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Farangs in Thailand

Diskutiere Farangs in Thailand im Treffpunkt Forum im Bereich Thailand Forum; Man könnte eigentlich denken, das es unter Farangs in Asien zu einem engeren Zusammenhalt kommt, doch weit gefehlt. Oft bilden sich nationale...
DisainaM

DisainaM

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Man könnte eigentlich denken, das es unter Farangs in Asien zu einem engeren Zusammenhalt kommt, doch weit gefehlt.

Oft bilden sich nationale Gruppen.

Im englischen Forum von Ajarn.com

Forum Ajarn.com

kam es in dem topic - NO BLACKS AT SIAM - zu folgender Situation :

Ein Mitbetreiber der Schule Siam Computer, ein Deutscher, namens Michael, hatte mitgeteilt, das es bei Ihnen nicht möglich ist, schwarze Lehrer einzustellen, da sonst die thailändischen Schüler die die Schule wechseln.

Darauf entstand ein Sturm des Entsetzens, wie den jemand dann an so einer Schule weiter tätig sein kann, wenn sie doch so rassistisch ist,
begleitet von (natürlich ein Deutscher, was sonst).
Weiter besteht der Anspruch, wenn Thais keine Schwarzen als Lehrer akzeptieren, dann müßte man ihnen diesen Rassismus halt aberziehen.

Es scheint wohl zu den grundsätzlichen Fragen zu gehören, ob man als Farang in Thailand 'Kulturelle Fehler' bekämpfen muß, oder ob man sich zurückhält.
Gerade bei Engländern und Amis herrscht die Meinung vor, typisch Deutsch, sich zurück zu halten, das habt ihr ja schon bei Hitler gemacht.
Doch gerade vielen Deutschen liegt mehr die Einstellung, sich zurück zu halten, und sich nicht als Weltpolizist in alles einzumischen.
 
Jinjok

Jinjok

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@DisainaM
Hier mal meine Gedanken dazu:

Jeder Buddhist lernt in der ersten Klasse, daß man bei der Wiedergeburt für die Akkumulation seiner guten und schlechten Taten aus dem vorherigen Leben entsprechend im nächsten Leben als höher oder schlechter gestellte Persönlichkeit wiedergeboren wird. Mit westlichen Augen betrachtet ist diese Lehre in vielerlei Hinsicht inakzeptabel. Eine dunkler Haut wird als Strafe und Zeichen armer Leute angesehen. Eine total schwarze Farbe dann als schwere Strafe.

Aber der Lehrer ist immerhin ein Mann. Ist nicht eine Frau noch mehr für die Taten in ihrem/seinen letzten Leben bestraft worden, denn als Frau hat sie nicht einmal die theoretische Chance erleuchtet zu werden und steht in der buddhisten Rangfolge noch unter einem dunkelhäutigen Mann? Daraus würde ich schlußflgern, daß eine Weigerung der Schüler nicht direkt auf dem Buddhismus basieren kann, denn sonst würden sie keine Frau einem Schwarzen vorziehen.

Das erscheint mir interessanter als die Frage ob sich Farrangs im Ausland unbedingt verbrüdern müssen. Auch wir Farangs sind ja mitunter sehr verschieden von einander und mögen uns daher auch im Ausland nicht zwangsläufig nur weil unser Paß aus der selben Druckerei kommt.
;-)
mfg jinjok
 
K

KLAUS

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Hi Jinjok,
wenn ich auch Deinen "Buddhistischen Erklaerungsversuch" verstehe, halte ich ihn fuer in diesem Falle nicht unbedingt richtig..:-)
Meinst Du, die Schueler einer Schule denken so intellektuell ueber den moeglichen "schwarzen Lehrer, in Verbindung mit einer "Weissen Lehrein" nach??
Ich glaube eher nicht.
Wenn man das rassistische Verhalten der Erwachsenen in BKK beruecksichtigt, eine Art Rassismus, der dem unseren in D zwar verwandt ist, aber doch etliche andere Akzente setzt, die zumindest in TH allgemein ueblich sind.
So gibt es bekanntermassen in BKK Viertel, in denen sich die "Schwarzen" bewegen duerfen, wohnen, arbeiten, einkaufen,
eines der Gegenden findest Du an der Petburi Road, geh mal hin und schaue...
Dass den Kindern ueber die Religion, wie Du ja schreibst, dieser Rassismus "eingeimpft" wird, erklaert auch die Folgen, die wir hier im Norden sehen, gewalttaetiger Rassismus, der Behoerden und der Bevoelkerung!!
(Gegenueber den Bergvoelkern )
...ein sicher nicht leichtes Thema...
meint
Klaus
 
