschäft gibt es da kein Pardon. Und so hatte ich auch nur ein einziges Mal das Vergnügen mit einem Deutschen SA-Paperfabrikanten. Seine Ware ist zwar ausgefallen und setzt sich deswegen von anderen Produkten ab, aber das rechtfertigt die maßlos überhöhten Preise nicht, die nur Anfänger und extreme Patrioten zu bezahlen bereit sind! Zumal die Gewinnspanne im späteren Großhandel bei diesen Produkten nicht sehr hoch ist. Sein Internetsite steht noch und ich glaube daß er noch verkauft, aber ich kann mir kaum vorstellen daß er je den großen Erfolg haben wird.

Eines haben alle diese Unternehmer gemeinsam, sie können gar nicht aufhören sich über alles Mögliche zu beklagen:-) Ich schließe daraus daß es nicht immer das Gelbe vom Ei sein kann, Kleinunternehmer in Thailand zu sein...
Nur kann ich aus meinen Erfahrungen in Thailand und aus 20 jähriger Geschäftserfahrung als Betreiber 2er Kunsthandwerkstädten (die ich fast 10 Jahre in Luxemburg betrieben habe), mehrerer Geschäfte, eines Plattenlabels für Ethno und Newagemusik das ich Anfang der 90er gegründet habe, sowie jeder Menge Erfahrung als Verleger , Grafiker, Kunsthandwerker, Künstler und Kunsterzieher, Privatdetektiv, Yogalehrer und Servierer....ich kann hier nicht alles aufzählen...daß es weit mehr bedarf als Kohle und Verständnis bzw. Akzeptanz der Thailändischen Mentalität um ein Geschäft dort zu betreiben. Ich möchte beinahe behaupten daß man genausogut ein Geschäft in Thailand betreiben kann wenn man blank ist und keinen blaßen Schimmer über die dortige Mentalität hat, - als davon auszugehen, daß es das Wichtigste sei bzw. eine Bedingung.

Man braucht vor Allem den richtigen Riecher und manches Mal auch Glück um zum Erfolg zu kommen. Es gibt Leute die finden nicht einmal einen nassen Stein im Mekhong, und es gibt andere bei denen alles zu Gold wird was sie in Thailaand anfaßen. Ist es im Film „Es war einmal in Amerika“, wo Robert de Niro sagt: man kann die Gewinner bereits am Start erkennen...

Ein guter Kunde von mir sagte einmal: Ich war auch 30 Jahre Geschäftsmann und ich wundere mich immer wieder, wieso mir überhaupt noch jemand aus der Gegend „Guten Tag“ sagt!!! Ich habe allerdings vergessen in welchem Zusammenhang er mir das erzählt hat, aber ich glaube es bedarf hier keiner weiteren Erklärung:-)
Tut mir leid Jungs, ein Sozialpedagoge, drei Psychologen und 10 Thailandveteranen können die Geschäftswelt sehr wohl analysieren, doch verstehen werden sie diese nie, - denn selbst ein international erfahrener und erfolgreicher Geschäftsman kann nur lügen wenn er behauptet er würde begreifen wie er diesen Macrokosmos gezüchtet hat und am Leben erhält!

Abschließend möchte ich noch sagen, daß es genauso faszinierend wie frustrierend ist sich in der Geschäftswelt zu bewegen. Man ist sein eigener Herr und ist gleichzeitig extrem abhängig von anderen. Nichts ist aufregender als ein eigenes Geschäft zu haben, und jemand der mit Aufregung nicht umgehen kann, sollte lieber die Finger davon laßen!
Und nochwas: ein eigenes Geschäft in Thailand zu betreiben kann allesmögliche heißen...und die individuelleen Ansprüche und Vorstellungen spielen natürlich auch eine große Rolle!

Die Möglichkeiten der geschäftlichen Aktivitäten erstrecken sich bekanntlich vom schäbigen Drogendealer oder Betrüger, über Anbieter von Falangservice und Beratung, Unterhaltungsbranche, Barbesitzer, Imobilienhändler u.v.m. bis hin zum Reporter und Schriftsteller mit Eigenverlag.

Das nur zur Erinnerung, - denn man kann nicht mit vorgefaßten Meinungen, Regeln und Mahnungen daherkommen und im gleichem Atemzug allgemein und lediglich vom „Eigenen Geschäft“ in Thailand reden. Jede Branche bedarf gewissen Qualifikationen und Fähigkeiten, hat Vor- und Nachteile, gehorcht spezifischen Regeln und hat ganz sicher seine eigenen Beschränkungen. In manchen Domänen ist ein bestimtes Kapital sicherlich genauso wichtig wie eine gewisse Flexibilität was die kulturellen Unterschiede anbelangt, - eine Voraussetzung dafür die Thailändische mentalität zumindest in Rechnung zu stellen:-) In anderen Domänen braucht man lediglich: Hunger, 1 Quadratmeter Arbeitsraum und einen Fetzen Papier. Und anstelle ein wahres Verständnis für seine neuen Mitmenschen zu entwickeln kann man sich notfalls einen Namen als Nihilistverschnitt machen.

