
Jinjok
Senior Member
Themenstarter
Teil 1: Reise nach Ayuttaya
Unsere nächste Reise sollte uns von Bangkok aus nach Ayuttaya führen. Nachdem wir zum letzten Mal in unserem Bangkokker Hotel gut gefrühstückt hatten, fuhren wir mit einem Taxi Meter zum Northern Busterminal Mo Chit II. Von hier fahren verschiedene Linien den ganzen Tage jeweils im Halbstundentakt in die alte Königsstadt. Praktisch geht alle paar Minuten ein Bus. Man muß sich nur den Bus vorher ansehen. Wie bei vielen Gelegenheiten kann man feststellen, daß die 2nd Class Busse manchmal in besseren Zustand sind als die 1st Class. Aber 1st Class heißt eben auch Air Condtion statt heißer Fahrtwind der in den Ohren dröhnt und bei knapp 2 Stunden Fahrzeit sollte man da nicht die paar Baht am falschen Ende sparen.
Wir erkundigten uns in der großen Haupthalle, wo der nächste Bus abging. Natürlich erwischten wir eine ältere Kiste. Aber was solls. Gepolterte Sitze und kühle Luft ist doch ok. Der Fahrpreis betrug allerdings nicht die angegeben 85 sondern nur 78 THB. Auf Nachfrage sagte uns die Kassiererin im Bus, das Geschäft geht schlechter als früher und so hat man die Bewirtung im Bus waggelassen und den Preis dafür um 7 Baht gesenkt. Tatsächlich waren außer uns auch nur noch 2...3 Leutchen im Bus als wir nach wenigen Minuten den Busbahnhof langsam anrollend verliessen, obwohl heute Freitag war.
Der nächste Halt war an der Metro-Baustelle des alten Mo Chit Terminals I, wo heute die nördliche Sukhumvit Linie des BTS Sky Train endet und an der Bushaltestelle Chatuchuk Park unzählige Buslinien zum Umsteigen kreuzen. Von hier kann man auch Mini Vans nach Ayuttaya und vielen anderen Zielen für etwas mehr Geld besteigen. Nur sind deren Fahrpläne unsicherer und mit 2 Koffern und Handgepäck sind die großen Busse doch bequemer. Hier stieg nur eine Dame ein. Dann ging es raus auf den Elevated Highway in Richtung Don Muang Bangkok International Airport. Aber kurz vor dem Airport verliessen wir die obere Etage und fuhren auf der unteren Fahrbahn weiter in Richtung Pathum Thani. Immer wieder anhaltend um ein oder 2 neue fahrgäste aufzusammeln.
Am großen Einkaufscenter östlich Pathum Thanis reihte sich unser Bus in eine lange Schlange von Überlandbussen ein. Sofort enterten diverse fliegende Händler mit Zeitungen und allerlei Leckerein den Bus. Wir kaufen von solchen Händler in Bus fast nie etwas, da man nicht sieht wie der dazugehörende Küchenstand aussieht. Das Risiko ist so relativ hoch sich etwas einzufangen. Außerdem hatten wir vor der Abreise vom Hotel bei einer nahen Bäckerei noch etwas Reiseproviant besorgt den wir nun genossen, da es um die Mittagszeit war. Langsam rückte der Bus vor. Als wir die ersten waren, war auch der Bus fast voll besetzt. Eben doch Freitag.
Nun ging die Fahrt auf dem Highway 1 nordwärts über Bang Pa In nach Ayuttaya. Unser Hotel haben wir über das Internet ausgesucht und gebucht. Entgegen Bangkok und anderen Städten finden sich komischerweise nur eine handvoll Ayuttaya Hotels mit Webseiten. Das mag daran liegen, daß die Stadt von Bangkok aus für Tagestouren gut zu erreichen ist.Wir suchten ein Hotel im alten Stadtzentrum. Ich fand das U-Thong In an der Rojana Rd. an der auch das berühmte Museum direkt im Stadtzentrum lag.