Jinjok

Jinjok

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Hallo Klaus
Kein leichtes Thema, aber eines was das Verständnis der Thai gegenüber den Fremden aller Coleur (im wahrsten Sinne) im Lande beleuchten kann.
mfg jinjok
 
K

KLAUS

Gast
Hi Jinjok,
es beleichtet wohl eher das UNverstaendnis der Thai gegenueber den "Fremden aller couleur,
meine ich zu sehen...;-)
Und die Regierung tut derzeit sehr viel dafuer, eine gewisse "Fremdenfeindlichkeit" im Lande aufzubauen, ich denke,
das ist Kalkuel...
Gruss Klaus
 
Jinjok

Jinjok

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Hallo Klaus,
Da sehe ich keinen Unterschied. Ob wir es nun sehr wenig Verständnis oder gar Unverständnis nennen - wir meinen das Gleiche.
jinjok
 
K

KLAUS

Gast
Hi Jinjok, ja, ist schon recht, vielleicht ,
um auf die andere fragestellung des sog. "Zusammenhalts" der Falang untereinander zu kommen, da liegt ja meisst auch alles im Argen und das liegt vielfach daran, dass sich viele aus verstaendlichen gruenden abkapseln , statt offen zu sein fuer andere Falangs, also nehmen wir mal mich...:-)
Ich halte mich fuer offen und kontaktfreudig, habe zwar auch kein Dutzend "Freunde", aber doch freundschaftliche Verbindungen, die es zu pflegen gilt.
Nicht mit Jedem, das ist ja klar, kann man auf eine linie kommen, aber, das muss/sollte man erstmal herausfinden, in einem treffen einem Gespraech...
In Pattaya, wo ja sozusagen eine besondere Ansammlung von Falangs vertreten ist, muesste es eigentlich leicht sein, Bekanntschaften oder gar freundschaften zu pflegen, eher wie hier draussen in der Abgeschiedenheit,
jedoch selbst ich warne davor, und meine, dass es sehr wichtig ist, Vorsicht walten zu lassen, wenn es um Falangs geht, da gibt es die besondere Art derer, die das gerne ausnutzen...
...ich glaube nicht, dass ich deutlicher werden muss...?:-)
Gleichwohl habe ich auch gute erfahrungen sammeln duerfen, besonders hier im Norden...
Es ist schon ein Problem, denn die menschen , welche hier leben, sind schon genauso unerschiedlich, wie in D selbst, aber eben mit der besonderheit, hier zu leben, und das veraendert viele in der Faehigkeit Kontakte zu halten.
Ich freue mich, ueber jeden kontakt, und bemuehe mich um Offenheit und Information, was daraus wird, nun das liegt nicht immer bei mir, manchmal aber wohl auch..:-)
Wer ist wohl vollkommen,
ICH bestimmt nicht...:-)
Neste gruesse
Klaus
PS: Der meint, auch in D/Euro, lebende Mischpaare haben da so ihre Schwierigkeiten...
Ich glaube aber, die Motive koennten unterschiedlich sein, oder doch nicht?
-------------------
 
O

odysseus

Gast
Servus DisainaM
Traurig aber wahr. Der Rassismus ist einfach nicht Auszurotten. Oft entsteht er aus reiner Dummheit, und Überheblichkeit der eigenen Rasse. Traurigstes Beispiel ist der 2 Weltkrieg. Hitlers Größenwahn führte fast zum Untergang seiner sogenannten Germanischen Rasse. Die alten Nazis züchteten im 2 Weltkrieg schon reinrassige Germanen oder was sie immer darunter verstanden. Ich glaube dieses Projekt hieß ( Lorberheim) oder so ähnlich. Eine Reinrassige Superfrau, man fand immer Freiwillige, Parte sich mit einen SS-Superhengst. Alle zwei natürlich getestet vom Rassen Amt für Sittenforschung. Hoffentlich schauten die Kinder nicht so aus wie Hermann Göring oder Josef Gopels. Oder gar wie Adolf Hitler. Wenn man sich diese 3 Gestalten anschaut kommt einen das Erbrechen, bei so viel Germanischer Aus Strahlungs Kraft. Die 3 Schauten gewissen nicht aus wie, Germanen. Ach ja, nicht zu vergessen im 3 Reich? Den Schädlings Begämpfungs Paragraphen. Um schädliche Elemente vom neuen Germanien Vernzuhalten. Gottlob war das Narrenhaus zum scheitern Verurteilt. Trauriger Neben Effekt ihrer Perversen Ansichten. Tote über Tote, ob auf Deutscher Seite oder bei den anderen. Die grausamen Vertreibung von vielen Millionen unschuldiger Deutschen noch gar nicht miteingeschlossen. Den die waren die ärmsten Schweine, in diesen traurigen Spiel. Leider ist der Rassismus auf den Blauen Planeten namens Erde nur Schwer auszurotten, aber vielleicht gelingt es eines Tages ihn auszurotten.
 