@ gruffert
Mit allem Respekt, ich habe eines deiner Bücher gelesen und die sachlichen Informationen sehr geschätzt - aber dein Beitrag hier liest sich wie eine Antwort auf eine Frage die eigentlich nie gestellt wurde:-)
Er hat eigentlich nur sozialpolitischen Wert und Gehalt und schreckt höchstens Traumtänzer ab die sowieso auf die Schnauze fallen würden - aber leider hat er keinen praktischen Nährwert...und sehr gefühlvoll und ausführlich finde ich es auch nicht...
Oder postet da nur jemand Auschnitte aus deinem Buch?????

Wie pflegte mein Vater zu sagen?: tut mir leid, ich bin ein ehrlicher Mensch, - und dann machte ich mich immer auf etwas gefaßt...
 
G

gruffert

Gast
Hallo MrLuk

Du hast recht, dass mein Beitrag nicht sehr ausfuehrlich ist. Ich wollte auch nur noch einmal kurz zu dem im Thread -Kurzvorstellung- von Thumus angesprochenen Thema Stellung nehmen, ohne mich an die endlosen Postings dort anzuhaengen, in denen das Problem ausfuehrlich von allen Seiten behandelt worden ist.

Dafuer ist aber Dein Beitrag um so ausfuehrlicher, ohne eigentlich etas anderes zu sagen, naemlich dass man als Expat auch in Thailand hart arbeiten und viel Glueck haben muss um Erfolg zu haben.

Deiner Meinung, dass es nicht noetig ist auf die thailaendische Mentalitaet einzugehen und sie in allen geschaeftlichen Dingen in Rechnung zu stellen, muss ich aber widersprechen. Auch Deiner Aussage, dass man ohne finanzielle Basis in Thailand ein erfolgreiches Geschaeft aufziehen kann. Du kannst es vielleicht auch heute noch in Amerika vom Tellerwaescher zum Millionair schaffen, aber bestimmt nicht in Thailand. Dein Beispiel von dem Typen der das geschafft hat, ist die absolute Ausnahme, und auf einen der so erfolgreich ist und soviel Glueck hat, kommen hundert Traumtaenzer die hier auf die Schnauze fallen. Und genau diese Traeumer vom Ausstieg nach Thailand ohne Geld, und um dort ohne viel Arbeit leben zu koennen, wollte ich mit meinem Beitrag ansprechen.

Hi Mecki

Ich kann keinen Sinn darin finden, die Thai-Frau gegen einen Thai-Freund auszutauschen, es sei denn man ist vom anderen Ufer. Mir sind jedenfalls vor allen aus Phuket und Pattaya mehr Faelle bekannt, in denen ein gutglaeubiger Farang von einem Thai-Freund aufs Kreuz gelegt worden ist, wie von einer Thai-Freundin. Dies natuerlich nur prozentual gesehen, weil eben die meisten Maenner doch eine Thai-Freundin vorziehen.

Guenther
 
A

Armin

Gast
@Günther
Schön, dass Du den Thread - Geschäft in Thailand - genannt hast.
„Ein Farang der hier in Thailand als Expat leben und Geschaefte machen will“, ist für mich noch lange kein Geschäftsmann. Es kann einen darunter geben und andere können es mal werden. Dass man bei der Gründung eines Geschäftes etwas Bargeld haben sollte und das Umfeld erkunden sollte, gilt ja wohl nicht nur für Thailand. Auch gegebenenfalls eine gewisse Anpassung wird Dir auch in D. nicht erspart bleiben. Ein Angestellter in D., der seine neue Liebe gefunden hat und sich selbständig machen möchte, steht auch vor großen Problemen. Vor allem, wenn ihm dann danach noch seine neue „Alte“ wegläuft und er sich nicht rechtzeitig abgesichert hat.
„hart zu arbeiten und sich einzusetzen“ ist sicher eine wichtige Voraussetzung. Ich würde noch hinzufügen – und schnell zu lernen.

An den Bars in aller Welt sitzen die größten Könner usw. Ich würde so einen Ort jedoch nicht aufsuchen um Geschäftsinformationen zu erhalten, außer ich will eine Bar aufmachen und spioniere den Barbetreiber aus.

