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Exportverbot für Buddhafiguren

Diskutiere Exportverbot für Buddhafiguren im Treffpunkt Forum im Bereich Thailand Forum; Das es ein solches Verbot für Touristen geben soll hat ja jeder schon mal gehört. Jedenfalls benötigt man eine Bescheinigung vom Fine Arts Dept...
Jinjok

Jinjok

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Das es ein solches Verbot für Touristen geben soll hat ja jeder schon mal
gehört. Jedenfalls benötigt man eine Bescheinigung vom Fine Arts Dept.
für jegliche Ausfuhr von o.g. Figuren. Ich denke nun es schon seinen Sinn.

Schaut mal was ich heute morgen auf dem Bürgersteig vor einem privaten
Kaffeeröster mit angeschlossenen Kramladen gesehen habe:


Heute im Angebot: BUDHHA statt 7.90 jeder nur 3.90
 
D

dawarwas

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Traurig, traurig !

Das ist genau der Grund warum die Thais die Ausfuhr erschweren wollten.

Alles hat seinen Sinn (geklaut)
 
Otto-Nongkhai

Otto-Nongkhai

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Irgendwo im Outback!
Und dann die Buddhas in Fusshoehe hinzustellen ,geschmacklos.

Jinjok erbarme dich diesen Figuren und kaufe sie alle auf ,damit sie einen wuerdigeren Platz bekommen.

Gruss

Otto
 
O

odysseus

Gast
Servus Jinjok :-)
Ja, es ist Traurig, wenn Sympole des Glaubens mit Füssen getreten werden. Aber leider wird alles zu Geld gemacht, und das gibt gewiss zu denken.
:computer:
 
DisainaM

DisainaM

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Es ist leider eine traurige Tatsache, dass z.B. 1 Meter große Holz-Buddha-statuen in der westlichen Welt gerne als Dekorationsartikel den Einzug in Restaurants, Clubs, oder auch private Wohnzimmer gefunden haben.

Der restpektvolle Umgang von religiösen Kultgegenständen sollte eigentlich längst Einzug in dem heutigen Verständnis von 'political correctnes' gefunden haben, aber weit gefehlt.

Zwar sind viele dieser Statuen aus burmesischer Herstellung,
und sind zum Teil auch 'gekennzeichnet'.

Diese 'Kenntzeichnung' ist in einigen asiatischen Ländern verbreitet, und mir selber auch etwas befremdlich.
So wird z.B. an der oberen Spitze eines Buddha Anhängers ein kleiner Kreis eingeritzt, der nicht geschlossen ist.
Dieses soll ein Fluch sein, der dem Träger Unheil bringt.

Demgegenüber kennen viele von uns ja auch Thais, die sich an ihrer Kette mit mehreren Buddha Anhängern einen besseren Schutz vor Unheil sichern.

Ausgehend von dem Gedanken, das alles 'beseelt' ist,
ist ein richtiger Umgang mit Buddhabildnissen für jeden Gläubigen selbstverständlich.

Für diejenigen Farangs, die sich damit jedoch nur schmücken wollen,
wird es auch egal sein, ob die Strahlen der Abendsonne ihre Buddhastatue treffen, die sich in ihrem Wohnzimmer befindet.

Man kann nur hoffen, das auch in Burma bald ein Exportverbot eingeführt wird,
und das das Exportverbot in Thailand auch auf Buddhabildnisse aus den Nachbarländern ausgedehnt wird.
 
I

Iffi

Gast
Kein Grund zur Aufregung !

Eine Buddha Statue ist nur ein Stück Materie. Sie wird erst mit "Sinn" gefüllt, wenn sie von jemandem in Ehren gehalten wird. Ansonsten ist sie völlig neutral.

Wer wird sich denn hier wg. eines Stückes Plastik, Bronze, Holz, etc. "erbarmen"?

Die Ausfuhr-Regelung ist garantiert nicht wg. dieser Dinger in der Plastik-Wanne aufgestellt worden. Hier geht es um Kulturschätze. Kennt ja jeder. Wandert mal durch Sukothai, Srisatchanalai, Ayuttaya, usw. Wem sind die kopflosen Buddha-Statuen dort nicht aufgefallen?

Nebenbei gesagt. Wer vor einem Buddha Image keinen Respekt zeigt, ist selber Schuld. Keine Hölle, kein Blitz und Donner, sondern ledglich (nicht ironisch gemeint):

eine verpasste Gelegenheit auf dem Wege zur Erkenntnis.

Vielleicht.

Aber es ist schon in Ordnung, wenn der einfachen Seele ein Schauer bei diesen Dingen über den Rücken läuft. Wenn´s dann der eigenen Erkenntnis hilft?

P.S.hat sich hier schon jemand gefragt, warum die Thais, die sicher in den tausenden dort vorbeischlendern wahrscheinlich noch keinen Anstoss an dem niedrigen Aufenthalts-Level dieses Buddha-Statuen-Krams genommen haben?

Wer hat mal die Strasse, Nähe Grand Palace, gleich hinter der Uni mit den vielen Amuletts besucht. Viele sind auf dem Boden auf Decken ausgebreitet.
 
