E
expatpeter
Gast
Was ist an ihnen typisch Thai?
Sein wir doch mal ehrlich. Wer von uns würde sich für Thailand an sich interessieren, wenn es da nicht die Frauen gäbe, wenn er nicht seine Holde aus diesem Lande entführt hätte oder da mit ihr lebte? Viele Webseiten und Fotosammlungen haben ihren Ursprung hier. Eine Landschaft, eine Gegend, die im Grunde nicht mehr zu bieten hat als jede andere auch, wird unter diesem Gesichtspunkt zur schönsten Gegend der Welt, wenn ich mal aus Höflichkeit sagen darf, dass ich etwas übertreibe. Und in der Tat finde ich, dass die Gesichter der weiblichen Einwohner hier das Schönste sind, das ich in Thailand finden konnte, wobei ich aus Befangenheit sagen muss, dass Meine natürlich die Schönste ist. So weit so gut. Für ein Forum muss man ja Allgemeineres aussagen als nur das. Ich frage mich also, wenn ich die vielen Qualitäten meiner Frau betrachte, was daran eigentlich typisch Thailändisch ist, und was ihre individuellen Qualitäten sind. Wie gesagt, ich mache das nur für das Forum, denn im Grunde ist sie in meiner Wahrnehmung mal zuerst meine Geliebte und Frau, und erst in zweiter Linie dann Thai. Da ich nun aber noch nie eine Frau so geliebt habe wie diese, stellt sich angesichts der Tatsache, dass die anderen alle Deutsche waren, die Frage, was denn das typisch Thailändische ist an dem, was ich da liebe.
Zunächst mal das Einfachste, also das Äußerliche. Obwohl ich eigentlich früher immer auf blond stand, kam irgendwann ohne die Thaierfahrung auch noch der dunkle Typ dazu als Lösung für eine Beziehung. In Thailand nun fand ich die schönsten Ausprägungen für den dunklen Typ. Ich mag den Schnitt der Gesichter und ich mag den wunderbar freundlichen Ausdruck, den die Thais auf ihre Gesichter zaubern können. Was ich nicht ganz so mag ist die zu starke Ausprägung der Mundpartie, die man manchmal antrifft. Als ich meine Frau das erste Mal sah, fiel mir neben ihrem sympathischen Aussehen sofort die Art auf, wie sie sich hielt. Ja, ich finde kein anders Wort: für ihre Erscheinung. Ihre äußere Haltung schien auf eine innere schließen zu lassen. Irgendwie hatte die Frau Stil. Wenn man in Thailand in der Bar eine Frau kennen lernt, dann hat man ja bekanntlich sofort die Gelegenheit, sie gründlich zu testen, wobei man sagen muss, dass die beruflichen Fähigkeiten oft nicht überragend sind. Hier schweige ich auch von diesem Test. Ich wusste, dass ich diese Frau eigentlich nicht wieder gehen lassen wollte. Sie wollte aber schon. „See you in the Bar“. Na so Eine, dachte ich. Na ja, ich war ja schließlich schon 58. Vielleicht stand sie auf Jüngere, obwohl sie auch „schon“ 28 war. Ich bin dann abends in ihre Bar gegangen, habe ihr einen Ladydrink ausgegeben und meinen Rundgang fortgesetzt. Zu der Zeit hatte ich mehrere Eisen im Feuer, aber nicht für eine längere Beziehung. Am nächsten Tag fragte ich sie, ob sie ein paar Wochen nach ChiangMai mitkommen wollte, wo ich Thai zu lernen beabsichtigte. Wollte sie nicht. Dann lernte ich eine andere sehr liebe Lady kennen, die einige Zeit in meinem Appartement wohnte. Meine Noch-Nicht-Frau meinte bei einem Besuch in ihrer Bar, ich sollte die Lady doch mal mitbringen. Das tat ich dann. Die Reaktion war jedoch merkwürdig. Sie drehte sich abrupt ab und beachtete uns nicht mehr. Das fiel mir auf und gab mir zu denken.
Vor sechs Jahren auf Bali hatten wir unseren letzte Streit. Sie war dann doch mal länger mit mir mitgekommen, als ich die Vorgängerin wegen Diebstahls entlassen musste. Sie wusste noch nicht, wie sehr den Farangs dieses „Up to you“ auf den Keks geht. Wir wanderten durch die Reisfelder, und sie wurde immer gnatschiger, weil nun wieder ich nicht wusste, dass Thais nicht so gerne laufen. Nun war ich für sie aber schon ganz langsam gelaufen, was mich mehr anstrengt, als zügig zu gehen. An einem auftauchenden Cafe fragte ich sie dann, ob sie etwas trinken will. Dann kam das „Up to you“, ehrlich gesagt, das letzte von ihr seitdem. Na gut, sagte ich, also, up to me, ich will jetzt zügig zurückgehen und ging in meinem Tempo zurück. Sie langsam hinterher, bis sie gar nicht mehr zu sehen war. An der letzten Biegung vor Ubud, wo wir wohnten, habe ich dann auf sie gewartet. Wir haben uns nie wieder gestritten seitdem, obwohl wir uns nicht immer ganz einig waren, aber das wurde immer besprochen.