@MrLuk
Da hast Du Dir aber einen guten Namen ausgesucht. Glück gehört sicher auch zu einem Geschäft in Thailand und nicht nur hier.
Ich habe auch schon einige Male Glück gehabt: Glück, dass mein ungeschützter Kopf nicht in den Kokosnüssen eines hoch beladenen Pick-ups gelandet ist, sondern über das Fahrerdach hinwegschoss, Glück, dass mich nicht eine Kugel getroffen hat, Glück, dass ich zu einer Zeit mein Geschäft anfing, in der ich vorwiegend hart arbeiten musste, Glück (teilweise), dass meine Mitmenschen mich bald akzeptiert und mich unterstützt haben...
Es ist wirklich angenehm Dein Liste mit Deinen Beobachtungen und Erkundungen  zu lesen. Ich selbst möchte nicht gerne über solche Leute schreiben, weil sie teilweise meine Freunde sind, oder auch einfach räumlich zu eng beieinander leben. Doch auch auf dem Festland treffe ich immer häufiger Expats, die erfolgreich ihr Leben meistern. Vielleicht habe ich nächstes Jahr mehr Abstand und Zeit mich mit den einzelnen Geschichten zu beschäftigen. In einem offenen Forum wird es allerdings immer schwierig sein konkrete Beispiele zu veröffentlichen.

Hier nur noch mal einige Aussagen, die mir besonders ins Auge fielen:
„you don’t have to be lazy and you don’t have to be stupid!“
“Er hat sein Geschäft ganz über seine Frau aufgebaut und führt es seit mehreren Jahren, - es läuft excellent.“
„Abschließend möchte ich noch sagen, dass es genauso faszinierend wie frustrierend ist sich in der Geschäftswelt zu bewegen. Man ist sein eigener Herr und ist gleichzeitig extrem abhängig von anderen.“

Das Problem des Selbständigen lässt sich schon aus dem Wort ableiten, man arbeitet meist selbst und ständig. Mit ein wenig Glück und dem rechten Willen lässt sich auch das bewerkstelligen. Ich bin dabei es zu lernen. Habe bisher noch keinen einzelnen Schritt bereut.

@mecki
Geschäfte gründet man besser nicht auf Freundes Basis, ob Thai oder wer. Freunde können jedoch sehr hilfreich sein.

Noch ein Nachsatz zu Günther.
Ich unterscheide sehr stark zwischen Traumtänzern und Träumern. Zu letzteren zähle ich mich nach wie vor, auch wenn mich hier und da die Wirklichkeit wachrüttelt.

Armin
 
M

MrLuk

Gast
Günther,
Noch mal kurz zum Thema: Ich bin noch immer nicht einverstanden mit deinen Ausführungen - aber vielleicht nur weil das was du schreibst sich so absolut und kategorisch anhört, bzw. liest...
Nein ein paar Millionen Baht sind nicht nötig (was übrigens eine vage Zahl ist) um in Thailand ein Geschäft zu eröffnen - und auch nicht um als "Geschäftsmann" tätig zu sein. Ok, wenn du eine Firma mit allen Schikanen gründen willst und Reserven für ein paar Jahre berücksichtigst.. dann kann man von einer 6 stelligen Zahl reden...
Aber das führst du ja so nicht auf, sondern meinst daß die Geschäftsgrundlage (dazu kommen noch Fahrzeuge und andere Besitztümer) meistens auf den Namen einer (oder der eigenen) Frau läuft.  Eine oder mehre Millionen Baht würde ich einer Frau niemals anvertrauen, das ist beinahe eine Verführung wenn nicht eine Provokation zum "hinterziehen". 

Was das Verstehen und Berücksichtigen der Thailändischen Mentalität angeht, stimme ich dir zwar prinzipiell zu, aber ich widerhole: es ist nicht unbedingt nötig um in Thailand Erfolg zu haben. Es gibt genügend Leute denen es gelungen ist sich schlicht darüber hinwegzusetzen und die trotzdem zum Erfolg gekommen sind. Ich zähle mich übrigens ganz sicher nicht dazu, denn ich interessiere mich ganz klar für diese Dinge, - allerdings nicht aus geschäftlichen Gründen:-)

Armin, herzlich willkommen!!!
Was meinen Nick betrifft, der ist nicht von luck abgeleitet (alias Mr. Chance), sondern kommt daher daß Thais meinen (französichen) Namen, Luc (sprich Lück) beim besten Willen nicht aussprechen können - und so wurde Luk (look) daraus.
Was übrigens "aufstehen" in Thai bedeutet...

Es freut mich natürlich daß meine Ausführungen und Schilderungen auf Interesse stoßen!:-)
Im Leben muß man tatsächlich manchmal sowas wie Glück haben (auch bekannt unter der bezeichnung "gutes Karma"), ansonsten läuft es, trotz Mühe, Fleiß und gesundem Menschenverstand nicht immer wie geschmiert...
Es gibt ja bekanntlich 5 (oder mehr) Arten von Karma, angefangen von dem Karma das man im Augenblick erzeugt und das direkte Konsequenzen in kurzer Zeit hat  - bis hin zu dem Karma das man in einem früheren Leben erzeugt hat und das noch Konsequenzen in der fernen Zukunft haben wird. N´bischen kompliziert, aber das ist nicht meine Schuld, denn Buddhismus kann manchmal auch ganz schön theoretisch und kompliziert sein:-) Genauso wie business...

