H
Harakon
Gast
Jetzt stellt sich für mich langsam auch die Frage, wie ich meine Freundin, die gerade in Thailand ist, mit Geld unterstütze. Gebe ich nichts, glaubt sie sicher (und das dann zurecht), daß ich geizig bin. Aber wo soll ich aufhören? Einen kleinen Betrag, bei dem die Transfergebühren höher sind als die überwiesene Summe? Natürlich ist es nicht leicht, eine angemessene Arbeit in Thailand zu finden. Und ich erarbeite in vier Stunden das, was sie in einem halben Monat verdient. Es ist also rechtens, wenn sie von mir erwartet, daß ich einen winzigen Teil meines "Reichtums" abgebe.
Trotzdem schleifen sich hier Strukturen ein, die ich bei keiner europäischen Partnerin geduldet hätte. Der leicht fordernde Unterton in den letzten E-Mails/am Telefon stimmt mich sehr nachdenklich.
Es geht hier übrigens um Summen, die für manchen geradezu lächerlich scheinen mögen. Selbst für mich, als Student mit Nebenjob und entsprechend niedrigem Einkommen, sind sie noch mehr als erträglich. Mir geht es hier darum, wie ich die Sache in Zukunft regeln soll. Um die Frage, wo ich aufhören soll. Ich bin ja schon zu Genüge gewarnt worden, daß Thai-Frauen einem nur zu gerne die große Last abnehmen, sich um das lästige Verteilen des Geldes zu kümmern.
Was geschieht, wenn ich meine Freundin tatsächlich sich selbst überlasse, solange sie in Thailand ist? Schließlich konnte sie sich ja auch selbst ernähren und ihre Wohnung bezahlen, als ich sie noch nicht kannte. Damals hat auch eine gemeinsame Wohnung mit anderen Frauen zusammen gereicht. Aber warum sollte sie verstehen, daß sie ihr ganzes Leben aufgeben soll, um in ein fremdes Land zu ziehen. Wenn der Mann, in den sie sich verknallt hat und zu dem sie ziehen möchte, nicht dazu bereit ist, vernünftig für sie zu sorgen. Warum sollte sie ihren ohnehin geringen Wohnkomfort einschränken, während ich hier sinnlos Geld für Telefonate nach Thailand verpulvere.
Ich glaube, daß es mir schwer fallen wird, noch einmal viel Energie in die Beziehung mit einer deutschen Partnerin zu stecken. Deren Egoismus geht mir ganz gehörig auf den Sack. Jetzt habe ich aber irgendwie Schwierigkeiten, mich nach so kurzer Zeit nicht mehr nur für mich selbst, sondern für eine Kleinfamilie verantwortlich zu fühlen. Und wenn die Berichte nicht, wie so oft, übertreiben, dann wird aus der Kleinfamilie ziemlich schnell eine Großfamilie. Mit Opas und Omas und Onkel und Tanten. Mütterlicherseits.
Trotzdem schleifen sich hier Strukturen ein, die ich bei keiner europäischen Partnerin geduldet hätte. Der leicht fordernde Unterton in den letzten E-Mails/am Telefon stimmt mich sehr nachdenklich.
Es geht hier übrigens um Summen, die für manchen geradezu lächerlich scheinen mögen. Selbst für mich, als Student mit Nebenjob und entsprechend niedrigem Einkommen, sind sie noch mehr als erträglich. Mir geht es hier darum, wie ich die Sache in Zukunft regeln soll. Um die Frage, wo ich aufhören soll. Ich bin ja schon zu Genüge gewarnt worden, daß Thai-Frauen einem nur zu gerne die große Last abnehmen, sich um das lästige Verteilen des Geldes zu kümmern.
Was geschieht, wenn ich meine Freundin tatsächlich sich selbst überlasse, solange sie in Thailand ist? Schließlich konnte sie sich ja auch selbst ernähren und ihre Wohnung bezahlen, als ich sie noch nicht kannte. Damals hat auch eine gemeinsame Wohnung mit anderen Frauen zusammen gereicht. Aber warum sollte sie verstehen, daß sie ihr ganzes Leben aufgeben soll, um in ein fremdes Land zu ziehen. Wenn der Mann, in den sie sich verknallt hat und zu dem sie ziehen möchte, nicht dazu bereit ist, vernünftig für sie zu sorgen. Warum sollte sie ihren ohnehin geringen Wohnkomfort einschränken, während ich hier sinnlos Geld für Telefonate nach Thailand verpulvere.
Ich glaube, daß es mir schwer fallen wird, noch einmal viel Energie in die Beziehung mit einer deutschen Partnerin zu stecken. Deren Egoismus geht mir ganz gehörig auf den Sack. Jetzt habe ich aber irgendwie Schwierigkeiten, mich nach so kurzer Zeit nicht mehr nur für mich selbst, sondern für eine Kleinfamilie verantwortlich zu fühlen. Und wenn die Berichte nicht, wie so oft, übertreiben, dann wird aus der Kleinfamilie ziemlich schnell eine Großfamilie. Mit Opas und Omas und Onkel und Tanten. Mütterlicherseits.
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