S
Silvus
Gast
@all,
ich will hier meine Erfahrung mit einer Krankenversicherung für meine Frau bekanntgeben bzw. möchte gerne Tips von euch hören, falls ihr eine bessere Möglichkeit kennt. Betrifft allerdings nur privat Versicherte Arbeitnehmer oder Selbständige und die Thaifrau geht nicht arbeiten.
Als meine Nittaya für 3 Monate bei mir zu Besuch war, beschloss ich, für sie eine Krankenversicherung (KV) abzuschliessen und zwar eine, die weltweit gültig ist. Zu diesem Zeitpunkt war nicht klar, dass wir später heiraten würden. Ich bekam einen Tip von einem Freund, der diese KV auch für sich als Selbständiger abgeschlossen hatte. Die KV ist in England und läuft immer für ein Jahr. Es gibt ein paar Tarifvarianten, die sich in den Leistungen und Region (USA/Kanada) unterscheiden. Zahlungen bezüglich Schwangerschaft werden nur geleistet, wenn man schon mindestens 12 Monate versichert war. Das war 1999 und Nittaya war 38. Ich zahlte den Jahresbeitrag, umgerechnet ca. 1000 Euro. Ihre Schwangerschaft begann im Dez. 2000 (die 12 Mon. Wartezeit war also gerade vorbei). Zwei Monate zuvor hatte ich also gerade wieder für ein Jahr bezahlt. Jetzt begann die Einreichung von Rechnungen, nach einigem Mailverkehr mit der Versicherung, da mir zunächst nicht alles klar war. Die Rechnungen müssen ins Englische übersetzt werden. Das ist nicht unbedingt einfach. Zum Glück hat uns da der Frauenarzt von Nittaya sehr gut (kostenlos) unterstützt. Die Zahlungsmoral der KV dieser etwas kleineren Rechnungen war seht gut. Innerhalb weniger Tage war das Geld auf meinem Konto. Auch die etwas teuere Fruchtwasseruntersuchung (ca. 1000 Euro) wurde anstandslos bezahlt. Die Schlussrechnung, nämlich die Entbindung mit 10-tägigem Aufenthalt im Krankenhaus, wurde erst nach Rückfrage bezahlt und zudem nicht ganz. Der Aufpreis fürs 2-Bettzimmer sowie die Kosten für das Baby wurden nicht bezahlt. Bei deutschen KVs ist es üblich, dass die Kosten fürs Baby von der KV der Frau mitbezahlt werden. Die KV unseres Sohnes, den ich bei mir mitversichert habe, bezahlte die Kosten (gottseidank es waren immerhin 1100 Euro). Auf Nachfrage bei der KV, warum der Aufpreis für 2-Bettzimmer nicht bez. wurde in den Bedingungen steht nämlich 1-Bettzimmer wurde gesagt, wenn ich nachweise, dass 2-Bettzimmer günstiger als 1-Bettzimmer ist, würden sie bezahlen.
Fazit: Für die monatliche Prämie von derzeit ca. 100 Euro bin ich mit der Versicherung zufrieden. Viel mehr darf man einfach nicht erwarten. Wenn ich meine Frau bei einer deutschen KV versichern würde, müsste ich ca. ab 330 Euro (mit 760 Euro Selbstbeteiligung) monatlich bezahlen.
Also nocheinmal, kennt jemand eine andere Variante oder etwas vergleichbar besseres. Die KV, von der ich sprach heisst übrigens Willliam Russell. Infos: http://www.william-russell.co.uk/
ich will hier meine Erfahrung mit einer Krankenversicherung für meine Frau bekanntgeben bzw. möchte gerne Tips von euch hören, falls ihr eine bessere Möglichkeit kennt. Betrifft allerdings nur privat Versicherte Arbeitnehmer oder Selbständige und die Thaifrau geht nicht arbeiten.
Als meine Nittaya für 3 Monate bei mir zu Besuch war, beschloss ich, für sie eine Krankenversicherung (KV) abzuschliessen und zwar eine, die weltweit gültig ist. Zu diesem Zeitpunkt war nicht klar, dass wir später heiraten würden. Ich bekam einen Tip von einem Freund, der diese KV auch für sich als Selbständiger abgeschlossen hatte. Die KV ist in England und läuft immer für ein Jahr. Es gibt ein paar Tarifvarianten, die sich in den Leistungen und Region (USA/Kanada) unterscheiden. Zahlungen bezüglich Schwangerschaft werden nur geleistet, wenn man schon mindestens 12 Monate versichert war. Das war 1999 und Nittaya war 38. Ich zahlte den Jahresbeitrag, umgerechnet ca. 1000 Euro. Ihre Schwangerschaft begann im Dez. 2000 (die 12 Mon. Wartezeit war also gerade vorbei). Zwei Monate zuvor hatte ich also gerade wieder für ein Jahr bezahlt. Jetzt begann die Einreichung von Rechnungen, nach einigem Mailverkehr mit der Versicherung, da mir zunächst nicht alles klar war. Die Rechnungen müssen ins Englische übersetzt werden. Das ist nicht unbedingt einfach. Zum Glück hat uns da der Frauenarzt von Nittaya sehr gut (kostenlos) unterstützt. Die Zahlungsmoral der KV dieser etwas kleineren Rechnungen war seht gut. Innerhalb weniger Tage war das Geld auf meinem Konto. Auch die etwas teuere Fruchtwasseruntersuchung (ca. 1000 Euro) wurde anstandslos bezahlt. Die Schlussrechnung, nämlich die Entbindung mit 10-tägigem Aufenthalt im Krankenhaus, wurde erst nach Rückfrage bezahlt und zudem nicht ganz. Der Aufpreis fürs 2-Bettzimmer sowie die Kosten für das Baby wurden nicht bezahlt. Bei deutschen KVs ist es üblich, dass die Kosten fürs Baby von der KV der Frau mitbezahlt werden. Die KV unseres Sohnes, den ich bei mir mitversichert habe, bezahlte die Kosten (gottseidank es waren immerhin 1100 Euro). Auf Nachfrage bei der KV, warum der Aufpreis für 2-Bettzimmer nicht bez. wurde in den Bedingungen steht nämlich 1-Bettzimmer wurde gesagt, wenn ich nachweise, dass 2-Bettzimmer günstiger als 1-Bettzimmer ist, würden sie bezahlen.
Fazit: Für die monatliche Prämie von derzeit ca. 100 Euro bin ich mit der Versicherung zufrieden. Viel mehr darf man einfach nicht erwarten. Wenn ich meine Frau bei einer deutschen KV versichern würde, müsste ich ca. ab 330 Euro (mit 760 Euro Selbstbeteiligung) monatlich bezahlen.
Also nocheinmal, kennt jemand eine andere Variante oder etwas vergleichbar besseres. Die KV, von der ich sprach heisst übrigens Willliam Russell. Infos: http://www.william-russell.co.uk/