Ich frage mich jetzt was für ein Karma ich mit diesem Posting erzeugen werde:-)

Gruß an alle Träumer und Geschäftsleute (welcher Heilige war noch mehr für die zuständig?) war es nicht Hermes?, ach nein...das ist doch der Sami Noi von der Göttin Tara!!!

Mr. Luk
 
J

Jakraphong

Gast
@ Alle
Für mich immer wieder faszinierend und interessant zugleich, wie ihr alle, das so meistert, dieses Leben fernab der heimatlichen Gefilde?  Steckt da nicht ein großer Prozentsatz an Abenteurerei dahinter oder
wollt ihr allen Ernstes behaupten, dass dies ein schönes Leben sein kann, der tägliche Kampf  mit  den kleinen Gemeinheiten, die Euch zwangsweise nicht zum schlafen kommen lassen, heute die längst überfällige Visaverlängerung, morgen der Krach mit dem Nachbar wegen seinem tollwütigen Köter, der über Nacht 30 Hühnchen fertiggemacht hat und übermorgen der fallende Kurs des Thaibath der das Sparbuch erneut schrumpfen lässt, abgesehen von den politischen und auch klimatischen Bedingungen, die das Dasein bestimmt nicht leichter machen? Für mich nicht nachvollziehbar, unter diesen Umständen sagen zu können, „hier bin ich glücklich, hier möchte ich bleiben“  bis zu dem Zeitpunkt an dem wir alle unseren Löffel unweigerlich abgeben müssen. Vielleicht bin ich einfach nur eifersüchtig, neidisch oder einfach zu alt und zu dumm, um das alles verstehen zu können!

@ mecki
Unser Mecki, der Lebenskünstler aus dem Rami, hat es anscheinend geschnallt, wie man über die Runde kommt. Obwohl doch öfters Klagen unterschiedlichster Art von ihm zu hören sind, scheint er den richtigen Weg gefunden zu haben.  Zu gerne würde ich von ihm wissen wollen, von was und wie er sein tägliches Fladenbrot finanziert ?
Heute in ChiangMai, morgen in UdonThani und übermorgen in Phuket, Freitag’s in KohSamui.
Erzähl mal Mecki, wie machst Du das? - und gehe ich recht in der Annahme, dass Du selten kotzen mußt ?

@ Günther
Was in aller Welt hat Dich, vor Jahren dazu bewegt, Deine Karriere als Bauingenieur aufzugeben und Dich am Ende der Welt, im Isaan nieder zulassen ? War es die Liebe oder die Herausforderung ein neues Leben zu beginnen ?
Würdest Du es heute noch mal tun, wenn Du die Zeit zurückdrehen könntest?

@ Hallo MrLuk
Das alte Haus steht noch, die weisen Elefanten sind umgezogen nach Mae-Hong-Son,
ansonsten alles im grünen Bereich ?

@ Klaus
Viele Grüße aus Kurtanien und einen schönen Sonntag noch.
Ps. Noch 11  Tage ohne Thilak eh Thalik;  Halloween ist der Tag an dem die Hormone wieder ansteigen werden, wenn alles wieder funktioniert, so wie es sein sollte?

@ Armin
Ich teile Deine realistische Einstellung voll und ganz, schöner Beitrag, Lob
Machs gut!

Nichts für ungut Leute, ich wünsche jedem, trotz unterschiedlicher Auffassung, der sich seinen Traum erfüllen kann, alles Gute und viel Erfolg. Bei mir zuhause regiert seit Jahren eine etwas andere Einstellung, nämlich die:
„Gott erhalte mir meine Gesundheit und die Arbeitskraft meiner Frau“

in diesem Sinn
Jakraphong
 
G

gruffert

Gast
Hallo Jakraphong

Was mich bewogen hat, meinen Job aufzugeben ? Ganz einfach, ich hatte das Rentenalter erreicht, und wollte mir nun mit dem in ueber 40 Jahren harter Arbeit zurueckgelegten Geld ein gutes Leben machen. Dass dabei noch eine neue Taetigkeit anfiel, ergab sich mehr zufaellig, ich betrachte es auch immer noch als Hobby, da ich ja nicht davon leben muss. Alles andere kannst Du in meiner Story: Warum lebe ich in Thailand nachlesen.

Ich gebe Dir recht, dass dieses Leben sicher nicht fuer jeden erstrebenswert sein wird, sicher nur fuer eine Minderheit. Aber fuer mich ist es eben befriedigend, und darauf kommt es schliesslich an.

Guenther
 
Thema:

Geschaeft in Thailand ?

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