Jinjok

Jinjok

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@Odysseus
Rassismus hat eine alte Tradition in der Menschheitsgeschichte. Hervorgegangen ist wohl aus dem Futterneid. Kennzeichnend ist oft dabei auch eine frappierende Unkenntnis über die vermeintlich schlechtere Rasse bzw. deren Kultur. Der Rassismus im 3. Reich mündete allerdings sehr schnell in einen Rassenwahn der bis dahin ohne Gleichen war. Hätten sich die Reichsspychopaten länger als ein paar Jahre an der Macht halten können, hätte man irgendwann die Degenerierungen von derartiger Inzucht an der sogenannten Herrenrasse selbst konstatieren können. Das jedoch ist vorbei und nicht vergessen.

@ll
Was aber macht denn nun den Rasissmus in TH genau aus? Warum sind auch in Thailand die hellen Rassen besser angesehen als die dunklen obwohl die Thais sich eher nicht zu den hellen zählen?

Selbst Burmesen, Lao oder Khmer (die ja von der selben Rasse) sind dem Rassismus ausgesetzt. Hat das nicht auch was mit dem alten Urinstinkt des Futterneides zu tun?

Wenn man den allgemeinen Rassismus hier in D ansieht (also nicht die Neonationalisten sondern den ganz normalen deutschen Kleinbürger), so entspringt dieser Rassismus direkt der Angst, die Einwanderer könnten ihnen etwas wegnehmen.
mfg jinjok
 
Jinjok

Jinjok

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Ach Klaus
Jetzt hab ich Dich doch glatt übersehen.

Ja in der Fremde ist man oftmals viel naiver als daheim in der gewohnten Umgebung. Aber Du bist nun auch schon so viele Jahre dort, daß TH auch Deinen gewohnte Umgebeung ist. Auch mangelt es Dir nicht an Kontakten durch Euren Travel-Service.

Thailand zieht aber leider auch immer wieder den Abschaum aus D an. Jede Woche kommen jetzt fast Meldungen, daß irgendein deutscher Verbrecher in TH gefaßt wurde. Das sind die großen Fische, aber ich kann mir vorstellen, da ist auch viell Kleinvieh unterwegs was Schmarotzen will.

Leos S/GB-Freund war da ja noch harmlos. ;-)
mfg jinjok
 
DisainaM

DisainaM

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Deutschland befindet sich zur Zeit in einer dramatischen Situation.

Wenn keine Menschen aus dem Ausland zuwandern, drohe ein dramatischer Bevölkerungsschwund in Ostdeutschland, wie das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (iw) am Donnerstag mitteilte.

heutige Zeitungsmeldung

Weil vor allem junge Frauen abwandern, werde es für Männer in den neuen Ländern immer schwieriger, eine Familie zu gründen. Dies lasse die Bevölkerung weiter schrumpfen.

Der daraus resultierende Drang nach einer ausländischen Lebenspartnerin ( Thailänderinen stehen an dritter Stelle / viele Familienbetriebe stehen vor dem Aussterben / Thai or die )
entsteht daher auch im Osten eine immer größere Toleranz gegenüber anderen Kulturen, - und das ist auch gut so.


Die Situation in Thailand stellt sich dem gegenüber völlig anders dar.
Durch die Betonung des Nationalgefühls durch die TRT ist der Druck innerhalb der Gesellschaft stärker geworden, sich keinen ausländischen Lebenspartner zu suchen, sondern einen Thailändischen.
Das kommt aus einer allgemeinen Überfremdungsangst, wo sich Explosion der Touristenzahlen, Wirtschaftskrise (wobei diese auch als westliche Folge gesehen wird /Sorros Währungsspekulationen mit Hedge Fonds), negative Folgen der Globalisierung (Verschwinden der Tante Emma Läden durch 7/11 usw.) zu einem nationalen Abwehrgefühl geführt haben, was Thaksin schließlich an die Macht brachte.