Nicht schlecht staunten wir dann als wir schon am äußeren Stadtrand unser Hotel an uns vorüber ziehen sahen. Etwas verwirrt stiegen wir hastig an der nächsten Möglichkeit aus und nahmen ein Tuk Tuk zurück zum Hotel. Für die 700 Meter nahm der Fahrer uns 50 THB (wollte ursprünglich 70) ab und wollte uns noch seine Mobiltelefon Nr. geben, damit wir ihn zu weiteren Fahrten anheuern könnten. Zum Glück kamen schon die Pagen und so entwischten wir dem Aufdringling.
Im Hotel angekommen war unsere Reservierung über das WWW auch diesmal wieder gut angekommen und wir konnten unser Zimmer sofort beziehen. Leider lag es an der Straßenseite. Ich versuchte mich krampfhaft zu erinnern was ich falsch gemacht haben könnte. Wir glaubten ein Hotel im Stadtzentrum gebucht zuhaben, von wo aus wir jeden Tag zu Fuß die historischen Städten erkunden konnten. Naja, die Rojana Rd. ist eben die südliche Ausfallstraße nach Bangkok und reicht bis in den historischen Stadtkern. Pech gehabt. Clevererweise hat das Hotel auch keineen Lageplan online. Aber das Zimmer war für den Preis ok.
Nachdem wir uns von der Busfahrt mit einem Nickerchen erholt hatten, beschlossen wir ein Tuk Tuk zum TAT Büro zu nehmen, um an den folgenden Tagen mit Infos aus erster Hand die Stadt erkunden zu können und uns vor allen über die öffentlichen Verkehrsmittel zu informieren. Das Tuk Tuk lud uns vor der Police Station am Rande des Historical Parks ab. Ratlos ging ich zum Nachbarbungalow des Polizeigebäudes. Dort hing ein verblichenes Schild, daß das TAT umgezogen sein. Ein neugieriger Polizist kam heraus uns zeigte auf einen nahegelegenen monumentalen Neubau der dennoch winzig auf einer riesigen Freifläche wirkte, auf dem er stand.
Es war das Rathaus der Stadt. Mittlerweile war es schon 20 nach 4 und wir zweifelten ob das TAT noch aufhatte, Wir hatten Glück, die Öffnungszeiten gingen bis 16:30. Mit einer handvoll Broschüren und freundlichen Ratschlägen machten wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Lak Muang. Ein Citadellen-artiger Schrein. Von dort aus konnten wir auch ein Elefantencamp auf der anderen Straßenseite sehen. Einigen Touristen (Japaner) ließen sich zu zweit oder allein auf dem Rücken der Dickhäuter gemächlich von einer Seite zu andern schaukelnd durch die Gegend tragen.
Da um 17:00 alle Ruinenfelder geschlossen wurden, blieb uns nur der Blick von der Straße auf die ersten Zeitzeugen einer großen Ära der Thai-Geschichte die wir live zu sehen bekamen. Überall ragten Ziegelstein Prangs und Chedis in mehr oder weniger gutem Zustand auf. Dazwischen sah ich von fern halb zerstörte Buddha-Statuen, die mit gelbem Tuch geschmückt waren. Langsam gingen wir den 2km langen Weg ins Stadtzentrum zu Fuß. Als wir an einem sauberen Foodshop vorbeikamen stärkten wir uns mit gebratenem Reis mit Hühnchen und fanden nebenan einen nagelneuen IT-Shop mit zufriedenstellender Übertragungsgeschwindigkeit.
Gegen 19:00 war es schon finster und so beschlossen wir mit der Stadtbuslinie 5 (INfo vom TAT) zum Hotel zurück zufahren und den Tag allein im Hotelzimmer zu beenden. Immerhin waren wir ja auf Hochzeitsreise.
Der Bus kostete 5 Baht pro Nase und war mit Air Condition(!). Auf seiner Mäanderfahrt durch die großzigig angelegten Straßen des historischen Stadtkerns, sahen wir einen riesigen Night Market. Leider waren wir schon satt, merkten uns aber für den nächsten Abend vor.