D

dawarwas

Gast
Hi,
ich habe gehoert das die Thais aber auch nicht wollen das die Buddha Staturen als Buecherstaender oder Briefbeschwerer genutzt werden.
Das wird mit diesen Buddhas aber Bestensfalls geschehen.
 
M

MichaelNoi

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Das mit dem Exportverbot scheint nicht so eng ausgelegt zu werden.
Wer hatte denn schon mal Probleme bei der Ausfuhr solcher Figuren, Amulette, etc. ?
 
Jinjok

Jinjok

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Iffi schrieb:
Kein Grund zur Aufregung !

Eine Buddha Statue ist nur ein Stück Materie. Sie wird erst mit "Sinn" gefüllt, wenn sie von jemandem in Ehren gehalten wird. Ansonsten ist sie völlig neutral.
Das glaube ich erstmal einfach nicht. :-) Dazu habe ich zu viele gegeteilige Erfahrungen in den letzten 3 Jahren gemacht. Aber ich kann ja mal jemand von der Quelle befragen.

Anläßlich der Vollversammlung aller Mönche der Thai-Tempel Europas in Kopenhagen über Ostern zur Rechnschaftlegung vor Vertretern der Sangha aus Thailand, weilt in unseren Tempel der Ven. Phra Prasathanasarakun aus Thailand, der Lehrmeister unseres Tempelgründers Phra Niphon zu Besuch. Dem kann ich ja mal obige beobachtung zur Diskussion stellen.

Bis zu dem Ergebnis denke ich nicht, daß wir uns schlechte Beispiele aus Thailand als Maßstab nehmen sollten. Natürlich sind mir viele Amulettverkäufer aufgefallen, die ihrer Täfelchen auf einer Decke auf den Erdboden ausgebreitet haben. Aber Standfiguren glaube ich darunter nicht gesehen zu haben.

Aber wie gesagt, am Wochenende weiß ich mehr.
Jinjok
 
I

Iffi

Gast
@JJ,
nimm mich nicht beim Wort. Ich vermute mal, du hast vielleicht eine leichte Ahnung, was ich meine.

Du scheinst ja buddhistisch auch nicht gerade ungebildet zu sein. Also frag nich die "Einfältigen" um eine Antwort zu finden.

Die kannste für dich behalten, und die kenne ich.

Aber wie gesagt, ich halte die "Empörung" für nicht so schlecht. Sie erfüllt einen Sinn.

Aber es geht, wie du weisst, total an der eigentlichen buddhistischen Message vorbei.

No further comment.
 
Otto-Nongkhai

Otto-Nongkhai

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Ja ,ja ,man kann viel schreiben ,ohne etwas zu sagen. :rofl:

Gruss von einem

Einfältigen :wink: :cool:
 
Jinjok

Jinjok

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@ Otto
Die Aussage war klar formuliert und somit vorhanden, erzeugt aber nicht bei jedem die gleiche Resonanz. Also kein Grund zur Beunruhigung.

@ Iffi
Du solltest die "Einfältigen" ihrer einfachen Wahrheiten wegen nicht verachten oder geringschätzen. Die wahre Weisheit ist wohl die einfache. Das sieht aber nicht jeder. ;-D
Jinjok
 
I

Iffi

Gast
Keine Verachtung. Mitnichten nicht!!! Worte sind Schall und Rauch. Unter anderem auch: "die Einfälltigen".

Blöd ausgedrückt, zugegebenermassen.

Der eine mag es verstehen. Der andere nicht.

Reaktionen, egal welcher Art, sind schon in Orndnung.
 
Otto-Nongkhai

Otto-Nongkhai

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Hast Recht ,Jinjok ,hatte die falsche Brille auf.
Mich hatte nur der Satz etwas genervt:

Die kannste für dich behalten, und die kenne ich.

Also nicht fuer ungut ,Iffi.

Gruss

Otto
 
DisainaM

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Die Sila ist die Grundlage des richtigen Verhaltens in Thailand, der moralische Leitfaden.

Mag sein, das sich nicht alle Menschen danach richten, dennoch ist es der Massstab.

Respekt gegenüber religiösen Symbolen ist eine Sache.
Auf der anderen Seite wird man in Thailand auch Buddhaköpfe aus Angkor Wat finden, echt oder nicht, lassen wir mal dahingestellt.

Wie schon oben erwähnt, machen Thais einen großen Unterschied,
zwischen Thai Buddha Statuen, und burmesischen Buddhastatuen.
Wer von einem der Märkte in Chang Mai eine burmesische Buddhastatue mitbrinngt, wird keine Probleme haben.

Aufgrund der tiefen Religiösität sind die Menschen dennoch sehr empfindlich, und keiner wird auf die Idee kommen, eine Buddhastatue, die als eine Art Antenne zu einer anderen Ebene fungiert, als materielle Zusammensetzung diverser Stoffe zu betrachten.
 
I

Iffi

Gast
@Otto, schau,

argumentieren und rethorisch kannste jeden beliebigen Satz auseinander nehmen. Karl Kraus, mein Vorbild, war ein Künstler in dieser Hinsicht.