Nun ist es eine schwierige Frage, wenn man dieses Grundgefühl - zurück zu den thailändischen Werten - mit der Frage koppelt, stellt die Hirarchie, wonach der dunkelhäutige mensch unten zu sein hat, und der Hellhäutige oben, einen thailändischen Wert dar ?
Wenn ja, so kann man sich vorstellen, das aus der Hackordnung gegenüber Menschen aus dem Isaan, oder Südthailand (mit dunkler Hautfarbe) nun nicht eine Ausnahme gemacht wird, für schwarze Amerikaner, die als Lehrer unterrichten wollen.


Die nächste Frage, die sich an die Farangs richtet, sollen sie die thailändische Wertordnung (manchmal auch Hackordnung) akzeptieren, oder sollen sie versuchen, sie zu verändern.
Hier scheinen die meisten Amis und Tomis der Meinung zu sein, man müßte sie verändern, und überziehen deutsche Farangs, die das nicht denken, mit dem Vorwurf, man würde damit den Rassismus in Thailand unterstützen (with people like them promoting racism in Thailand), oder es sei eine deutsche Eigenart, sich nicht für die 'richtigen Werte' einzusetzen.

Zitat aus dem Forum
(((I believe it was Aldous Huxley who once said of war-era Germany, "It is not that one man could be so evil, but rather that 60 million could refuse to be good."

(In a most-smug London accent)
Know what I mean?)))

Aber diese Anti-Deutsch Tümelei ist ja vielen Forenbesuchern von engl. Thailandforen nichts neues.

Die Frage bleibt trotzdem, kann oder muß man als Gast in einem fremden Land die dortigen Werte verändern, wenn man sie für falsch hält ?
 
I

Iffi

Gast
Moechte mal Folgendes in den Raum stellen:

Wenn man ein bisschen die Geschichte verfolgt, bekommt man den Eindruck, dass in vielen Gegenden der Welt, darunter auch Asien, die Voelkerwanderer, Eroberer und spaeter die Kolonialherren, den hellhaeutigen Bevoelkerungsanteil stellten.

Diese waren auch immer die erfolgreichsten Vertreter ihrer Geografie, d.h. sie hatten Macht, Reichtum und Spass. Die (dunklen) Einheimischen schauten zu ihnen auf, obwohl sie diese sicher nicht liebten. Aber deren Wohlstand entbehrte sicher nicht einer gewissen Faszination.

Ich moechte mal die These aufstellen, dass hier irgendwas noch tief verwurzelt in den Menschen dieser Breitengrade ist. Nämlich die Gleichsetzung von heller Hautfarbe mit Erfolg und Glueck und umgekehrt die Gleichsetzung von dunkler Hautfarbe mit der des Verlierers und Versagers.

Da haben wir ihn Europa es schon schwieriger. Die Abgrenzung muss hier anders laufen, da die meisten von uns sowieso hellhaeutig sind.
Deswegen finde ich irgendwelche Vergleiche mit dem europaeischen Begriff: "Rassismus" nicht unbedingt treffend. Da moechte ich zur Vorsicht mahnen. Begriffe sind immer kulturell beladen, haben nicht ueberall die gleiche Bedeutung.

Nur mal so :cool:
 
M

MadMac

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@DisainaM

Du schmeisst da ganz schoen was zusammen :-) Mag zwar logisch klingen, passt aber trotzdem nicht.

Nur zum Thema Ostdeutschland, sicher ist es ein Fakt, dass es sehr viele Menschen in die alten Bundeslaender zieht. Bessere oder ueberhaupt Jobs und bessere Bezahlung. Das heisst aber nicht zwangslauefig, dass die Ossi-Maenner sich eine Auslaenderin suchen. Da herrschen viel zuviel altbeigebrachte Meinungen, Vorurteile und gerade auch Intoleranz und Rassismus vor. Abgesehen von Grossstaedten moechte ich nicht mit einer Auslaenderin (gerade) in Ostdeutschland leben.

Ich glaube auch nicht daran, dass "im Osten eine immer größere Toleranz gegenüber anderen Kulturen" entsteht. Der Arbeitsmarkt bessert sich nicht und eher das Gegenteil ist der Fall. Der einfache Mensch denkt einfach. Folge? "Auslaender nehmen mir den Job weg." Und in diesem Zusammenhang ist die jetzige Fehlentscheidung im Bundesrat und Diskussion ueber das Zuwanderungsgesetz das Schlimmste was passieren konnte. Mal sehen was da noch kommt...ich seh jedenfalls schwarz fuer Deutschland.