Teil 2: Kurzhistorie Ayuttaya
Unsere nächste Reise sollte uns von Bangkok aus nach Ayuttaya führen. Nachdem wir zum letzten Mal in unserem Bangkokker Hotel gut gefrühstückt hatten, fuhren wir mit einem Taxi Meter zum Northern Busterminal Mo Chit II. Von hier fahren verschiedene Linien den ganzen Tage jeweils im Halbstundentakt in die alte Königsstadt. Praktisch geht alle paar Minuten ein Bus. Man muß sich nur den Bus vorher ansehen. Wie bei vielen Gelegenheiten kann man feststellen, daß die 2nd Class Busse manchmal in besseren Zustand sind als die 1st Class. Aber 1st Class heißt eben auch Air Condtion statt heißer Fahrtwind der in den Ohren dröhnt und bei knapp 2 Stunden Fahrzeit sollte man da nicht die paar Baht am falschen Ende sparen.
Wir erkundigten uns in der großen Haupthalle, wo der nächste Bus abging. Natürlich erwischten wir eine ältere Kiste. Aber was solls. Gepolterte Sitze und kühle Luft ist doch ok. Der Fahrpreis betrug allerdings nicht die angegeben 85 sondern nur 78 THB. Auf Nachfrage sagte uns die Kassiererin im Bus, das Geschäft geht schlechter als früher und so hat man die Bewirtung im Bus waggelassen und den Preis dafür um 7 Baht gesenkt. Tatsächlich waren außer uns auch nur noch 2...3 Leutchen im Bus als wir nach wenigen Minuten den Busbahnhof langsam anrollend verliessen, obwohl heute Freitag war.
Der nächste Halt war an der Metro-Baustelle des alten Mo Chit Terminals I, wo heute die nördliche Sukhumvit Linie des BTS Sky Train endet und an der Bushaltestelle Chatuchuk Park unzählige Buslinien zum Umsteigen kreuzen. Von hier kann man auch Mini Vans nach Ayuttaya und vielen anderen Zielen für etwas mehr Geld besteigen. Nur sind deren Fahrpläne unsicherer und mit 2 Koffern und Handgepäck sind die großen Busse doch bequemer. Hier stieg nur eine Dame ein. Dann ging es raus auf den Elevated Highway in Richtung Don Muang Bangkok International Airport. Aber kurz vor dem Airport verliessen wir die obere Etage und fuhren auf der unteren Fahrbahn weiter in Richtung Pathum Thani. Immer wieder anhaltend um ein oder 2 neue fahrgäste aufzusammeln.
Am großen Einkaufscenter östlich Pathum Thanis reihte sich unser Bus in eine lange Schlange von Überlandbussen ein. Sofort enterten diverse fliegende Händler mit Zeitungen und allerlei Leckerein den Bus. Wir kaufen von solchen Händler in Bus fast nie etwas, da man nicht sieht wie der dazugehörende Küchenstand aussieht. Das Risiko ist so relativ hoch sich etwas einzufangen. Außerdem hatten wir vor der Abreise vom Hotel bei einer nahen Bäckerei noch etwas Reiseproviant besorgt den wir nun genossen, da es um die Mittagszeit war. Langsam rückte der Bus vor. Als wir die ersten waren, war auch der Bus fast voll besetzt. Eben doch Freitag.
Nun ging die Fahrt auf dem Highway 1 nordwärts über Bang Pa In nach Ayuttaya. Unser Hotel haben wir über das Internet ausgesucht und gebucht. Entgegen Bangkok und anderen Städten finden sich komischerweise nur eine handvoll Ayuttaya Hotels mit Webseiten. Das mag daran liegen, daß die Stadt von Bangkok aus für Tagestouren gut zu erreichen ist.Wir suchten ein Hotel im alten Stadtzentrum. Ich fand das U-Thong In an der Rojana Rd. an der auch das berühmte Museum direkt im Stadtzentrum lag.