Was den Buddhismus betrifft, kannste kaum einen Fehler machen.

Der Plastik-shit in der Schüssel ist nicht der Erwähnung wert. Es sei denn, du unterstellst allem, was entfernt einer Buddha Statue ähnelt, eine gewisse "Heiligkeit". Was in sich schon ein Widerspruch zum Buddhismus ist.

Es gab mal eine Zeit, da habe ich mich beflügelt gefühlt, eine "kleine Geschichte der Buddha Statuen" zu schreiben. Ganz einfach, weil mich das Thema interessiert hat und es für mich einen Widerspruch darstellte, dass "Leute" (einfälltige) Buddha als Person darstellen müssen.

Warum? ganz einfach.

Es hat nämlich gar nichts, wiederhole, gar nichts mit seiner Message zu tun. Und es hat ungefähr 500 Jahre gedauert, bis Buddha überhaupt als "Person" dargestellt wurde.

Ich möchte mich hier nicht wiederholen. Aber wenn jemand meinen letzten Satz meiner "akademischen" Abhandlung liest, erübrigt sich wohl jeder weiterer Kommentar.

Aber ich gebe zu, dass der Begriff "Einfälltig" belastet ist. Nur um es klar zu stellen. In diesem Zusammenhang war er nicht abwertend genmeint.

Und wie es scheint, hat JJ mich verstanden. Also kein Grund, zu intervenieren.

Ich wollte nur einem vorbeugen. Ne Issaan Native wird natürlich behaupten, dass ich Unrecht habe, mit meiner Toleranz gegenüber buddha-ähnlicher Plastik-Verarscherei.

Für mich ist das nichts anderes als ne Katholikin, die jeden Sonntag in die Kirche pattert, sich die Woche über wie die Sau benimmt und glaubt, mit dem bisserl Weihwasser eventuell das Himmelreich erobert zu haben.

Beobachtet doch mal eure Geliebten.

Wie weit sind die von diesem Benehmen entfernt? Gestern eine Sau, aber heute "merit making" damit sie im nächsten Leben vielleicht besser dran ist.

Jetzt soll mir mal einer sagen, das ist nicht "einfalltig"!!!

Ein schöner Gruss an alle Verblendeten.
 
Micha-Dom

Micha-Dom

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SIG / Subkorn nahe M
Da Export Verbot macht schon einen Sinn, wenn man Kulturgüter in einen Land behalten will. Wer glaubt, eine Figur echt oder unecht, bereichert sein Image, dass mag dahingestellt sein. Es gibt ja Christen mit großen goldenen Kreuzen sich behängen und meinen durch ein materielles Darstellen einen gewissen Glauben und Kraft zu besitzen. Wer jedoch sich das goldene durch ein hölzernes Kreuz ersetzt und das Geld sinnvoll in Selbsthilfe für den anderen gibt, jener leistet mehr Glauben. Nur das sieht man nicht. Also erkauft man sich lieber was für die Selbstdarstellung. :cool:
Wenn einer meint, solch eine Figur gibt einen besonderen Kick, dann kaufe jener so was. Stelle dieser irgendwo hin und lässt es verstauben. Kraft und Glauben benötigen kein Material, das Volk schon. Es braucht was zum Anfassen und was man sehen kann.
Wie eine Buddhastatue in LOS aussehen soll, da gibt es ein Katalog von Merkmalen und dadurch Richtlinien. Eine Thai Statue ist halt anders als eine aus Tibet oder Taiwan. :round:
Ich stimme IFFI voll zu.
Ach ja, für Buddhisten gilt das Verbot nicht und wir meinen, wenn wir was ergänzen wollen, dann ergänzen wir es, das macht meine Phanraja.
:undweg:
 
O

onnut

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wadee tuk khon,
ich weiss aus erfahrung das es nicht schwer ist,buddhastatuen aus dem land zu bringen.packt sie in ein postpaket gebt dies bei der thai-post auf,und einige zeit später habt ihr es zu hause.
selbst wenn sin den koffer gepackt wird,gehts so durch.
auch ist nach meinem verständnis das export-verbot zumindest blauäugig,weil wo sollen alle statuen denn hin.
meine frau kauft schon mal, in der nähe vom golden mount, statuen.
sie bringt sie dann ins wat,erst da wird ihnen "leben" eingehaucht.
und warum um alles in der welt soll in einem asiatischen restaurant kein 1 meter grosser buddha stehen?
das verbot ergibt wirklich nur dann einen sinn,wenn es um orginale geht.bei replikas ist es unsinn.
onnut
 
Micha-Dom

Micha-Dom

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SIG / Subkorn nahe M
ähm,

diese grosse Statuen in Restaurants sind chin.lachende Buddhas und sollen für den Besitzer Glück im Geschäft und für den Gast ein gutes Essen bringen. Meist findet man in der Nähe die drei taoistische Götter für Gesundheit, Reichttum, Glück und Kinder. Das gehört dazu.

Natürlich sollte es sinnvollerweise Orginale schützen, aber wer schützt uns vor der Weisheit von Politikern....

:undweg:
 
Thema:

Exportverbot für Buddhafiguren

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