Gruss,
Mac
 
L

LungTom

Gast
@all

Eine dunkle Haut ist ein Zeichen dafür, dass man im Freien eine minderwertige und schlecht bezahlte Handarbeit ausübt, wie Feldarbeit oder Arbeit auf dem Bau. Sie ist somit ein negatives Statussymbol. Eine helle Haut ist in Thailand hingegen ein Zeichen dafür, dass man einen besser bezahlten Beruf ausübt - also ein positives Statussymbol.

Quelle
 
I

Iffi

Gast
Find ich gut, dass wir jetzt ein bisschen von der Rassismus-Schiene wegkommen. Hab mich nicht wohl dabei gefühlt.

Das Wort "Statussymbol" vom LungTom ist auch ganz schön aussagekräftig. :super: Stimmt auch mit meiner bescheidenen Thailand-Erfahrung überein.
 
A

Azrael

Gast
Noch ne Anmerkung: Das war bei uns in Europa in der Zeit vor der Industrialisierung auch so. Man erinnert sich vielleicht an Bilder wo die Damen alle so hübsch verpackt sind und diese kleinen runden Sonnenschirme haben, damit ihre zarte Alabasterhaut keinen "gewöhnlichen" Touch bekommt.

Zu Thailand: Mir ist aber auch schon aufgefallen dass schon eine gewisse Abneigung gegen Schwarze vorhanden ist. Sogar meine Freundinn, "Black men smell very bad", keine Ahnung ob das jetzt wirklich so ist oder nur Vorurteil...ich arbeite aber daran;-)

Gruss
Alex
 
I

Iffi

Gast
@Azrael

Erster Teil: genau

Zweiter Teil: ich arbeite auch noch daran. Wir wollen aber nicht vergessen, dass die Sache mit dem "smell very bad" zu oft aus dem Munde der Landbevölkerung kommt. Aufgeklärten Grossstadtkinder und ganz besonders die mit internationaler Erfahrung geht sowas kaum über die Lippen.

Na ja, auch nicht anders, als bei uns...Die meisten Ammenmärchen gibts immer noch auf dem Dorf.
 
A

Azrael

Gast
...aber eigentlich ist sie ein aufgeklärtes Grossstadtkind. Na ja, halb/halb, Bangkok geboren, Kindheit Isaan und ab 16 wieder Bangkok. Aber das kriegen wir schon noch hin...

Gruss
Alex

P.S. Echt schön dass du wieder da bist;-)
 
S

seven

Gast
Dieser Abneigung gegenueber Menschen mit schwarzer Haut habe ich auch schon oefters hier erlebt. Da ich in Deutschland in einem recht tuerkischen Viertel wohne, musste ich mir auch schon mal von Thais ein paar abfaellige Bemerkungen gegenueber Tuerken (Muslime im allgemeinen) anhoeren.

Wenn ich die Thais darauf angesprochen habe, konnte man die Abneigung (ich verzichte mal auf das Wort Rassismus, da es mir etwas zu hart erscheint) gegenueber Menschen mit dunkler Hautfarbe nie so richtig begruenden. Mir kam es eher so vor wie die "Angst vor den schwarzen Mann", die auch auch in vielen europaeischen Koepfen immer noch steckt. Da auch in meinem Haus Kinder mit dunkler Hautfarbe leben, hat sich diese "Angst" auch immer ganz schnell gelegt, wenn man gesehen hat, dass auch dies "nur" Menschen sind.

Deshalb halte ich es auch fuer richtig zu widersprechen, wenn Thais oder wer auch immer so einen abfaellige Bemerkung aeussert. Meisst sind es nur Vorurteile, die man recht schnell abbauen kann. Sollten es keine Vorurteile sein, sondern wirklich rassistische Gedanken, dann will ich mit so einem Menschen auch nichts mehr zu tun haben. Sollten diese rassistsiche Einstellungen auch noch von einem Thai kommen, der in Deutschland lebt (und somit selber Auslaender ist), ist das ganze nur noch laecherlich.

Fuer mich gibt es keinen Unterschied, ob ich gegen rassistische Gedanken in Deutschland oder irgendwo anders in der Welt bin. Nur wenn man diesen Mainstream-Gedanken und Vorurteilen widerspricht, kann man auch etwas in den Koepfen aendern.
 
Thema:

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