Meine Frau (seit dem 28.01.2003) ist seitdem für mich die beste Lebensbegleiterin, die ich je hatte. Ich lieb sie aus vollem Herzen, weil alles an ihr stimmt. Wir machen gar nicht so viel in Thailand, aber wir genießen die Zeit miteinander. Sie ist unglaublich aufmerksam. Es entgeht ihr nichts, es darf aber alles geschehen. Sie „verwaltet“ auch ein wenig meine Vergangenheit in Thailand. Sie kennt alle Namen und ist auf niemanden eifersüchtig. „Sag mal, Ging, die Frau, mit der ich da mal eine Woche von Pukhet aus auf Koh Samui war, wie hieß die noch? „ „Na, das war doch Leesa.“ Manchmal denke ich etwas, und sie macht denselben Vorschlag, den ich eben noch dachte. Oder ich sage etwas zu ihr, und sie meint, wieso ich die Frage beantwortet habe, die sie gerade gedacht hat. Typisch Thai scheint wohl diese absolute Freiheit zu sein, die man genießen kann, wenn man sie auch frei lässt. Selbst geplante Vorhaben werden zu jeder Sekunde nach Lust und Intuition neu geplant oder fallengelassen. Wir haben eine Beziehung, in der jeder genau das denken, fühlen und tun kann, wonach ihm oder ihr ist. Wir bekritteln oder beschränken uns in keine Weise und sind pausenlos zusammen, ohne uns auf die Nerven zu gehen seit über sechs Jahren. Ist das nun typisch Thai? Ich glaube eigentlich kaum. Stellt euch mal eine Thaifrau vor, die euch nach vier Wochen sagt, falls wir mal Probleme haben, müssen wir immer darüber sprechen. So eine Thai ist das.
Im Hafen von Chania. (Leichter Motorradunfall auf Kreta)
Sein wir doch mal ehrlich. Wer von uns würde sich für Thailand an sich interessieren, wenn es da nicht die Frauen gäbe, wenn er nicht seine Holde aus diesem Lande entführt hätte oder da mit ihr lebte? Viele Webseiten und Fotosammlungen haben ihren Ursprung hier. Eine Landschaft, eine Gegend, die im Grunde nicht mehr zu bieten hat als jede andere auch, wird unter diesem Gesichtspunkt zur schönsten Gegend der Welt, wenn ich mal aus Höflichkeit sagen darf, dass ich etwas übertreibe. Und in der Tat finde ich, dass die Gesichter der weiblichen Einwohner hier das Schönste sind, das ich in Thailand finden konnte, wobei ich aus Befangenheit sagen muss, dass Meine natürlich die Schönste ist. So weit so gut. Für ein Forum muss man ja Allgemeineres aussagen als nur das. Ich frage mich also, wenn ich die vielen Qualitäten meiner Frau betrachte, was daran eigentlich typisch Thailändisch ist, und was ihre individuellen Qualitäten sind. Wie gesagt, ich mache das nur für das Forum, denn im Grunde ist sie in meiner Wahrnehmung mal zuerst meine Geliebte und Frau, und erst in zweiter Linie dann Thai. Da ich nun aber noch nie eine Frau so geliebt habe wie diese, stellt sich angesichts der Tatsache, dass die anderen alle Deutsche waren, die Frage, was denn das typisch Thailändische ist an dem, was ich da liebe.