Nicht schlecht staunten wir dann als wir schon am äußeren Stadtrand unser Hotel an uns vorüber ziehen sahen. Etwas verwirrt stiegen wir hastig an der nächsten Möglichkeit aus und nahmen ein Tuk Tuk zurück zum Hotel. Für die 700 Meter nahm der Fahrer uns 50 THB (wollte ursprünglich 70) ab und wollte uns noch seine Mobiltelefon Nr. geben, damit wir ihn zu weiteren Fahrten anheuern könnten. Zum Glück kamen schon die Pagen und so entwischten wir dem Aufdringling.
Im Hotel angekommen war unsere Reservierung über das WWW auch diesmal wieder gut angekommen und wir konnten unser Zimmer sofort beziehen. Leider lag es an der Straßenseite. Ich versuchte mich krampfhaft zu erinnern was ich falsch gemacht haben könnte. Wir glaubten ein Hotel im Stadtzentrum gebucht zuhaben, von wo aus wir jeden Tag zu Fuß die historischen Städten erkunden konnten. Naja, die Rojana Rd. ist eben die südliche Ausfallstraße nach Bangkok und reicht bis in den historischen Stadtkern. Pech gehabt. Clevererweise hat das Hotel auch keineen Lageplan online. Aber das Zimmer war für den Preis ok.
Nachdem wir uns von der Busfahrt mit einem Nickerchen erholt hatten, beschlossen wir ein Tuk Tuk zum TAT Büro zu nehmen, um an den folgenden Tagen mit Infos aus erster Hand die Stadt erkunden zu können und uns vor allen über die öffentlichen Verkehrsmittel zu informieren. Das Tuk Tuk lud uns vor der Police Station am Rande des Historical Parks ab. Ratlos ging ich zum Nachbarbungalow des Polizeigebäudes. Dort hing ein verblichenes Schild, daß das TAT umgezogen sein. Ein neugieriger Polizist kam heraus uns zeigte auf einen nahegelegenen monumentalen Neubau der dennoch winzig auf einer riesigen Freifläche wirkte, auf dem er stand.
Es war das Rathaus der Stadt. Mittlerweile war es schon 20 nach 4 und wir zweifelten ob das TAT noch aufhatte, Wir hatten Glück, die Öffnungszeiten gingen bis 16:30. Mit einer handvoll Broschüren und freundlichen Ratschlägen machten wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Lak Muang. Ein Citadellen-artiger Schrein. Von dort aus konnten wir auch ein Elefantencamp auf der anderen Straßenseite sehen. Einigen Touristen (Japaner) ließen sich zu zweit oder allein auf dem Rücken der Dickhäuter gemächlich von einer Seite zu andern schaukelnd durch die Gegend tragen.
Da um 17:00 alle Ruinenfelder geschlossen wurden, blieb uns nur der Blick von der Straße auf die ersten Zeitzeugen einer großen Ära der Thai-Geschichte die wir live zu sehen bekamen. Überall ragten Ziegelstein Prangs und Chedis in mehr oder weniger gutem Zustand auf. Dazwischen sah ich von fern halb zerstörte Buddha-Statuen, die mit gelbem Tuch geschmückt waren. Langsam gingen wir den 2km langen Weg ins Stadtzentrum zu Fuß. Als wir an einem sauberen Foodshop vorbeikamen stärkten wir uns mit gebratenem Reis mit Hühnchen und fanden nebenan einen nagelneuen IT-Shop mit zufriedenstellender Übertragungsgeschwindigkeit.
Gegen 19:00 war es schon finster und so beschlossen wir mit der Stadtbuslinie 5 (INfo vom TAT) zum Hotel zurück zufahren und den Tag allein im Hotelzimmer zu beenden. Immerhin waren wir ja auf Hochzeitsreise.

Teil 2: Kurzhistorie Ayuttaya