Zunächst mal das Einfachste, also das Äußerliche. Obwohl ich eigentlich früher immer auf blond stand, kam irgendwann ohne die Thaierfahrung auch noch der dunkle Typ dazu als Lösung für eine Beziehung. In Thailand nun fand ich die schönsten Ausprägungen für den dunklen Typ. Ich mag den Schnitt der Gesichter und ich mag den wunderbar freundlichen Ausdruck, den die Thais auf ihre Gesichter zaubern können. Was ich nicht ganz so mag ist die zu starke Ausprägung der Mundpartie, die man manchmal antrifft. Als ich meine Frau das erste Mal sah, fiel mir neben ihrem sympathischen Aussehen sofort die Art auf, wie sie sich hielt. Ja, ich finde kein anders Wort: für ihre Erscheinung. Ihre äußere Haltung schien auf eine innere schließen zu lassen. Irgendwie hatte die Frau Stil. Wenn man in Thailand in der Bar eine Frau kennen lernt, dann hat man ja bekanntlich sofort die Gelegenheit, sie gründlich zu testen, wobei man sagen muss, dass die beruflichen Fähigkeiten oft nicht überragend sind. Hier schweige ich auch von diesem Test. Ich wusste, dass ich diese Frau eigentlich nicht wieder gehen lassen wollte. Sie wollte aber schon. „See you in the Bar“. Na so Eine, dachte ich. Na ja, ich war ja schließlich schon 58. Vielleicht stand sie auf Jüngere, obwohl sie auch „schon“ 28 war. Ich bin dann abends in ihre Bar gegangen, habe ihr einen Ladydrink ausgegeben und meinen Rundgang fortgesetzt. Zu der Zeit hatte ich mehrere Eisen im Feuer, aber nicht für eine längere Beziehung. Am nächsten Tag fragte ich sie, ob sie ein paar Wochen nach ChiangMai mitkommen wollte, wo ich Thai zu lernen beabsichtigte. Wollte sie nicht. Dann lernte ich eine andere sehr liebe Lady kennen, die einige Zeit in meinem Appartement wohnte. Meine Noch-Nicht-Frau meinte bei einem Besuch in ihrer Bar, ich sollte die Lady doch mal mitbringen. Das tat ich dann. Die Reaktion war jedoch merkwürdig. Sie drehte sich abrupt ab und beachtete uns nicht mehr. Das fiel mir auf und gab mir zu denken.
Vor sechs Jahren auf Bali hatten wir unseren letzte Streit. Sie war dann doch mal länger mit mir mitgekommen, als ich die Vorgängerin wegen Diebstahls entlassen musste. Sie wusste noch nicht, wie sehr den Farangs dieses „Up to you“ auf den Keks geht. Wir wanderten durch die Reisfelder, und sie wurde immer gnatschiger, weil nun wieder ich nicht wusste, dass Thais nicht so gerne laufen. Nun war ich für sie aber schon ganz langsam gelaufen, was mich mehr anstrengt, als zügig zu gehen. An einem auftauchenden Cafe fragte ich sie dann, ob sie etwas trinken will. Dann kam das „Up to you“, ehrlich gesagt, das letzte von ihr seitdem. Na gut, sagte ich, also, up to me, ich will jetzt zügig zurückgehen und ging in meinem Tempo zurück. Sie langsam hinterher, bis sie gar nicht mehr zu sehen war. An der letzten Biegung vor Ubud, wo wir wohnten, habe ich dann auf sie gewartet. Wir haben uns nie wieder gestritten seitdem, obwohl wir uns nicht immer ganz einig waren, aber das wurde immer besprochen.
Meine Frau (seit dem 28.01.2003) ist seitdem für mich die beste Lebensbegleiterin, die ich je hatte. Ich lieb sie aus vollem Herzen, weil alles an ihr stimmt. Wir machen gar nicht so viel in Thailand, aber wir genießen die Zeit miteinander. Sie ist unglaublich aufmerksam. Es entgeht ihr nichts, es darf aber alles geschehen. Sie „verwaltet“ auch ein wenig meine Vergangenheit in Thailand. Sie kennt alle Namen und ist auf niemanden eifersüchtig. „Sag mal, Ging, die Frau, mit der ich da mal eine Woche von Pukhet aus auf Koh Samui war, wie hieß die noch? „ „Na, das war doch Leesa.“ Manchmal denke ich etwas, und sie macht denselben Vorschlag, den ich eben noch dachte. Oder ich sage etwas zu ihr, und sie meint, wieso ich die Frage beantwortet habe, die sie gerade gedacht hat. Typisch Thai scheint wohl diese absolute Freiheit zu sein, die man genießen kann, wenn man sie auch frei lässt. Selbst geplante Vorhaben werden zu jeder Sekunde nach Lust und Intuition neu geplant oder fallengelassen. Wir haben eine Beziehung, in der jeder genau das denken, fühlen und tun kann, wonach ihm oder ihr ist. Wir bekritteln oder beschränken uns in keine Weise und sind pausenlos zusammen, ohne uns auf die Nerven zu gehen seit über sechs Jahren. Ist das nun typisch Thai? Ich glaube eigentlich kaum. Stellt euch mal eine Thaifrau vor, die euch nach vier Wochen sagt, falls wir mal Probleme haben, müssen wir immer darüber sprechen. So eine Thai ist das.

Im Hafen von Chania. (Leichter Motorradunfall auf Kreta)